Kiffender Elon Musk: NASA rollt Sicherheitsprüfung für SpaceX neu auf

Das Verhalten des Firmengründers Elon Musk könnte dem Raumfahrt-Unternehmen SpaceX weitergehende Probleme bereiten - und nicht nur diesem. Seitens der US-Raumfahrtagentur NASA ist man ob des öffentlichen Drogenkonsums des Managers etwas besorgt - immerhin sollen die Privaten im nächsten Jahr direkt für die Leben von Astronauten verantwortlich sein.
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Die NASA wird nun zumindest eine erneute Sicherheits-Überprüfung von SpaceX einleiten. Offiziell wird das so zwar nicht gesagt, doch soll es bei einigen hochrangigen Verantwortlichen dann doch einige Bedenken geben, weil Musk während der Aufnahme eines Interviews öffentlich einen Joint rauchte. "Kultur und Führungskraft gehen von der Spitze aus", hatte NASA-Direktor Jim Bridenstine mit Anspielung auf den Vorfall gegenüber der Washington Post erklärt.

Auch ein Sprecher der NASA nahm nicht direkt auf den Vorfall Bezug, erklärte aber, dass man sicherstellen wolle, dass den Anforderungen der NASA an die Arbeitsplatz-Sicherheit - "inklusive der Gewährleistung einer drogenfreien Umgebung" - entsprochen wird. Auch hier wird also ziemlich klar, worum es den Vertretern der Bundesbehörde geht.


Auch Boeing wird geprüft

Wenig Begeisterung dürfte Musks Auftritt dabei im Nachhinein auch beim Konkurrenten von Boeing auslösen. Denn die NASA wird die erneute Überprüfung auch bei dem SpaceX-Konkurrenten durchführen, wenn man ohnehin schon noch einmal alles aufrollt. Immerhin arbeiten ja beide Unternehmen daran, im kommenden Jahr ihre ersten bemannten Raumflüge durchzuführen. Und dabei geht es nicht nur um die Menschenleben, sondern auch noch um Milliarden von Dollar, die von staatlicher Seite in die Projekte investiert werden.

Unterdessen steht Musk auch im Visier des US-Militärs. Im Raumfahrtbereich ist weiterhin die US Air Force für die Sicherheitseinstufungen von Personen zuständig. Die Luftwaffe hat also die Akte des SpaceX-Gründers noch einmal vorgekramt. Denn der Konsum illegaler Drogen ist für Menschen, die eine Sicherheitsfreigabe auf Bundesebene haben wollen, eigentlich strikt untersagt. Da ist es letztlich unerheblich, ob der konkrete Fall in einem Bundesstaat stattfand, der in seinem Territorium bereits eine Legalisierung durchgeführt hat.

Siehe auch: Bizarrer Auftritt: Elon Musk kifft sich im Interview die Welt schön
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