Android: Handy-Hersteller sollen bis zu 40 Dollar für Google-Apps zahlen
The Verge unter Berufung auf ein internes Dokument von Google berichtet, will man von den Smartphone-Herstellern bis zu 40 US-Dollar verlangen, wenn diese die sogenannten "Google Mobile Services" (GMS) auf in der EU verkauften Geräten vorinstallieren wollen. Die GMS enthalten im Grunde den Google Play Store und die Google Play Services sowie einige Kern-Apps aus dem Sortiment von Google, wie etwa Google Maps und Google Mail.
So können die Geräterhersteller mit Google ein neues, zusätzliches Abkommen schließen, bei dem es um die Installation von Google Chrome und der Google Suche ab Werk geht. Entscheiden sich die Smartphone-Anbieter dafür - was die meisten von ihnen dann wohl tun dürften - fallen die neuen Gebühren für die Vorinstallation der GMS teilweise oder sogar ganz weg, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf eine mit Googles Plänen vertraute Person.
Für Geräte mit 400 bis 500 PPI sollen hierzulande 20 Dollar und bei Modellen mit unter 400 PPI nur 10 Dollar pro Gerät fällig werden sollen. In einigen Ländern und bei günstigeren Einsteigermodellen mit niedriger Pixeldichte soll die Abgabe auf bis zu 2,50 Euro sinken können. Bei Tablets will Google hingegen einheitliche Preise veranschlagen und über alle Länder hinweg 20 Dollar für jedes Gerät für die GMS-Vorinstallation veranschlagen.
Die EU hatte im Juli entschieden, dass Google bisherige Regelungen in den Lizenzbedingungen für die Google Mobile Services gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen, weil sie den Geräteherstellern verbieten, bestimmte konkurrierende Apps zu installieren. Die dominante Position von Android im Markt für mobile Betriebssysteme werde somit von Google ausgenutzt. Die EU zwingt Google daher nun, die Bündelung des Play Store und seiner diversen Apps in der bisherigen Form aufzugeben. Allerdings zwingt sie das Unternehmen nicht, Lizenzabgaben zu erheben.
Die Gerätehersteller dürften sich zeitnah mit Google auf separate Verträge zur Vorinstallation von Chrome und der Google Suche einigen, um so die Kosten für die GMS-Lizenzen abzufedern. Google begründet die Höhe der Abgaben übrigens mit dem Wegfall der Einnahmen aus der grundsätzlichen Bündelung der einträglichen Werbe-Vehikel Google Suche und Google Chrome. Dass das Unternehmen selbst ohne die Lizenzgebühren Milliardengewinne aus der Verwendung von Android und seinen Apps auf mobilen Geräten ziehen würde, verschweigt man dabei wohl aus strategischen Gründen.
Wie Die Hersteller sollen ab Februar 2019 zahlen
Die neuen Kosten sollen je nach Land und Ausstattung bzw. Art der Hardware unterschiedlich hoch ausfallen. Google will sie offenbar für alle Geräte erheben, die am oder nach dem 19. Februar 2019 aktiviert werden. Die Zahlen klingen zwar zunächst bedrohlich, doch anscheinend liefert Google die Möglichkeit zur Umschiffung der Abgaben unter Einhaltung der Vorgaben aus dem Urteil der EU wegen Wettbewerbsverzerrung gleich mit.So können die Geräterhersteller mit Google ein neues, zusätzliches Abkommen schließen, bei dem es um die Installation von Google Chrome und der Google Suche ab Werk geht. Entscheiden sich die Smartphone-Anbieter dafür - was die meisten von ihnen dann wohl tun dürften - fallen die neuen Gebühren für die Vorinstallation der GMS teilweise oder sogar ganz weg, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf eine mit Googles Plänen vertraute Person.
In Deutschland und einigen anderen Ländern sind die Gebühren höher
Die GMS-Abgabe wird laut den internen Dokumenten von Google offenbar anhand der Finanzkraft der Kunden in den jeweiligen Ländern und anhand der Pixeldichte des jeweiligen Geräts unterschiedlich berechnet. So fallen die Abgaben in Deutschland, Großbritannien, Schweden, Norwegen und den Niederlanden am höchsten aus. Für ein Gerät mit mehr als 500 PPI Pixeldichte - also ein High-End-Modell - will Google 40 Dollar für eine Lizenz zur Vorinstallation seiner Apps veranschlagen.Für Geräte mit 400 bis 500 PPI sollen hierzulande 20 Dollar und bei Modellen mit unter 400 PPI nur 10 Dollar pro Gerät fällig werden sollen. In einigen Ländern und bei günstigeren Einsteigermodellen mit niedriger Pixeldichte soll die Abgabe auf bis zu 2,50 Euro sinken können. Bei Tablets will Google hingegen einheitliche Preise veranschlagen und über alle Länder hinweg 20 Dollar für jedes Gerät für die GMS-Vorinstallation veranschlagen.
Die EU hatte im Juli entschieden, dass Google bisherige Regelungen in den Lizenzbedingungen für die Google Mobile Services gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen, weil sie den Geräteherstellern verbieten, bestimmte konkurrierende Apps zu installieren. Die dominante Position von Android im Markt für mobile Betriebssysteme werde somit von Google ausgenutzt. Die EU zwingt Google daher nun, die Bündelung des Play Store und seiner diversen Apps in der bisherigen Form aufzugeben. Allerdings zwingt sie das Unternehmen nicht, Lizenzabgaben zu erheben.
Die Gerätehersteller dürften sich zeitnah mit Google auf separate Verträge zur Vorinstallation von Chrome und der Google Suche einigen, um so die Kosten für die GMS-Lizenzen abzufedern. Google begründet die Höhe der Abgaben übrigens mit dem Wegfall der Einnahmen aus der grundsätzlichen Bündelung der einträglichen Werbe-Vehikel Google Suche und Google Chrome. Dass das Unternehmen selbst ohne die Lizenzgebühren Milliardengewinne aus der Verwendung von Android und seinen Apps auf mobilen Geräten ziehen würde, verschweigt man dabei wohl aus strategischen Gründen.
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