Epic Games-Chef schimpft über Apple- und Google App-Store-Monopol

Epic Games-CEO Tim Sweeney hat seinem Ärger rund um die Store-Politik von Apple und Google Luft gemacht. Er wiederholt dabei seine Anschul­di­gun­gen, die Konzerne stellten mit Absicht Hindernisse für Kon­kurrenten auf und geißeln damit auch ihre Kunden. Die Aussagen aus dem neuen CNBC-Interview mit Epic-Chef Tim Sweeney sind im Grunde nicht neu - aber sie nehmen an Schärfe zu. Sweeney kämpft dabei noch immer gegen Wind­müh­len, erklärte er jetzt. Sein Problem: Er möchte den Epic Games Store auch für Android- und iOS-Nutzer etablieren, also seine Spiele-Plattform von Windows und Mac auch auf Smart­phones und Tablets bringen. Was er aber nicht möchte ist Apple und Google einen 30-Pro­zent-An­teil an den Einnahmen über die Apps abzugeben. Individuelle Verhandlungen über den Anteil werden von beiden App-Store-Anbietern aber ausgeschlossen. Infografik: Der Epic Games-Store in ZahlenDer Epic Games-Store in Zahlen Apple und Google arbeiten dabei nicht mit fairen Mitteln, so Sweeney, denn Apple habe ein "absolutes Monopol" auf seinen App Store, während Googles Kontrolle über Android "im Wesentlichen konkurrierende Stores erstickt". Das Thema Wettbewerb und Monopolstellung ist dabei der Hebel, mit dem Sweeney Google und Apple nun knacken will. Er gehört zu einer Reihe von Tech-CEOs, die sich für eine kartellrechtliche Untersuchung gegen die Unternehmen starkgemacht haben und dem US-Kongress in den kommenden Wochen Rede und Antwort zu ihren Erfahrungen stehen wollen.

Denn mit seiner Kritik ist der Epic-Chef nicht allein. Etliche andere Entwickler haben sich im Laufe der Jahre ebenfalls gegen die Richtlinien gestellt und öffentlich den Boykott versucht, Änderungen gab es aber bisher kaum.

Verbraucher zahlen drauf

Der Epic-Chef ist zudem davon überzeugt, dass das derzeitige System der beiden Anbieter nicht zuletzt den Kunden schade. "Wenn jeder Ent­wickler seine eigenen Zahlungen akzeptieren und die ‘30%ige Steuer' von Apple und Google vermeiden könnte, könnten wir die Ein­spa­run­gen an alle unsere Ver­braucher wei­ter­ge­ben und die Spieler würden ein besseres Angebot für die Artikel erhalten. Und es gäbe wirt­schaftlichen Wettbewerb."

So macht es Epic selbst

Epic selbst hatte es mit dem Epic Games Store vorgemacht. Spielehersteller haben einen Anreiz dort zu verkaufen - denn sie geben nur eine vergleichsweise niedrige Gebühr von 12 Prozent aus dem Verkauf an Epic ab. Epic macht dafür aber auch noch viel Werbung für die Games und lockt neue Nutzer durch wöchentliche Gratis-Spiele.

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