Microsoft beendet das Bitcoin-Experiment im Store nicht (Update)

Vor gut einem Jahr hat Microsoft ein Experiment gestartet und zunächst in den USA seinen Kunden die Möglichkeit gegeben, digitale Käufe für Bitcoins durchführen zu können. Diesen Versuch kann man nun aber als gescheitert betrachten, da der Redmonder Konzern diese Möglichkeit still und heimlich wieder entfernt hat.
Im Dezember 2014 war die Bitcoin-Welt noch (halbwegs) in Ordnung, auch wenn die Turbulenzen rund um die digitale Währung, allen voran der Diebstahls- bzw. Pleitefall der bekannten Bitcoin-Börse Mt. Gox, schon längst im vollen Gange waren. Dennoch glaubten auch Ende 2014 noch viele, dass dieser neuen Art von Währung die Zukunft des digitalen Handels gehören könnte.

Auch Microsoft begann damals Bitcoins für Transaktionen für Windows, Windows Phone und Xbox zu akzeptieren. Das Ganze war allerdings keine breit angelegte Offensive, sondern eher ein Experiment, das man auch nicht an die besonders große Glocke gehängt hat.

Ausgezahlt

Nun hat der Redmonder Konzern still und heimlich diese Zahlungsoption wieder entfernt. Wie Softpedia aufgefallen ist (via WinBeta) fehlt diese seit kurzem. Ein offizielles Statement seitens Microsoft gibt es nicht, in den Windows Store-FAQ ist aber ein kurzer Eintrag zu finden, der schlichtweg mitteilt, dass der Microsoft Store keine Bitcoins mehr akzeptiert.

Wer noch ein entsprechendes Guthaben hat, kann dieses noch verbrauchen, neu befüllen lässt sich das Konto aber eben nicht mehr mit der "virtuellen Währung". Das gilt natürlich für alle Kanäle des mit Windows 10 vereinheitlichten Stores, also auch für Mobile sowie die Xbox.

Über die Gründe kann man nur spekulieren. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass die Popularität von Bitcoins unter den Erwartungen geblieben ist. Zudem konnte die neuartige Währung bis heute nicht ihren etwas zwielichtigen Ruf ablegen, im Gegenteil gab und gibt es nach wie vor neue Skandale und Skandälchen, die das Vertrauen in Bitcoins nicht gerade stärken.

Update 15. März 2016: Microsoft hat gegenüber TechCrunch mitgeleteilt, dass man (selbst) "ungenaue Informationen" veröffentlich hat und es nicht stimme, dass man keine Bitcoins mehr akzeptiert. Kurzum: Es bleibt alles beim Alten.
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