Windows 10: Alle Neuheiten des Mai 2019 Update (1903) im Überblick
Windows 10 Version 1903, oder auch das Mai 2019 Update, ist die nächste große Aktualisierung für Microsofts aktuelles Betriebssystem Windows 10. Es ist das erste Funktions-Update in diesem Jahr und die siebente, umfangreichere Erweiterung seit der ursprünglichen Fassung von Windows 10. In diesem Artikel + Video zeigen wir auf, welche Neuerungen und Updates Windows erfahren hat!
Die Versionsnummer 1903 setzt sich dabei aus dem Jahr (20)19 und dem zunächst geplanten Veröffentlichungstermin (03 für März) zusammen. Das die Funktionsnummer nicht immer mit dem tatsächlichen Release-Termin gleichkommt hat den Grund, dass die Freigabe erst erfolgt, wenn die Betateaster (Windows Insider) möglichst keine Probleme mehr melden.
Während das Windows 10 Oktober 2018 Update zahlreiche wichtige Neuerungen in Punkto Sicherheit brachte, richtet das neue Windows 10 Mai 2019 Update den Fokus vielmehr auf bessere Benutzerfreundlichkeit. Viele neue Funktionen gibt es nicht. Die Neuerungen adressieren dafür aber wesentliche Bereiche. Zum Beispiel für Windows Updates, so dass Nutzer mehr Kontrolle über das Verhalten bei Update-Downloads und Installationen bekommen, und für die Fehlerbehandlung bei Problemen.
Microsoft bringt eine Vielzahl an Verbesserungen unter der Haube, die der Nutzer kaum bemerken wird. Einiges gilt als Vorbereitung für das nächste Update, welches im Herbst dieses Jahres erwartet wird. Hier ein Blick auf die aktuell wichtigsten Neuerungen für Nutzer.
Das Theme bringt ein helles Farbschema.
In den Einstellungen gibt es mehrere...
... Optionen für die Farbgestaltung.
Es ist ein komplett neues Farbschema, welches die ursprüngliche Farbgestaltung ersetzt und das im Herbst vorgestellte, dunkle Theme ergänzt. Beide Themes haben den Vorteil, dass sie weniger kontrastreich sind und so unter anderem weniger Strom verbrauchen - Stichwort Umweltschutz - denn das neue, helle Theme kann man am PC mit einer geringeren Helligkeitseinstellung nutzen. Auf Tablets und Laptops kommen die neuen Themes auch der Akkulaufzeit entgegen. Wie viel man in der Praxis wirklich spart, ist derzeit aber noch nicht bekannt. Zudem werden beide Themes als augenfreundlicher beschrieben.
Das neue Farbschema ist im Windows 10 Mai 2019 Update hinterlegt, aber nicht automatisch aktiv. Nutzer erhalten so die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob sie die neue Optik bereits verwenden oder doch eher die alte Benutzeroberfläche bevorzugen möchten.
Aktiviert wird das Light Theme über die Einstellungsseite:
Dort findet man die Optionen "helles Theme", "dunkles Theme" und "Benutzerdefiniert". Damit lässt sich die Optik mit einem Klick anpassen. Mit der Auswahl "Benutzerdefiniert" kann man sich alternativ entscheiden, den Standard-Windows-Modus und den Standard-App-Modus gesondert jeweils auf hell oder dunkel zu stellen und sie so zu kombinieren, wie man es wünscht. Der Standard-Windows-Modus setzt alle Windows-Elemente auf hell oder dunkel, also Startmenü, Taskleiste und Co. Der App-Modus soll entsprechend nur Anwendungen wie den Explorer, Microsoft Edge oder Mail in der gewählten Optik anzeigen, alles andere kann dann im anderen Layout genutzt werden. Microsoft hat noch nicht alle eigenen Anwendungen mit den neuen Dark und Light-Themes ausgestattet, so dass dieser Modus nicht auf alle optischen Elemente lückenlos anwendbar ist und bei App Icons fehlerhaft wirkt.
Das neue Hero-Wallpaper ist in Pastell-Farben gehalten
Auf der Einstellungsseite kann man zusätzlich noch den Transparenzeffekt ein- und ausschalten, um das moderne Windows-Design zu individualisieren. Microsoft hat zu dem neuen Theme auch sein Windows "Hero"-Wallpaper angepasst. Es hat nun einen hellblauen Hintergrund und passt so besser zur restlichen Nutzeroberfläche.
Standardmäßig reserviert die neue Funktion laut Microsoft 7 GB Speicherplatz. Dieser Platz ist für temporäre Dateien, den System-Cache, Microsoft-Anwendungen und für den Download des Update-Pakets vorgesehen. Wenn ein neues Update verfügbar ist, löscht Windows automatisch die Dateien im reservierten Speicher, um Platz für die Installation zu schaffen. Dann kann das Windows-Update-Feature automatisch walten und seinen Dienst wie gewohnt ausführen.
In der Speicher-Anzeige findet man auch den reservierten Speicher.
Hier lässt sich Platz einsparen...
...in dem Optionen ausgeschlossen werden.
Zu finden ist der reservierte Speicher unter:
Die Funktion wird automatisch auf Geräten aktiviert, die mit dem Windows 10 Version 1903 (Mai 2019 Update) vorinstalliert ausgeliefert werden. Zudem ist sie nach einer Neuinstallation des Betriebssystems aktiv. Bei einem Upgrade von einer älteren Windows-10-Version muss die Funktion manuell aktiviert werden, was aktuell nur über ein Inplace Update mit dem Media Creation Tool funktioniert. Das Ausschalten ist da schon einfacher, sollte dennoch nur von erfahrenen Windows-Nutzern durchgeführt werden.
Man muss dazu die Registry aufrufen und über "RegEdit" den Pfad "Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ ReserveManager" öffnen. Die Funktion verbirgt sich hinter dem Wert "ShippedWithReserves". Auf "0" gesetzt ist der reservierte Speicher dann ausgeschaltet.
Da viele Nutzer diese Vorgabe von Microsoft kritisch sehen, weil sie insbesondere auf Geräten mit wenig Speicherplatz verhältnismäßig viel blockiert, sollte man sich im Klaren sein, was der reservierte Speicher auf dem eigenen System bedeuten würde. Aktuell gibt es keine weiteren Einstellungsmöglichkeiten, zum Beispiel um den reservierten Speicher auf eine andere Partition auszulagern.
Über zwei Faktoren kann man aber den Bedarf des reservierten Speichers steuern. Zum einen sind es installierte Sprachpakete. Wer vorhandene Sprachen löscht, die er nicht benötigt, reduziert auch den Platzbedarf der Reservierung. Zum anderen gibt es die Option, über die Einstellungen / Apps / Apps und Features / Optionale Features Funktionen gezielt auszuschalten. Dazu gehören zum Beispiel der Windows Media Player, der Internet Explorer oder der OpenSSh-Client.
Einstellungen für die 'Empfohlene Problembehandlung'
Windows geht auf Problemsuche...
...und behebt wenn es möglich ist
Den Punkt "empfohlene Problembehandlung" findet man unter:
Diese Fehlersuche erfolgt automatisch und kann nicht abgeschaltet werden. Man kann aber, wenn man das möchte, unter dem Punkt "Diagnose & Feedback" das Verhalten der Funktion anpassen.
Dazu klickt man auf der Einstellungsseite:
Dieser Link leitet weiter auf "Diagnose & Feedback". Ganz unten auf der Seite findet man dann ein passendes Drop-Down-Menü, aus dem man auswählen kann:
Die Einstellung ermöglicht es einem dann, die Fehlerbehebung abzubrechen, sobald Windows ein Problem erkennt und dem Nutzer einen entsprechenden Lösungsvorschlag unterbreitet. Andersherum kann man eine empfohlene Problembehandlung aber auch jederzeit selbst starten. Dazu geht man auf die Problembehandlungs-Seite und wählt einen Punkt aus, zum Beispiel die Stromversorgung / "Problembehandlung ausführen". Windows 10 startet jetzt eine Überprüfung und öffnet dazu ein neues Fenster. Wird kein Problem erkannt, meldet das System das. Gibt es einen erkannten Fehler oder Optimierungsmöglichkeiten, werden diese angezeigt und gegebenenfalls gleich behoben beziehungsweise geändert.
Das Tracking der aktiven Stunden wird vom Nutzer auf Wunsch aktiviert.
Die nötigen Einstellungen findet man neu bei Windows Update:
Die Erkennung der automatischen Nutzungszeit wird umso besser, je länger der PC nach der Aktivierung der Funktion benutzt wird. Aktiviert man die automatische Erkennung nicht, kann man weiterhin selbst seine reguläre Arbeitszeit hinterlegen und auch so Abbrüche durch Neustarts nach Updates verhindern. Die Idee der Erkennung ist dabei nicht neu. Microsoft wollte sie schon in einer früheren Version einführen, musste den Start aber verschieben, da die Erkennung von den Testern des freiwilligen Windows Insider Programms als fehlerhaft gerügt worden war.
Das kann wichtig sein, wenn es Bedenken gibt, sein Produktivsystem durch ein Update negativ zu beeinflussen. Schließlich kam es immer wieder vor, dass Hardware- und Software-bedingte Kompatibilitätsprobleme nach einem automatischen Windows Update festgestellt wurden. Der Anwender kann nun ganz einfach - ohne die automatischen Updates komplett abzuschalten - selbst die Aktualisierungen steuern. Mit der neuen Funktion setzt die Update-Software die Suche und Installation neuer Patches aus.
Updates können pausiert und fortgesetzt werden
Das Anhalten von Windows-10-Updates ist hier möglich:
Einmal angeklickt, wird die Suche nach Updates für sieben Tage ausgesetzt. Microsoft zeigt dann eine Warnung an. Neben einem gelb markierten Pause-Symbol ist dort zu lesen, dass das System nicht auf dem neuesten Stand ist. Alternativ kann man die Update-Pause auch kürzer einsetzen.
Die nötigen Einstellungen findet man unter:
Dort findet man den Punkt "Updates aussetzen". In einem Drop-Down-Menü lässt sich ein Datum in den kommenden sieben Tagen auswählen, bis wann die Updates gestoppt werden. Nach sieben Tagen ist das Zeitlimit erreicht und man muss für eine erneute Update-Pause allerdings erst einmal neu verfügbare Updates installieren, bevor man die Pause wieder aktivieren kann.
Windows in Windows: Die Sandbox.
In der Systemsteuerung muss sie aktiviert werden.
Die Sandbox ist eine...
Sobald man die Nutzung der Sandbox-App beendet, werden beim Schließen der Sitzung alle Daten automatisch gelöscht. Also sowohl die installierten Apps, als auch in der Sandbox heruntergeladene oder erstellte Dateien. Die Sandbox wird aktuell nur für Benutzer von Windows 10 Pro zur Verfügung gestellt und erfordert die manuelle Aktivierung der App über die Option "Windows-Features ein- oder ausschalten".
Man muss dazu in die Systemsteuerung wechseln:
Bei "Sandbox" setzt man dann entsprechend einen Haken. Das System prüft nun, ob alle nötigen Daten vorhanden sowie alle Voraussetzungen erfüllt sind und installiert danach die App. Das dauert beim ersten Start etwas länger. Schließlich muss man seinen PC neustarten, um die Sandbox-Funktion nutzen zu können.
Die Windows Sandbox hat folgende System-Voraussetzungen:
Die neue gestaltete Suche im Startmenü.
Cortana rückt in die Taskleiste.
Die Suche lässt sich anpassen.
Die Suche bekommt dazu eine neue Oberfläche, letzte Aktivitäten und neue Apps werden ebenfalls anzeigt. Damit erübrigen sich - zumindest so die Idee - viele Sucheingaben von selbst, da das System lernt, auf welche Dateien und Apps über die Suche häufig zugegriffen wird. Prominent verlinkt ist in der Suche zudem die Zeitachse, um sich die letzten Aktivitäten mit dazugehören Webseiten, Apps und Dateien anzusehen.
Ebenfalls neu ist eine einfachere Anpassung der Suche unter:
Dort lässt sich neu anpassen, ob das gesamte Gerät durchsucht werden soll und nicht nur Dokumente, Bilder, Videos und der Desktop.
Über die erleichterte Bedienung kann man jetzt auch den Mauszeiger anpassen.
Die Optionen heißen "Klassisch", was Bibliotheken sowie den Desktop einschließt und "Erweitert", welche den ganzen PC umfasst und in den weiteren Einstellungen Pfade wieder ausschließen lässt. Voreingestellt ist nun die klassische Suche. Über "Suchorte hier anpassen" kann man zusätzlich Pfade per Klick ein- und ausschließen.
Die nötigen Einstellungen findet man unter:
Download: Windows 10 Mai 2019 Update als ISO-Datei Update über das Media Creation Tool von Microsoft
Und so bekommt man das Windows 10 Update jetzt
Das Windows 10 Mai 2019 Update, oder auch Version 1903, lässt sich entweder als ISO-Datei oder über die in Windows integrierte Update-Funktion herunterladen und installieren. Alternativ kann das Media Creation Tool von Microsoft genutzt werden.
Wir stellen die drei Möglichkeiten nachfolgend im Detail vor.
Eine übersichtliche Anleitung wie das geht und welche Schritte danach notwendig sind, finden Sie in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung: "Wie kann ich Windows von einem USB-Stick installieren?".
Da Microsoft große Updates allerdings schrittweise ausrollt, kann es vorkommen, dass ihnen die neueste Version noch nicht angeboten wird. Nehmen Sie in diesem Fall die ISO-Dateien oder das (nachfolgende) Media Creation Tool.
Wir stellen die drei Möglichkeiten nachfolgend im Detail vor.
1. Neuinstallation und Update über ISO-Dateien
Mit den offiziellen ISO-Dateien lässt sich das Windows 10 Mai 2019 Update bequem herunterladen. Sie können damit sowohl eine Aktualisierung ihres Windows 10 Systems vornehmen (Update) als auch eine vollständige Neuinstallation (Clean Install) durchführen. Wir bieten die aktuellen Windows 10 ISO-Dateien über unser Download-Center an. Für die Installation wird ein USB-Stick mit mindestens acht Gigabyte Speicherplatz benötigt. Dieser kann mit Hilfe des Windows USB & DVD-Download Tools als bootbares Medium eingerichtet werden kann.Eine übersichtliche Anleitung wie das geht und welche Schritte danach notwendig sind, finden Sie in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung: "Wie kann ich Windows von einem USB-Stick installieren?".
2. Aktualisierung über die Windows Update-Funktion
Das Windows-Update lässt sich auch über die integrierte Windows Update-Funktion beziehen und installieren. Dazu gehen Sie in die Einstellungen > Update & Sicherheit > Windows Update und klicken auf "Nach Updates suchen".Da Microsoft große Updates allerdings schrittweise ausrollt, kann es vorkommen, dass ihnen die neueste Version noch nicht angeboten wird. Nehmen Sie in diesem Fall die ISO-Dateien oder das (nachfolgende) Media Creation Tool.
3. Media Creation Tool
Mit dem Media Creation Tool von Microsoft können Sie die Installation-Dateien für das Windows 10 Mai 2019 Update direkt von Microsoft herunterladen. Nach dem Start wählen sie zunächst die gewünschte Edition (Home, Professional) sowie die Sprache aus. Danach können sie entweder die Installation direkt starten oder ein Installationsmedium (USB-Stick) erstellen. Der Setup-Dialog führt durch alle nötigen Schritte.Die Versionsnummer 1903 setzt sich dabei aus dem Jahr (20)19 und dem zunächst geplanten Veröffentlichungstermin (03 für März) zusammen. Das die Funktionsnummer nicht immer mit dem tatsächlichen Release-Termin gleichkommt hat den Grund, dass die Freigabe erst erfolgt, wenn die Betateaster (Windows Insider) möglichst keine Probleme mehr melden.
Während das Windows 10 Oktober 2018 Update zahlreiche wichtige Neuerungen in Punkto Sicherheit brachte, richtet das neue Windows 10 Mai 2019 Update den Fokus vielmehr auf bessere Benutzerfreundlichkeit. Viele neue Funktionen gibt es nicht. Die Neuerungen adressieren dafür aber wesentliche Bereiche. Zum Beispiel für Windows Updates, so dass Nutzer mehr Kontrolle über das Verhalten bei Update-Downloads und Installationen bekommen, und für die Fehlerbehandlung bei Problemen.
Microsoft bringt eine Vielzahl an Verbesserungen unter der Haube, die der Nutzer kaum bemerken wird. Einiges gilt als Vorbereitung für das nächste Update, welches im Herbst dieses Jahres erwartet wird. Hier ein Blick auf die aktuell wichtigsten Neuerungen für Nutzer.
Light Theme: Windows 10 enthält jetzt ein helles Design
Ab der Version 1903 stellt Windows 10 ein neues, systemweites, helles Theme vor, welches somit dem Startmenü, dem Action Center, der Taskleiste und anderen Elementen der gewohnten Benutzeroberfläche helle freundlichere Farben verleiht. Es wird als Ergänzung zum "Dark Theme" auch oft als "Light Theme" bezeichnet.


Das neue Farbschema ist im Windows 10 Mai 2019 Update hinterlegt, aber nicht automatisch aktiv. Nutzer erhalten so die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob sie die neue Optik bereits verwenden oder doch eher die alte Benutzeroberfläche bevorzugen möchten.
Aktiviert wird das Light Theme über die Einstellungsseite:
- Einstellungen / Personalisierung / Farben / Farbe auswählen
Dort findet man die Optionen "helles Theme", "dunkles Theme" und "Benutzerdefiniert". Damit lässt sich die Optik mit einem Klick anpassen. Mit der Auswahl "Benutzerdefiniert" kann man sich alternativ entscheiden, den Standard-Windows-Modus und den Standard-App-Modus gesondert jeweils auf hell oder dunkel zu stellen und sie so zu kombinieren, wie man es wünscht. Der Standard-Windows-Modus setzt alle Windows-Elemente auf hell oder dunkel, also Startmenü, Taskleiste und Co. Der App-Modus soll entsprechend nur Anwendungen wie den Explorer, Microsoft Edge oder Mail in der gewählten Optik anzeigen, alles andere kann dann im anderen Layout genutzt werden. Microsoft hat noch nicht alle eigenen Anwendungen mit den neuen Dark und Light-Themes ausgestattet, so dass dieser Modus nicht auf alle optischen Elemente lückenlos anwendbar ist und bei App Icons fehlerhaft wirkt.

Reservierter Speicher verhindert Platzprobleme bei Windows-Updates
Der reservierte Speicher ist eine neue Funktion, die einen Teil des verfügbaren Speichers für die Verwendung als temporärer Speicher reserviert, um Platzprobleme bei der Installation von neuen Updates zu vermeiden. Das gilt für Feature-Updates ebenso wie für kumulative Updates. Hintergrund ist dabei, dass Microsoft für die Nutzer immer sicherstellen will, dass weitere Updates erfolgen können, auch wenn der Festplattenspeicher nahezu voll sein sollte. Um das zu vermeiden, wurde ein "Puffer" für den benötigten Speicherplatz eingeplant.Standardmäßig reserviert die neue Funktion laut Microsoft 7 GB Speicherplatz. Dieser Platz ist für temporäre Dateien, den System-Cache, Microsoft-Anwendungen und für den Download des Update-Pakets vorgesehen. Wenn ein neues Update verfügbar ist, löscht Windows automatisch die Dateien im reservierten Speicher, um Platz für die Installation zu schaffen. Dann kann das Windows-Update-Feature automatisch walten und seinen Dienst wie gewohnt ausführen.



- Einstellungen / System / Speicher/ Weitere Kategorien anzeigen / System-reserviert
Die Funktion wird automatisch auf Geräten aktiviert, die mit dem Windows 10 Version 1903 (Mai 2019 Update) vorinstalliert ausgeliefert werden. Zudem ist sie nach einer Neuinstallation des Betriebssystems aktiv. Bei einem Upgrade von einer älteren Windows-10-Version muss die Funktion manuell aktiviert werden, was aktuell nur über ein Inplace Update mit dem Media Creation Tool funktioniert. Das Ausschalten ist da schon einfacher, sollte dennoch nur von erfahrenen Windows-Nutzern durchgeführt werden.
Man muss dazu die Registry aufrufen und über "RegEdit" den Pfad "Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ ReserveManager" öffnen. Die Funktion verbirgt sich hinter dem Wert "ShippedWithReserves". Auf "0" gesetzt ist der reservierte Speicher dann ausgeschaltet.
Da viele Nutzer diese Vorgabe von Microsoft kritisch sehen, weil sie insbesondere auf Geräten mit wenig Speicherplatz verhältnismäßig viel blockiert, sollte man sich im Klaren sein, was der reservierte Speicher auf dem eigenen System bedeuten würde. Aktuell gibt es keine weiteren Einstellungsmöglichkeiten, zum Beispiel um den reservierten Speicher auf eine andere Partition auszulagern.
Über zwei Faktoren kann man aber den Bedarf des reservierten Speichers steuern. Zum einen sind es installierte Sprachpakete. Wer vorhandene Sprachen löscht, die er nicht benötigt, reduziert auch den Platzbedarf der Reservierung. Zum anderen gibt es die Option, über die Einstellungen / Apps / Apps und Features / Optionale Features Funktionen gezielt auszuschalten. Dazu gehören zum Beispiel der Windows Media Player, der Internet Explorer oder der OpenSSh-Client.
Empfohlene Problembehandlung: Windows 10 erkennt Fehler schneller und behebt diese direkt
Mit dem Windows 10 Mai 2019 Update startet Microsoft die so genannte "empfohlene Problembehandlung". Damit zeigt Windows künftig Probleme auf einem Gerät automatisch an und kann bei einigen Fehlern gleich eine Hilfestellung für die Behebung mitliefern. Ermöglicht wird damit zum Beispiel eine Wiederherstellung von Standardeinstellungen für einzelne Windows-Funktionen, wie für die Spracherkennung oder für Windows Updates. Das gilt auch für Einstellungen für Drucker, Bluetooth- oder Internetverbindungen. Auch die Rückkehr auf eine ältere Windows-Version ist möglich. Das ist besonders hilfreich, wenn es zu unvorhergesehenen Kompatibilitätsproblemen gekommen ist. Dazu gibt es bei den empfohlenen Fehlerbehebungen jeweils einen angepassten Setup-Dialog, der den Nutzer durch die Fehlerbehebung führt.


- Einstellungen / Update und Sicherheit / Problembehandlung
Diese Fehlersuche erfolgt automatisch und kann nicht abgeschaltet werden. Man kann aber, wenn man das möchte, unter dem Punkt "Diagnose & Feedback" das Verhalten der Funktion anpassen.
Dazu klickt man auf der Einstellungsseite:
- Einstellungen / Update und Sicherheit / Problembehandlung / empfohlene Problembehandlungseinstellungen
Dieser Link leitet weiter auf "Diagnose & Feedback". Ganz unten auf der Seite findet man dann ein passendes Drop-Down-Menü, aus dem man auswählen kann:
- Probleme beheben, ohne zu fragen
- Benachrichtigen, wenn Probleme behoben werden
- Vor dem Beheben von Problemen fragen
Die Einstellung ermöglicht es einem dann, die Fehlerbehebung abzubrechen, sobald Windows ein Problem erkennt und dem Nutzer einen entsprechenden Lösungsvorschlag unterbreitet. Andersherum kann man eine empfohlene Problembehandlung aber auch jederzeit selbst starten. Dazu geht man auf die Problembehandlungs-Seite und wählt einen Punkt aus, zum Beispiel die Stromversorgung / "Problembehandlung ausführen". Windows 10 startet jetzt eine Überprüfung und öffnet dazu ein neues Fenster. Wird kein Problem erkannt, meldet das System das. Gibt es einen erkannten Fehler oder Optimierungsmöglichkeiten, werden diese angezeigt und gegebenenfalls gleich behoben beziehungsweise geändert.
Automatische, aktive Stunden: Windows 10 lernt dazu und erkennt wichtige Arbeitszeiten
Microsoft arbeitet schon länger an einer verbesserten Erkennung von aktiven Stunden am PC. Also den Stunden des Tages, in denen man im Regelfall am Rechner arbeitet. Die Erkennung ist wichtig, damit automatische Updates von Windows nicht den Arbeitsfluss stören. Neu ist jetzt, dass in der Windows-1903-Version diese Stunden automatisch angepasst werden können. Das funktioniert über ein Tracking der aktiven Stunden. Die Überwachung muss vom Nutzer selbst aktiviert werden. Verhindert werden soll so eine ungewollte Zwangspause, wenn ein verfügbares Update eingespielt wird, welches zu einem Neustart führen würde. Windows setzt das Update beziehungsweise den Neustart dann automatisch aus, bis die reguläre Nutzerzeit endet.
- Einstellungen / Windows Update / Nutzungszeit ändern
Die Erkennung der automatischen Nutzungszeit wird umso besser, je länger der PC nach der Aktivierung der Funktion benutzt wird. Aktiviert man die automatische Erkennung nicht, kann man weiterhin selbst seine reguläre Arbeitszeit hinterlegen und auch so Abbrüche durch Neustarts nach Updates verhindern. Die Idee der Erkennung ist dabei nicht neu. Microsoft wollte sie schon in einer früheren Version einführen, musste den Start aber verschieben, da die Erkennung von den Testern des freiwilligen Windows Insider Programms als fehlerhaft gerügt worden war.
Windows Update anhalten: Einst nur für Pro-Nutzer, nun auch in der Home-Version vorhanden
Mit dem 1903-Update wird eine bekannte Option von Windows 10 Pro auch für Endverbraucher mit der Home-Edition freigegeben. Es handelt sich dabei um die Möglichkeit, Updates vorübergehend zu deaktivieren. Dabei arbeitet Microsoft mit einer vorgefertigten Routine, mit der Nutzer Updates vom Herunterladen und automatischen Installieren bis zu sieben Tage lang abhalten können.Das kann wichtig sein, wenn es Bedenken gibt, sein Produktivsystem durch ein Update negativ zu beeinflussen. Schließlich kam es immer wieder vor, dass Hardware- und Software-bedingte Kompatibilitätsprobleme nach einem automatischen Windows Update festgestellt wurden. Der Anwender kann nun ganz einfach - ohne die automatischen Updates komplett abzuschalten - selbst die Aktualisierungen steuern. Mit der neuen Funktion setzt die Update-Software die Suche und Installation neuer Patches aus.

- Einstellungen / Update und Sicherheit / Windows Update / Updatepause für 7 Tage
Einmal angeklickt, wird die Suche nach Updates für sieben Tage ausgesetzt. Microsoft zeigt dann eine Warnung an. Neben einem gelb markierten Pause-Symbol ist dort zu lesen, dass das System nicht auf dem neuesten Stand ist. Alternativ kann man die Update-Pause auch kürzer einsetzen.
Die nötigen Einstellungen findet man unter:
- Einstellungen / Update und Sicherheit / Windows Update / Erweiterte Optionen
Dort findet man den Punkt "Updates aussetzen". In einem Drop-Down-Menü lässt sich ein Datum in den kommenden sieben Tagen auswählen, bis wann die Updates gestoppt werden. Nach sieben Tagen ist das Zeitlimit erreicht und man muss für eine erneute Update-Pause allerdings erst einmal neu verfügbare Updates installieren, bevor man die Pause wieder aktivieren kann.
Windows Sandbox: Software kann nun bereits ab Werk in einer sicheren Umgebung getestet werden
Die neue Windows Sandbox ist eine Optionen, um nicht vertrauenswürdige Anwendungen in einer isolierten, virtualisierten Umgebung einfach und sicher zu testen, ohne dass man einen Einfluss auf die eigenen Daten oder das System allgemein befürchten muss. Die Funktion nutzt Hardware-Virtualisierung und die Microsoft Hypervisor-Technologie, um eine kompakte Umgebung für die Installation und Ausführung von Programmen zu schaffen. Das ist nicht nur für Entwickler von Vorteil, sondern auch für Nutzer, die sich zum Beispiel eine Beta-Version einer Anwendungen anschauen möchten oder Apps nur einmalig nutzen wollen. Die Sandbox ist dabei eine eigenständige App, die man wie gewohnt startet und beendet.


Man muss dazu in die Systemsteuerung wechseln:
- Systemsteuerung / Programme und Features / Windows Features aktivieren oder deaktivieren
Bei "Sandbox" setzt man dann entsprechend einen Haken. Das System prüft nun, ob alle nötigen Daten vorhanden sowie alle Voraussetzungen erfüllt sind und installiert danach die App. Das dauert beim ersten Start etwas länger. Schließlich muss man seinen PC neustarten, um die Sandbox-Funktion nutzen zu können.
Die Windows Sandbox hat folgende System-Voraussetzungen:
- Microsoft Windows 10 Pro
- AMD64 / x64 Architektur
- Virtualisierungsfunktionen im BIOS aktiviert
- Mindestens 4 GB RAM (8 GB empfohlen)
- Mindestens 1 GB freier Festplattenspeicher (SSD empfohlen)
- Mindestens 2 CPU-Kerne (4 Kerne mit Hyper-Threading empfohlen)
Windows Suche trennt sich von Cortana und erhält eine neue Oberfläche
Microsoft teilt im neuen Windows 10 Mai 2019 Update Cortana und die Suche in zwei separate Funktionen auf. Cortana rückt nun als einzelne Anwendung in die Taskleiste und kann weiter wie gewohnt genutzt werden. Wer Cortana nicht benötigt oder die Sprachassistentin nicht in der Taskleiste sehen will, der führt einen Rechtsklick auf der Taskleiste aus und entfernt den Haken bei "Cortana Schaltfläche anzeigen".


Ebenfalls neu ist eine einfachere Anpassung der Suche unter:
- Einstellungen / Suche / Windows durchsuchen

Die Optionen heißen "Klassisch", was Bibliotheken sowie den Desktop einschließt und "Erweitert", welche den ganzen PC umfasst und in den weiteren Einstellungen Pfade wieder ausschließen lässt. Voreingestellt ist nun die klassische Suche. Über "Suchorte hier anpassen" kann man zusätzlich Pfade per Klick ein- und ausschließen.
Mausanpassung: Größe und Farben des Cursors können konfiguriert werden
Zu den Verbesserungen bei der Benutzerfreundlichkeit im Alltag gehört nun eine erweiterte Anpassung des Mauszeigers. Im Windows 10 1903-Update lässt sich der Mauszeiger für eine bessere Sichtbarkeit einfach in Farbe und Größe anpassen. Das Ganze geht über einen Schieberegler in den Einstellungen. Neben der Anpassung der Größe des Mauszeigers kann man sich jetzt zudem benutzerdefinierte Farben anlegen und diese für den Mauszeiger nutzen.Die nötigen Einstellungen findet man unter:
- Einstellungen / Erleichterte Bedienung / Cursor & Zeiger
Download: Windows 10 Mai 2019 Update als ISO-Datei Update über das Media Creation Tool von Microsoft
Interessante Artikel und Links rund um das Windows 10 Mai 2019 Update (1903):
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Und genau das kannst du bei Windows 10 immer noch ... Stardock lautet da die Empfehlung.
Das Win10 mir mit jedem Update Software runterschmeißt mit der Begründung das die phöse wäre, find ich schlimmer, denn das geht gar nicht, denn selbst wenn ich tatsächlich phöse Software nutzen würde, geht das M$ absolut nix an ... das man mit jedem Feature Update Bullshit Bingo spielt ebenso wenig ... mein System muss laufen produktiv!
Und selbst wenn nicht: und nun? Was wolltest du mir nun mitteilen?
Immerhin will da jemand zu Windows XP mit seiner katastrophalen Sicherheitsarchitektur zurück, weil man das Fenster bunt machen kann. -.-
Zumal der Benutzer über das Design weiterhin verfügen und mit ClassicShell sogar "massiv" verändern kann...
2 von 19 Geräten haben bereits die 1903 und wie erwartet 0 Fehler....
Bitte nicht schon wieder diesen Unsinn.... Es gibt de facto kein Fehlerfreies Windows. Hat es noch nie gegeben und wird es nie geben.
* ... Abgesehen davon, dass Inplace-Upgrade per USB-Stick nicht geht,
* bei selbst installierter AV-Software trotzdem die AV von Microsoft dazwischengatscht, da sie VOR der eigenen AV gestartet wird,
* die Sandbox nicht funktioniert und abschmiert,
* kann man z.B. keine "Arbeitszeiten" einstellen,
* die Farbzuordnung des Desktop gibt für die Menüleisten einen um 1 falschen Retourgabewert,
* das Benachrichtungscenter nach jedem Neustart auf "Standardwerte" stellt,
* dafür setzt die Rückstellung auf Standardwerte im Explorer auch gleich Edge zurück,
* die eingestellten Werte für die Festplattenreinigung sind falsch oder komplett gelöscht,
* die erworbenen Apps im Store sind gelöscht (außer Microsoft Apps),
* die Java-Verzeichnisse ab der 10 sind im local weg und damit alle selbst installierten Scripte,
* ältere Ati Grafikkarten sind die selbst angelegten EDID-Einstellungen weg,
* dafür werden Nvidia Grafikkarten z.B. der Serie 700 gar nicht mehr unterstützt,
* auch beim 950Er-Chipsatz pfeift das System auf ein Update, worauf es aber erst nach der Wiederherstellung hinweist.
* Bei Sonylaptops der vor Windows 8.0-Zeit, welche Blue Tooth und WLAN in einem Intelchip sind, startet die Installation, bricht aber dann ohne Kommentar ab (ausbauen - installieren - einbauen - funzt)
* ... und noch ein paar Kleinigkeiten
P.S. wofür ich die "-" bekommen habe, ist mir nicht ganz klar, wir haben bisher ca. 320 PCs upgedatet ... ist alles nachweisbar, aber bitte ...
* die Sandbox nicht funktioniert und abschmiert << funzt nur auf englisch.
* kann man z.B. keine "Arbeitszeiten" einstellen << noch nicht gehört
* die erworbenen Apps im Store sind gelöscht (außer Microsoft Apps) << Die wurden nach kurzem Warten wieder automatisch installiert.
* dafür werden Nvidia Grafikkarten z.B. der Serie 700 gar nicht mehr unterstützt << war angekündigt, aber die sind jetzt auch schon ziemlich alt. Hier ist die Schuld aber eher bei nvidia zu suchen, deren neue Treiber die Geräte nicht mehr unterstützen.
"* kann man z.B. keine "Arbeitszeiten" einstellen.. "
Wenn du damit den Punkt meinst mit Windows Updates kann man Nutzungszeiten festlegen
Start -> Einstellungen -> Update und Sicherheit -> Windows Update -> Nutzungszeiten ändern
und da kann man maximal 18 Stunden festlegen (beispielsweise von 8 Uhr morgens bis 2 Uhr nachts.
Desweiteren kann man auch die Option "Benachrichtigung anzeigen, wenn ihr PC einen Neustart erfordert, um das Update abzuschließen." unter Erweiterte Optionen aktivieren, welches dafür sorgt dass bei einem Installierten Update eine Benachrichtigung zum Neustart erscheint.
Dazu kann man auch noch nach dem Festlegen der Nutzungszeit und/evtl. auch der Benachrichtigungsoption in Windows Update selbst den Neustartszeitpunkt selbst einplanen.
Weiß jemand Rat? Die Hardware Voraussetzungen erfüllt ich mit einem 8700K und 16 GB RAM locker.
Angeblich sollten doch mit der 1903 diese Probleme gefixt sein.
Wann wird denn die 1903 endlich offiziell veröffentlicht?
Dafür gibt es zwar ein Update aber bei der Install wird erst 18362.30 installiert und dann die Updates dazu. Somit bleibt der Bug drin. Also wer Inplace von einem datenträger upgraden will, sollte sich die ISO erstellen lassen und diese von Festplatte aus starten oder es eben per MediaCreationTool machen.
Es gibt aber für Build 1903 ein Microcode-Update für Intel-CPU`s zu den Zombiloadlücken -> KB4497165
https://www.deskmodder.de/blog/2019/05/15/neue-intel-microcode-updates-fuer-windows-10-1903-1703-1607-15-05/
Man kann es ohne weiteres auf das Upgrade installieren. :)
Weichen Sie den Bugs und Verbesserungen aus und machen Sie hell und dunkel.
:-) nee, Spaß.
Ich zock gerade LinuxMint, ist auch lustig.
Da muß ich durch die Kanalisation ins Haus.
Das war das problemloseste update aller zeiten.
Ob sie es auch noch lernen einem die Option zu geben das ganze komplett abzuschalten...
Nur mal zur Info: Man kann Updates auch ohne ungefragte Neustarts einspielen.
Ich bin einer von sehr vielen die durch diesen Mist ihre Arbeit schon los waren.
Es gibt Menschen die haben keine festen Zeiten...
Es gibt Menschen auf deren Rechner läuft Software die immer laufen muss...
https://www.cnet.com/news/microsoft-windows-10-forced-updates-auto-restarts-are-the-worst/
Start -> Einstellungen -> Update und Sicherheit -> Windows Update -> Nutzungszeit ändern
und da dann die entsprechende Zeit festlegen (kann man auch jederzeit so anpassen wie man es gerne braucht.
wenn man zum Beispiel eine Nutzungszeit von 8 Uhr morgens bis 2 Uhr nachts hat, aber über Nacht was herunterladen möchte dann stellt man kurz bevor man schlafen will dann die Nutzungszeit von 22 Uhr bis 16 Uhr.
Ich will nicht 2 mal täglich an den Zeiten rumspielen oder dran denken müssen.
Ich will mit der Kisten arbeiten und nicht vom OS abgelenkt werden durch irgendwelche Meldungen die ich bestätigen, abbrechen oder pausieren muss.
Ergo für mich nur eine billige Ausrede für Faulheit, fehlende Weitsicht und auch sicherem und indirekt damit auch sozialem Verhaltem wenn man im Internet ist.
Ja wenn man grade davor sitzt!
Aber bei Curt Hennig werde ich das nicht weiter ausführen.
Es gibt Menschen die haben keine festen Zeiten...
Es gibt Menschen auf deren Rechner läuft Software die immer laufen muss..."
Klingt nach meinem Chef, aber auch der hat kapiert, dass man beim (längeren) weggehen vom Arbeitsplatz
1. seine Dokumente etc. speichert !
2. Den PC "absperrt"
Bei Punkt 1 hab ich Ihm einfach eines Tages gesagt : Selbst Schuld, alle anderen können und müssen das nach seiner Vorstellung machen, wieso dann nicht er selber ?
Bei einem Update-Neustart wird nicht auf den Boss gewartet, denn der Boss ist dabei die OS-Sicherheit..
Bei Punkt 2 hab ich eine Mail an alle Mitarbeiter in seinem Namen geschickt, dass er aufgrund eines guten Geschäftsabschlusses alle zum Italiener einlädt. Ich wusste damals, dass er mit einem Geschäftspartner eben in diesem Italiener zu Essen gehen wollte, und da hat er echt blöd geschaut, als die gesamte Belegschaft im Neben-Zimmer auf Ihn gewartet hat. Die Lehre hat er kapiert - aber auch fairerweise das Essen bezahlt.
Und zu dem Punkt, dass es Software gibt, die immer laufen MUSS :
Da hat jemand ganz gewaltig gepennt, wenn es um Redundanz und Ausfallsicherheit geht, denn solche Einzel-PCs sind im Schadensfall tödlich fürs Geschäft... und damit hat man dann auch den "Untergang" selber verschuldet.
Wir haben hier eine Steuerung, welche auf insgesamt 3 Servern unabhängig voneinander läuft, um eine Tiefen-Thermalwasser-Pumpe zu steuern. Da können selbst 2 Server ausfallen, und das Ding pumpt weiter. Jeder Server hat 2 Netzteile, 2 USV's (mit unterschiedlichen Phasen) und 2 VMs am laufen, die unabhängig voneinander regeln. Den Regelabgleich erledigen die Steuerungen untereinander, und wenn 5 von 6 nicht mehr antworten, läuft die letzte autonom, aber die Sirenen im Pumpwerk haben dann schon vermutlich 1h lang bei 130 dB den Alarm kundgetan.
Kostet anfangs etwas mehr, lässt aber die Folgekosten bei einem Ausfall schön klein werden - die Pumpe kostet 900.000 €, und jede Stunde Stillstand um die 30.000 €, was machen dann einmalig die 60.000 für die HW aus ?
Oder ein Stundenlanger 3D Druck ist im Eimer...
Oder das man dann 3 Stunden nix machen kann weil das Update so lange läuft...
Oder jemand der tagelange Test mit virtuellen Maschinen laufen lassen muss...
Beispiele gibts im Web genug:
https://www.cnet.com/news/microsoft-windows-10-forced-updates-auto-restarts-are-the-worst/
Die Kommentare hier Zeigen das die meisten wohl nur Spielereien machen...
kann man doch auch, sofern man möchte:
Start -> Einstellungen -> Update und Sicherheit -> Windows Update -> Nutzungszeit ändern
Da haben wir den oberen Punkt "Nutzungszeit für dieses Gerät automatisch auf Grundlage der Aktivitäten anpassen"
und dann den Punkt wo man die Nutzungszeit manuell festlegen kann (max. 18 Stunden)
https://www.nvidia.de/Download/driverResults.aspx/147229/de
installier den, dann klappts auch mit dem Update.
Hier der dazugehörige Artikel auf Winfuture: https://winfuture.de/news,108559.html
"Laut Neowin endet jedoch mit der neuen Treiber-Version auch der Support für GPUs mit der Kepler-Architektur, darunter viele Karten der Serien 600, 700 und 800M. "
Ich denke das ist der Grund warum das Update bei mir nicht funktioniert sehr ärgerlich!
Hab nun mal Windows10 1903 clean installiert und es wird der nvidia-treiber 388 installiert. Also sollte es mit einem Upgrade auf 1903 eigentlich funktionieren.
könnte es vielleicht ein dch vs. standard treiber konflikt sein?
vielleicht versucht windows einen internen nvidia treiber deiner graka aufzuzwingen, der dann sich mit der hardware nicht verträgt
Wir erinnern uns an das Spring 2018 Update, das zurückgezogen wurde und nachher April 2018 Update benannt wurde.
Microsoft hat daraus gelernt.
Die aktuellen ISO-Dateien heißen
Win10_1903_V1_English_x32.iso
Win10_1903_V1_English_x64.iso
Win10_1903_V1_German_x32.iso
Win10_1903_V1_German_x64.iso
Besonderes Augenmerk ist dem "V1" gewidmet.
Es ist also Windows 10 1903 in der Version 1.
Wenn es damit Probleme gibt und es zurückgezogen wird, dann kommt später V2 raus.
Grüße
theuserbl
Bei mir lief es sauber durch.
Aber die Leute haben nun mal Spaß an Katastropenmeldungen, die bringen nicht umsonst die höchsten Klickzahlen.
Ich denke, die Verteilung über Windows-Update folgt erst heute oder in den nächsten Tagen...
Aber ohne Tricks usw. kann man die 1903 jetzt regulär z. B. über das MediacreationTool beziehen und installieren.
und dieses dustere Trauer Aussehen ist Geschichte.
Wie ist das übrigends mit dieser neuen Sandbox oder so kann man dort wirklich alles sicher testen
zum beispiel dubiose Pornoseiten die sonst ein Sicherheitsrisiko darstellen und es kann nichts passieren,
es kann nichts übergreifen ?
frankkl
wann oder wie geht das dort ?
frankkl
Auf allen anderen Windows Systemen keine Probleme mit dem Update.
https://docs.microsoft.com/en-us/windows/desktop/direct3d12/dml
Allgemein umgehen kannst Du die Meldung, wenn du den Treiber für das betreffende Gerät deinstallierst und dann das Upgrade anstößt. Das hat zumindest damals bei mir immer geklappt :)
Danach ging es.
die suche in Windows ist jetzt wieder normal benutzbar und das Icon kann in der Taskleiste installiert werden..
Übrigends bei mir trägt Windows 10 auch keine dunkeln Trauermenüs mehr,
das war ein sehr wichtiges Windows Update ging ohne probleme !
frankkl
- mein wallpaper ist weg weil auf "volltonfarbe" eingestellt wurde
- der hell-modus deaktiviert die option "farbe auf meiner taskleiste, starmenü anzeigen"
es wäre hier logischer gewesen, den usern einfach die farbe weiß zur verfügung zu stellen...
- der farbwechsel der taskleiste haut auch nicht hin http://pixelbanane.de/yafu/3231468288/2019-05-23_17-55-05.mp4
- helligkeitseinsteller im info center ist nun ein schieberegler
für den nachtmodus hat man aber ne kachel behalten
- rechtsklickmenü im startmenü hat ein neues fluent-design
rechtsklick-menü auf der taskleiste aber nicht, am desktop und überall anders sieht es sowieso noch nach classic win32 aus
- einstellung "unterhaltung, tipps und tricks am startbildschirm anzeigen" ist wieder aktiv
- indizierungoptionen taucht mal wieder "internet explorer verlauf" auf obwohl entfernt gewesen (unabhängig davon, dass ich automatisierte änderungen an sowas verabscheue: how about edge?)
- aktivitätsverlauf war wieder aktiv
- mp4 videoplayer ist wieder auf den unnützen filme&tv-mist zurückgesetzt...
- taskmanager musst ich wieder auf "mehr details"
cpu ansicht logische prozessoren war auch wieder auf gesamtauslastung geändert und kernelzeiten anzeigen wieder deaktiviert
sie wollen es einfach nicht ordentlich machen...
https://abload.de/img/errorsandboxr3jx8.jpg
Sonst läuft alles rund und ohne probleme mit den Windows 10 Version 1903,
das schöne daran die Menüs tragen keine Trauer mehr zusetzlich ist die Suche auch wieder normal !
frankkl
Das Einstellungsmenü "Programme und Features" funktioniert nur hin und wieder. Und bei ungefähr jedem vierten Neustart wird die microSD-Karte (512GB) im Minutentakt ausgeworfen und sofort wieder neu erkannt. Mit abgestellten Ton ist es einigermaßen zu ertragen....
Jo, ich habe mit uPlay und Valve Steam 134 Games installiert auf einer 2ten 3TB Festplatte.
Jedesmal wenn ich ein Windows 10 XXXX neu drauf mache, werden fast alle gespeicherten Games
NEU installiert und das ist viel Arbeit wenn man bedenkt dass das neue Windows dann auch noch
an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden muß. Dann muß ich alle savegames neu importieren ins neue Windows 10 und das hat letztesmal bei mir 2 Monate gedauert, ich hab ja nicht jeden Tag Zeit für so ne Aktion. Und dann muß ich alle 134 Games auf ihre Spieletauglichkeit hin noch testen, ob noch alles funktioniert..?? und das dauert wieder ein Monat, eben weil meine Freizeit begrenzt ist usw. usw.
Bis alles 100% rund läuft inclusive Partition-image anlegen, vergehn bei mir schon mal fast 5 Monate
und dann muß ich mit Ernüchterung feststellen, dass wieder eine NEUE Windows 10 Version in den Startlöchern wartet, da denk ich mir -> Ne, jetzt kein neues Windows drauf, werde mal 1 oder 2 Versionen überspringen.. (genug ist genug und hab auch kein Bock drauf, grad alles neu gemacht und jetzt soll alles wieder auf NULL)