JU-Chef Tilman Kuban für Zwangsinstallation der Corona-Tracking-App
Sars-CoV-2 erzielen.
Doch daran hakt es in Deutschland und auch den meisten anderen europäischen Ländern, denn die meisten sehen in so einem Tracking einen schweren Eingriff in die Privatsphäre und befürchten, dass der Staat diese Daten missbraucht.
In der Politik wird bereits diskutiert, wie man diese App dennoch und trotz der Bedenken auf möglichst viele Geräten bringen kann. Am Wochenende hat eine Idee von Tilman Kuban, Chef der Jungen Union, Diskussionen ausgelöst. Denn dieser hat sich für eine Art "sanfte Zwangsbeglückung" bzw. Widerspruchslösung ausgesprochen. Laut Kuban sollte "beim nächsten Update jeder gefragt werden, ob eine App auf dem Handy installiert werden soll", wie er (später) auf Twitter sagte.
Kuban: "Wenn man teilnehmen will, wird die App installiert. Wenn man nicht teilnehmen will, kann man sofort widersprechen, es passiert gar nichts und es werden auch keinerlei Daten übermittelt. In jedem Fall kann die App jederzeit gelöscht werden, auch während der Corona-Krise."
Erwartungsgemäß kam der Vorschlag aber alles andere als gut an, Politiker und Anwender kritisierten den Kuban-Vorstoß. Konstantin von Notz von den Grünen etwa meinte, dass eine Opt-in-Lösung besser wäre. Das ist zwar kaum zu leugnen, ob man damit 40 Millionen Nutzer und mehr bekäme, darf aber angezweifelt werden.
Anmerkung: Der Artikel wurde um das vollständige Zitat aus Der Welt ergänzt, da Kuban zunächst von einer Installation und späterem Opt-Out gesprochen hat.
Siehe auch: Apple und Google arbeiten zusammen an "Corona-Kontakte-Tracking"
Die so genannte Corona-App wird als ein gutes Mittel gesehen, um das öffentliche Leben wieder zu ermöglichen und gleichzeitig eine neuerliche Verbreitung von Infektionen zu verhindern bzw. einzudämmen. Das geschieht über Tracking von Standortdaten, da man damit Infizierte schnell entdecken und isolieren könnte. Vorbild ist hier Südkorea, dort konnte man durch GPS-basierte Handy-Ortung große Erfolge gegen
Skepsis der Öffentlichkeit
Auch in Europa ist das ein großes Thema, doch anders als im Technik-begeisterten Südkorea wird staatliche Standorterfassung bei uns sehr skeptisch gesehen. Denn das so genannten "Contact Tracing" funktioniert nur dann, wenn die dazugehörige App bzw. der entsprechende Dienst von allen genutzt wird.Doch daran hakt es in Deutschland und auch den meisten anderen europäischen Ländern, denn die meisten sehen in so einem Tracking einen schweren Eingriff in die Privatsphäre und befürchten, dass der Staat diese Daten missbraucht.
In der Politik wird bereits diskutiert, wie man diese App dennoch und trotz der Bedenken auf möglichst viele Geräten bringen kann. Am Wochenende hat eine Idee von Tilman Kuban, Chef der Jungen Union, Diskussionen ausgelöst. Denn dieser hat sich für eine Art "sanfte Zwangsbeglückung" bzw. Widerspruchslösung ausgesprochen. Laut Kuban sollte "beim nächsten Update jeder gefragt werden, ob eine App auf dem Handy installiert werden soll", wie er (später) auf Twitter sagte.
Kuban: "Wenn man teilnehmen will, wird die App installiert. Wenn man nicht teilnehmen will, kann man sofort widersprechen, es passiert gar nichts und es werden auch keinerlei Daten übermittelt. In jedem Fall kann die App jederzeit gelöscht werden, auch während der Corona-Krise."
40 oder 50 Millionen Nutzer wären nötig
In der Welt am Sonntag sagte der Politiker, dass die App "nicht der neue Impfstoff" sei, aber helfen könne, "schneller zu unserem gewohnten Leben zurückzukehren und dabei die Infektionszahlen möglichst klein zu halten". Damit die App effektiv sein kann, müssten aber 40 bis 50 Millionen Menschen in Deutschland mitmachen. "Deshalb bin ich für eine Widerspruchslösung bei der Datenspende. Jeder Smartphone-Besitzer sollte die neue Tracing-App mit dem nächsten Update aufs Handy bekommen und völlig anonym entscheiden, ob er teilnehmen und damit helfen will oder aus für sich nachvollziehbaren Gründen widerspricht." Auf Twitter ruderte er dann später etwas zurück und meinte, dass Nutzer bereits vor der Installation gefragt werden sollten, ob sie die App haben wollen.Erwartungsgemäß kam der Vorschlag aber alles andere als gut an, Politiker und Anwender kritisierten den Kuban-Vorstoß. Konstantin von Notz von den Grünen etwa meinte, dass eine Opt-in-Lösung besser wäre. Das ist zwar kaum zu leugnen, ob man damit 40 Millionen Nutzer und mehr bekäme, darf aber angezweifelt werden.
Anmerkung: Der Artikel wurde um das vollständige Zitat aus Der Welt ergänzt, da Kuban zunächst von einer Installation und späterem Opt-Out gesprochen hat.
Siehe auch: Apple und Google arbeiten zusammen an "Corona-Kontakte-Tracking"
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