Epic-Chef fordert gemeinsamen App-Store von Apple und Google

Es ist eine interessante, aber auch unrealistische Idee: Denn Tim Sweeney, Gründer und Chef von Epic Games, hat seine Attacke auf Apple und Google ausgeweitet und fordert nun einen herstellerübergreifenden App-Store. Dieser sollte auch alle Plattformen unterstützen. Epic Games hat im Vorjahr Apple verklagt und wollte erreichen, dass der kalifornische Konzern seinen App Store signifikant öffnet. Mittlerweile liegt hier auch eine erste Entscheidung vor und diese ist für den Kläger nicht zufriedenstellend. Denn auch wenn Apple gewisse Zugeständnisse machen und Hinweise auf externe Zahlungsmöglichkeiten erlauben muss, konnte sich Epic in seinen wichtigsten Punkten nicht durchsetzen.

Apple und Google bilden "Duopol"

Das hindert Epics Gründer und Chief Executive Officer Tim Sweeney aber nicht daran, die Angriffe auf Apple und Google fortzusetzen. Diese beiden Konzerne hätten laut Sweeney ein gefährliches Duopol, an dem kein anderer Marktteilnehmer vorbeikommen kann.

Epic Games trollt Apple mit einem "1984" Fortnite-Video

Seine Idee bzw. Forderung, die er in einem Interview mit Bloomberg zum Ausdruck brachte: "Was die Welt jetzt wirklich braucht, ist ein einziger Shop, der mit allen Plattformen funktioniert." Sweeney weiter: "Derzeit ist der Besitz von Software auf den iOS App Store, den Android-Marktplatz Google Play, verschiedene Stores für Xbox, PlayStation und Nintendo Switch sowie den Microsoft Store und den Mac App Store aufgeteilt."

Epic selbst arbeite bereits mit Entwicklern und Service-Anbietern an einem System, das den zentralen Kauf von Software bei gleichzeitiger Nutzung auf allen erdenklichen Plattformen erlaubt und ermöglicht.

"Apple muss gestoppt werden"

Hintergrund des Gesprächs war ein Besuch Sweeneys in Südkorea, wo mobile Plattformen gesetzlich verpflichtet sind (als erstes Land der Erde), den Nutzern eine Auswahl an Zahlungsabwicklern zu bieten - wogegen der App Store-Betreiber aufbegehrt. "Apple bindet eine Milliarde Nutzer an einen Laden und einen Zahlungsabwickler", so der Epic-Chef dazu. "Nun hält sich Apple an repressive ausländische Gesetze, die die Nutzer überwachen und ihnen die politischen Rechte vorenthalten. Aber gleichzeitig ignoriert man die von der koreanischen Demokratie verabschiedeten Gesetze. Apple muss gestoppt werden."

Siehe auch:
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