YouTuber soll Flugzeug für Video-Klicks zum Absturz gebracht haben

Für einen YouTuber kamen Aufnahmen, wie sein Flugzeug abstürzt, sehr gelegen, die Abrufzahlen gingen durch die Decke. Doch nun hat die Luftfahrt-Behörde den Verdacht, dass es sich um einen absichtlich herbeigeführten "Unfall" handeln könnte. Über eine Million Aufrufe konnte Trevor Jacob mit seinem bisher spektakulärsten Video einsammeln. Seinen Angaben zufolge hat sich die Sache so zugetragen: Während eines Fluges mit seinem relativ neu erworbenen Taylorcraft BL64, der ihn eigentlich zu einem Sport-Event führen sollte, setzte der Motor aus und ließ sich auch nicht mehr anwerfen. Glücklicherweise führte der Pilot aber einen Fallschirm mit, so dass er während des Fluges aussteigen und sich retten konnte. All dies ist auch genau auf Video festgehalten.

Allerdings gibt es Zweifel an der Darstellung, berichtet das US-Magazin The Drive. Verschiedene erfahrene Flieger, die ebenfalls auf YouTube aktiv sind, wiesen in den letzten Wochen auf Ungereimtheiten hin. So sei Jacobs Darstellung, dass er immer mit einem Fallschirm fliege, recht unglaubwürdig. Denn die kleinen Flugzeuge bieten nur sehr begrenzten Platz in der Kabine, so dass es ziemlich unbequem ist, die entsprechende Ausrüstung auf dem Rücken zu haben. In früheren Videos des YouTubers ist auch nicht zu sehen, dass er einen Fallschirm umgeschnallt hätte.



Indizien sprechen gegen einen Unfall

Hinzu kommt die Tatsache, dass ausgerechnet die Kamera, die die Cockpit-Instrumente im Blick hatte, kurz vor dem Aussetzen des Motors aufhörte, Bilder zu liefern. Hinzu kommt, dass über Tracking-Plattformen nachvollziehbar ist, dass ein anderes Flugzeug, das sich im Besitz Jacobs befindet, einen Tag zuvor über der Absturzstelle kreiste und diese wohl erkundete. Das neue Flugzeug hatte er erst wenige Wochen vor der Aufnahme des Videos erworben und dem Vorbesitzer erklärt, dass er damit etwas besonderes vorhabe.

Daher liegt der Verdacht nahe, dass der YouTuber keineswegs ein Video davon machen konnte, wie er glücklicherweise aus einer misslichen Lage entkam. Vielmehr deutet einiges darauf hin, dass er den Absturz absichtlich herbeiführte, um auf YouTube zahlreiche Klicks zu sammeln - was angesichts von über einer Million Abrufen auch durchaus als geglückt gelten kann. Solch ein Vorgehen ist aber gesetzwidrig und die Luftfahrt-Aufsicht hat entsprechende Ermittlungen eingeleitet. Je nachdem, wie die Experten dort die Lage beurteilen, kann die ganze Geschichte für Jacob also schwer nach hinten losgehen.

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