Hacker verschicken im Namen der Eltern Porno-Inhalte über Schul-App

Keine ausgefeilte Hacker-Technik, sondern schlechte Accountsicherheit wird für den Anbieter der Schul-App Seesaw und einige seiner Nutzer zum peinlichen Problem. Die Anwendung soll Schüler, Lehrer und Eltern verbinden, wurde aber jetzt zur Verbreitung von Pornos genutzt.
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Da hatten die "Hacker" wohl sehr leichtes Spiel

Apps werden immer mehr zur Organisation des Schulalltags genutzt - auch in Deutschland geht es mit der Verbreitung solcher Werkzeuge langsam voran. In den USA ist der Anbieter Seesaw mit seiner Anwendung bei 10 Millionen Nutzern, darunter Lehrer, Schüler und Eltern, auf Smartphones installiert. Wie die BBC berichtet, kam es jetzt über kompromittierte Accounts zur Verbreitung eines sehr freizügigen Bildes. "Bei dem Bild handelt es sich um ein sehr explizites Internet-Meme, das schockieren soll", so die Details zu dem Inhalt.


Der Anbieter selbst wurde offenbar erst durch die Berichte von besorgten Eltern auf das Problem aufmerksam. Ein betroffener Nutzer, der mit Lehrern und Schülern zusammenarbeitet, hatte sich dann auch öffentlich über Twitter an das Unternehmen gewandt: "Es gibt offenbar einen Hack in der Messaging-Funktion, der es ermöglicht, ein unangemessenes Bild mit Familien und Lehrern in mehreren Distrikten zu teilen." Einige Schulen hatten zu diesem Zeitpunkt schon Warnungen verschickt, nicht auf Links zu klicken, bei denen durch Linkverkürzungsdienste der Inhalt nicht unmittelbar zu erkennen ist.

Die Nutzer sind schuld

Wie Seesaw in einem Statement mitteilt, hätten die Angreifer zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf administrative Systeme, von dem "Hack" sind demnach nur "isolierte" Einzelkonten betroffen. Danach folgt direkt auch die recht simple Erklärung, wie der Fremdzugriff gelingen konnte: Nutzer hatten dieselben Logindaten, die bei anderen Diensten schon kompromittiert worden waren und im Netz frei verfügbar sind, auch für die Anmeldung bei der App genutzt.

Diese Sorglosigkeit hat im konkreten Fall auch peinliche Konsequenzen, denn die freizügigen Bilder wurden natürlich im Namen der übernommenen Accounts verschickt. Wohl auch, um die Gemüter zu beruhigen, sieht sich eine Schule deshalb dazu veranlasst, diese Eltern in Schutz zu nehmen: "Obwohl diesen Nachrichten im Namen von bestimmten Eltern verschickt wurden, wissen wir, dass diese nicht daran beteiligt waren."

Download KeePass - Passwort-Sammlungs-Tool Siehe auch:
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