Gates: Verschwörungsglaube so dumm, man kann kaum dementieren

Microsoft-Gründer Bill Gates hat nach eigenen Angaben einige Probleme mit den diversen Verschwörungstheorien, die im Zuge der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus dazu geführt haben, dass er und seine Stif­tung zum Ziel von viel Hass geworden sind.
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Microsoft
In einem Gespräch mit Medienvertretern erklärte Gates laut BusinessInsider gestern, dass er nie in irgendwelche Pläne rund um jedwede Art von (implantierbaren) Mikrochips involviert gewesen ist. Es sei fast schon schwer, derartige Vorwürfe zu dementieren, weil sie so "dumm oder seltsam" sind.

Gates eines der Haupt-Feindbilder der Corona-Leugner

Seit das neuartige Coronavirus zu einer weltweiten Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen und vor allem zahllosen Todesfällen geführt hat, ist Gates zusammen mit seiner Frau Melinda und der von ihnen geführten Stiftung immer wieder Mittelpunkt diverser Verschwörungstheorien.

Nicht wenige Menschen glauben, dass die Gates' und ihre Stiftung Teil einer weltweiten Verschwörung sind, deren Ziel es ist, Impfkampagnen zur Implantierung von Mikrochips bei möglichst großen Teilen der Weltbevölkerung umzusetzen. Ziel des angeblichen Vorhabens sei natürlich, die Menschen zu unterdrücken beziehungsweise auf die eine oder andere irre Art und Weise die Weltbevölkerung zu dezimieren.

Gates warnte schon 2015 vor gefährlicher Pandemie

Die meist von ultrakonservativen Ideologen oder anderen Verschwörungsgläubigen verbreiteten Theorien rund um Gates' angebliche Beteiligung an der Verbreitung des neuartigen Coronavirus werden oft unter anderem damit begründet, dass der frühere Microsoft-Chef bereits häufiger vor der massiven Ausbreitung tödlicher Krankheiten gewarnt hat. Unter anderem hatte er bereits 2015 prognostiziert, dass eine weltweite Pandemie bevorstehen könnte.

Die Bill & Melinda Gates Foundation hatte bereits im Januar angekündigt, dass man die Bekämpfung von Covid-19 und die Entwicklung von Impfstoffen mit 300 Millionen Dollar fördern wolle. Gestern teilte die Stiftung nun mit, dass man weitere 1,6 Milliarden Dollar für die Entwicklung von Impfstoffen gegen verschiedene Krankheiten zur Verfügung stellen will, die innerhalb der nächsten fünf Jahre von der weltweiten Impfallianz Gavi verteilt werden sollen.

Das Geld soll vor allem für Impfungen in Ländern mit niedrigen Einkommen verwendet werden. Gates warb dafür, dass Behörden und Regierungen in aller Welt gemeinsam daran arbeiten müssen, sichere und effiziente Impfungen zu entwickeln. Die Produktion deartiger Mittel müsse zudem so gestaltet werden, dass sie günstig und dezentral erfolgt, um die Impfstoffe den Menschen schnell zur Verfügung zu stellen, die sie am dringendsten benötigen - nicht unbedingt denen, die am meisten dafür zahlen können.

Mit Blick auf die wilden Theorien darüber, dass Gates und seine Stiftung Mikrochips implantieren wollen, gab er zu Protokoll, dass es natürlich wichtig sei, zu wissen, welche Kinder zum Beispiel eine Masernimpfung erhalten hätten. Dafür müssten entsprechende Datenbanken geschaffen werden, um Impfkampagnen nachvollziehen zu können. Mikrochips spielten dabei aber in keinster Weise eine Rolle, so Gates.
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