Marktforscher: Windows 10-Upgrade ist schlecht für den PC-Markt

Microsoft wird Besitzern einer gültigen Lizenz von Windows 7 sowie Windows 8 und 8.1 die neueste Ausgabe seines Betriebssystems im ersten Jahr kostenlos zur Verfügung stellen. Das ist für Anwender zweifellos eine gute Nachricht. Für Hersteller ist das hingegen laut Marktforschern schlecht, denn diese erwarten für 2015 (signifikant) sinkende PC-Verkäufe.
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Microsoft
Gut für Nutzer, schlecht für OEMs. Das ist die Voraussage des renommierten Marktforschungsinstituts IDC für Windows 10 bzw. den PC-Markt. Wie PC World berichtet, rechnet IDC für 2015 mit einem Minus von 6,2 Prozentpunkten - der tatsächliche Rückgang im Vorjahr betrug 2,2 Prozentpunkte.

Einen Positiveffekt durch das neue Microsoft-Betriebssystem sieht IDC nicht, im Gegenteil. Das liegt aber nicht an Windows 10 selbst, sondern an der Entscheidung Microsofts, es im ersten Jahr zu verschenken: "Änderungen wie die Option zum kostenlosen Upgrade sowie Plattform-Integration werden keinen Anstieg der PC-Verkäufe vorantreiben", schreibt IDC.

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Zwar wird die Microsoft-Entscheidung helfen, dass sich das Betriebssystem rasch verbreitet, gleichzeitig sinke dabei auch die Notwendigkeit, sich einen neuen PC zu kaufen. IDC meint, dass sich die Konsumenten insbesondere im Vorweihnachtsgeschäft auf neue Smartphones, Tablets und Smartwatches konzentrieren werden.

Auch im Business-Bereich rechnet man nicht mit einem Schub, da man laut IDC dort üblicherweise abwartet, bevor man aufrüstet. Zusammengerechnet erwarten die Marktforscher für 2015 rund 289 Millionen verkaufter (Windows-)PCs, 167,2 Millionen Notebooks und 121,8 Millionen Desktops. 2016 werde sich das aber einpendeln, für 2019 erwartet man wieder ein leichtes Plus.

Zweifel an der Prognose

Man kann die IDC-Prognose aber durchaus auch anzweifeln: Denn zwar stimmt es, dass Windows 10 vielfach keine neue Hardware benötigt, sehr wohl hat das OS aber Features, die einen Neukauf erfordern oder dazu anregen, darunter Windows Hello.

Ebenfalls anmerken sollte man auch, dass man Windows 8.x durchaus als "Altlast" bezeichnen kann, da der eine oder andere das noch aktuelle Betriebssystem aufgrund des schlechten Rufs ausgelassen hat, mit einem Geräte-Neukauf gewartet hat und Windows 10 zum Anlass nimmt, jetzt doch seinen alten Rechner gegen einen neuen auszutauschen.

Siehe auch: Neues Lenovo ThinkPad 10 mit Windows 10 & Stylus: Surface-Killer?


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