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Firefox hebelt die Standard-App-Schikane von Windows 11 aus

Windows 11 bringt viele Neuerungen mit sich, auf die man sich freuen kann, doch es gibt auch ein paar Sachen, die man als schlechte Entscheidungen bezeichnen kann. Dazu zählt auch der neue umständliche Weg, eine Standard-Anwendung ein­zu­rich­ten. Doch Mozilla hebelt das aus.
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Microsofts neues Betriebssystem erscheint morgen in drei Wochen und wenn es soweit ist, dann wird vieles schöner und auch besser, einiges aber auch nicht. Die vielleicht umstrittenste Entscheidung des Redmonder Konzerns ist es, das Einstellen eines Standard-Programms zu verkomplizieren. Denn das Ändern der Default-Einstellung einer Anwendung wie eines Browsers wird mit Windows 11 zur "Klickorgie", künftig werden hierfür mehr als 30 Klicks notwendig sein.

Mozilla hat den indirekten Fehdehandschuh von Microsoft aufgenommen und hat den Prozess vereinfacht. Denn die Redmonder ermöglichen es, mit einem Klick Microsoft Edge als Standard vorzugeben, umgekehrt funktioniert das aber nicht. Mit dem bereits vor gut einem Monat veröffentlichten Firefox 91 hat Mozilla die Microsoft-Lösung kopiert, und zwar per Reverse Engineering. Infografik Windows 11 Infografik: Die wichtigsten NeuerungenWindows 11 Infografik: Die wichtigsten Neuerungen Wie The Verge nun aufgefallen ist, kann man damit Firefox mit nur einem Klick zum Standard machen, der Umweg über die Einstellungs-App ist damit nicht mehr notwendig, man muss lediglich eine aufgehende Benachrichtigung bzw. ein Popup bestätigen.

Offiziell ein Schutz vor Malware

Microsoft argumentiert, dass der Umweg an sich volle Absicht sei, weil man verhindern will, dass das Betriebssystem von Malware missbraucht wird, um Standard-Apps zu ändern. Mozilla umgeht das nun bewusst, auch wenn Microsoft das nicht gefallen wird. Der Schritt hat aber eben auch damit zu tun, dass demnächst alles noch komplizierter wird und (derzeit) funktioniert die Mozilla-Lösung auch in Windows 11.

Mozilla dazu: "Die Menschen sollten die Möglichkeit haben, einfach und leicht Standardeinstellungen vorzunehmen, aber das tun sie nicht. Alle Betriebssysteme sollten offizielle Entwicklerunterstützung für den Standardstatus anbieten, damit die Nutzer ihre Apps einfach als Standard festlegen können. Da dies bei Windows 10 und 11 nicht der Fall ist, ist Firefox auf andere Aspekte der Windows-Umgebung angewiesen, um den Nutzern ein ähnliches Erlebnis zu bieten, wie es Windows für Edge bietet, wenn Nutzer Firefox als Standardbrowser auswählen."

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