Bericht: Wie Microsoft und NSA zusammenarbeiten
The Guardian belegen die als "top secret" eingestuften Dokumente folgende Abhörmöglichkeiten, an denen sich Microsoft beteiligte:
Die NSA, so heißt es in dem Bericht, betrachte das Teilen der PRISM-Daten mit FBI und CIA als "Mannschaftssport". Und was sagt Microsoft zu den neuen Vorwürfen? "Wenn wir Produkte updaten oder upgraden, sind wir nicht davor gefeit, bereits existierenden oder zukünftigen gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen", zitiert die Zeitung ein Microsoft-Statement. Ein Dementi klingt anders.
Die Einzelheiten der Zusammenarbeit von Microsoft mit NSA und FBI passen allerdings gar nicht gut zusammen mit der Werbestrategie aus Redmond, in der es gerne heißt: "Ihre/Deine Privatsphäre ist unsere Priorität", kommentiert The Guardian. Tatsächlich hatte Redmond 2012 sogar Google in einer Anzeigenkampagne wegen angeblich zu laxem Umgang mit Nutzerdaten angegriffen.
Laut The Guardian ging die Zusammenarbeit zwischen Microsoft und NSA sogar soweit, dass die US-Spione schon zu Beginn von Testphasen - wie bei outlook.com - in den Entwicklungsprozess neuer Software eingebunden werden, um Möglichkeiten zu finden, Verschlüsselungen zu umgehen.
In internen Newslettern der US-Geheimdienste finden sich demnach aufschlussreiche Bemerkungen wie: "E-Mail über Hotmail, Live und Outlook.com werden für PRISM weiter zugänglich sein, da PRISM die Daten vor der Verschlüsselung sammelt" und in Richtung SkyDrive: "Dieser Erfolg ist ein Ergebnis, dass auf monatelanger Zusammenarbeit von FBI und Microsoft beruht, um eine Speicher-Methode zu verankern."
Microsoft betonte zwar in seiner Stellungnahme, Nutzerdaten nur dann zugänglich zu machen, wenn die rechtlichen Vorgaben im Einzelfall erfüllt seien. Laut bisherigen Angaben aus Redmond soll dies im vergangen Jahr "nur" gut 30.000 Fälle betroffen haben. Auf der anderen Seite hatte Whistleblower Edward Snowden sich The Guardian anvertraut. Die Zeitung musste bisher kein Detail ihrer Berichterstattung zu den US-Abhörpraktiken zurückziehen. Es dürften also Zweifel daran erlaubt sein, wie sicher Daten bei SkyDrive und E-Mails bei Outlook.com wirklich sind und ob Skype-Gespräche noch als vertraulich gelten können.
Laut - Als die National Security Agency (NSA) Schwierigkeiten befürchtete, Web-Chats auf dem neuen Portal von outlook.com zu belauschen, habe Microsoft der NSA einen Weg gezeigt, die Verschlüsselung der Chats zu umgehen.
- Die NSA hat demnach auch bereits Zugang zu E-Mails, die über outlook.com (früher auch hotmail.com) liefen, bevor sie überhaupt verschlüsselt werden.
- Über das FBI soll Microsoft der NSA geholfen haben, mit dem PRISM-Programm SkyDrive, die Microsoft-Cloud, zu überwachen.
- Redmond hat laut The Gurdian dem FBI auch Schützenhilfe geleistet, Abhörproblematiken zu begreifen, die über Alias-Namen entstehen könnten.
- Skype, das seit 2011 zum Microsoft-Universum gehört, soll nicht nur Audio-, sondern auch Video-Gespräche für PRISM angreifbar machen.
Die NSA, so heißt es in dem Bericht, betrachte das Teilen der PRISM-Daten mit FBI und CIA als "Mannschaftssport". Und was sagt Microsoft zu den neuen Vorwürfen? "Wenn wir Produkte updaten oder upgraden, sind wir nicht davor gefeit, bereits existierenden oder zukünftigen gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen", zitiert die Zeitung ein Microsoft-Statement. Ein Dementi klingt anders.
Die Einzelheiten der Zusammenarbeit von Microsoft mit NSA und FBI passen allerdings gar nicht gut zusammen mit der Werbestrategie aus Redmond, in der es gerne heißt: "Ihre/Deine Privatsphäre ist unsere Priorität", kommentiert The Guardian. Tatsächlich hatte Redmond 2012 sogar Google in einer Anzeigenkampagne wegen angeblich zu laxem Umgang mit Nutzerdaten angegriffen.
Laut The Guardian ging die Zusammenarbeit zwischen Microsoft und NSA sogar soweit, dass die US-Spione schon zu Beginn von Testphasen - wie bei outlook.com - in den Entwicklungsprozess neuer Software eingebunden werden, um Möglichkeiten zu finden, Verschlüsselungen zu umgehen.
In internen Newslettern der US-Geheimdienste finden sich demnach aufschlussreiche Bemerkungen wie: "E-Mail über Hotmail, Live und Outlook.com werden für PRISM weiter zugänglich sein, da PRISM die Daten vor der Verschlüsselung sammelt" und in Richtung SkyDrive: "Dieser Erfolg ist ein Ergebnis, dass auf monatelanger Zusammenarbeit von FBI und Microsoft beruht, um eine Speicher-Methode zu verankern."
Microsoft betonte zwar in seiner Stellungnahme, Nutzerdaten nur dann zugänglich zu machen, wenn die rechtlichen Vorgaben im Einzelfall erfüllt seien. Laut bisherigen Angaben aus Redmond soll dies im vergangen Jahr "nur" gut 30.000 Fälle betroffen haben. Auf der anderen Seite hatte Whistleblower Edward Snowden sich The Guardian anvertraut. Die Zeitung musste bisher kein Detail ihrer Berichterstattung zu den US-Abhörpraktiken zurückziehen. Es dürften also Zweifel daran erlaubt sein, wie sicher Daten bei SkyDrive und E-Mails bei Outlook.com wirklich sind und ob Skype-Gespräche noch als vertraulich gelten können.
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