Microsoft: Warum sollten USA deutsche Schulen ausschnüffeln wollen?

Microsoft-Cloud und Datenschutz ist schon lange ein Thema, in der Pandemie hat sich das Ganze noch weiter aufgeschaukelt. Denn viele Schulen setzten, um den Unterricht durchführen zu können, auf Microsoft-Software, Datenschützer kritisieren das. Nun kontert Microsoft.
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Der Redmonder Konzern setzt seit vielen Jahren verstärkt und auch höchst erfolgreich auf das Thema Cloud, in kaum einem anderen Land wird das aber so skeptisch gesehen wie in Deutschland. Datenschützer laufen regelmäßig Sturm dagegen, dass Microsoft-Software und auch Cloud-Dienste an öffentlichen Einrichtungen wie Ämtern und auch Schulen eingesetzt werden.

Microsoft: "Wir halten uns an alle Regeln"

Die Argumente gegen Microsoft basieren hier aber oftmals eher auf Hörensagen oder auch nur einer grundsätzlichen Skepsis, konkrete Beweise präsentieren die Datenschützer hier eher selten bis nie. Der Redmonder Konzern hat nun seinerseits eine ausführliche Stellungnahme veröffentlicht, in der man u. a. beteuert, dass alle Microsoft-Produkte und -Dienste in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Sektor wie Schulen datenschutzkonform eingesetzt werden können und auch selbst datenschutzkonform seien.


Außerdem beteuert Microsoft, dass man in Europa die Daten "weitgehend regional in Rechenzentren in der EU" speichert und überdies vertraglich zusichert, dass die Produkte und Dienste datenschutzkonform genutzt werden können.

Der Redmonder Konzern hat zu diesem Statement ein PDF mit mehreren "Richtig/Falsch"-Punkten veröffentlicht, in dem man Fakten mit etwas PR mischt. Dazu gibt es etliche Quellenlinks, diese führen in der Regel zu Microsoft-Blogbeiträgen - was aber nicht bedeutet, dass diese Informationen nicht der Wahrheit entsprechen.

Darin widmet man sich u. a. Punkten wie Aussagen "Die US-Regierung liest alles mit" und stellt dort fest, dass es keine Beweise gebe, dass die US-Regierung das mache bzw. es zu einem Missbrauch des Foreign Intelligence Surveillance Act (FISA) komme. Microsoft meint obendrein, dass man selbst bereits mehrfach erfolgreich US-Behörden verklagt habe, um seine Kunden zu schützen.

Cui bono?

Das vielleicht naheliegendste Argument ist aber, dass laut Microsoft kaum jemand "ernsthaft" behaupten könne, dass die USA Interesse hätten, an Daten aus dem deutschen Schulunterricht zu kommen. Weitere Themen, die angesprochen werden, sind Diagnosedaten, Überwachung durch Microsoft selbst und noch einige andere mehr.
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