Keiner will Huawei: US-Embargo schlägt in Deutschland ein (Update)
UPDATE 12. Juni 22:30 Uhr: Mittlerweile ist klar: Unsere Quelle lag daneben. Statt der von uns zunächst vermeldeten sechs Prozent Anteil an der Gesamtzahl der in der letzten Maiwoche verkauften Smartphones in Deutschland, brachte es Huawei laut der unten zitierten GfK-Statistik auf 12 Prozent. Dies geht aus uns jetzt vorliegenden aktuellen Zahlen vor. Dies entspricht damit einer Halbierung des Anteils, nicht aber einer Viertelung, wie von uns zunächst berichtet wurde. Wir bitten dies zu entschuldigen. Dieser Artikel wurde entsprechend aktualisiert.
Offiziell hält Huawei an seiner Linie fest - der Verkauf geht unverändert weiter, auch wenn die Entscheidung der US-Regierung unter Trump, eine Art Embargo zu verhängen, unter anderem zur Folge hatte, dass Google vorerst nicht mit dem chinesischen Mobilfunkausrüster und Smartphone-Hersteller zusammenarbeitet. Zu den Verkaufszahlen in Deutschland wollte man sich auf Anfrage nicht äußern.
Verkaufszahlen brachen nach Embargo extrem stark ein
Wie wir von einer Quelle aus der deutschen Mobilfunkbranche erfahren haben, schrecken die Kunden auch hierzulande in Folge des US-Embargos zunehmend vom Kauf von Huawei-Geräten zurück. So ist aus dem Handel zu hören, dass die Verkaufszahlen im Mai dramatisch gesunken sein sollen. Da wir allerdings nur von einer Quelle konkrete Angaben erhalten haben, sind diese mit etwas Vorsicht zu genießen.So geht aus den Statistiken der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hervor, dass Huaweis Marktanteil in der ersten und zweiten Woche des Monats Mai in Deutschland noch bei 26 Prozent lag. Nur kurze Zeit später, also in der letzten Woche des Monats Mai, lag der Anteil laut den von unserer Quelle zitierten GfK-Marktanalysen bei nur noch
Verkäufe bei Media Markt halbiert, Firmenkunden schwenken um
Darüber hinaus sollen die Verkäufe auch bei einem der größten deutschen Elektronikhändler erheblich eingebrochen sein. Seit Beginn der "Huawei-Krise" hätten die Verkäufe von Smartphones der chinesischen Marke bei Saturn und Media Markt jeweils um rund 50 Prozent nachgelassen, heißt es. Ähnlich soll es auch bei der Tochtermarke Honor aussehen, die ebenfalls unter erheblichen Einbrüchen in Sachen verkaufter Stückzahlen zu leiden hat. Um bis zu 40 Prozent sollen in diesem Fall die Verkäufe gesunken sein.Ein großes Problem sind unserer Quelle zufolge auch die Firmenkunden der Netzbetreiber, mit denen Huawei, so wie andere Anbieter, normalerweise zusammenarbeitet. So würden derzeit kaum noch die bei großen Unternehmenskunden üblichen Pakete aus Hardware, Service-Dienstleistungen und Mobilfunktarifen nachgefragt, weshalb dieses Geschäft für den chinesischen Hersteller praktisch ebenfalls komplett weggefallen sein soll.

Preise im Handel noch weitestgehend stabil - Angst um Margen
Die Konkurrenz darf sich natürlich freuen, heißt es. Denn aktuell würden viele Firmenkunden deshalb kurzfristig ihre Pläne ändern und statt tausender Smartphones von Huawei nun eben die anderer Hersteller kaufen. Der Einzelhandel sträubt sich unterdessen bisher, die Preise der Huawei-Produkte auf breiter Front stark zu reduzieren.Hintergrund sollen hier die wegfallenden Margen sein, da die Retailer die Geräte ja in den meisten Fällen schon vor längerer Zeit eingekauft hätten. Da damals, noch vor dem Bekanntwerden des Android-Embargos und der US-Sanktionen gegen Huawei, die normalen Preise angesetzt wurden, riskieren viele Händler bei jetzt erfolgenden Preissenkungen natürlich ihre Gewinnspannen.
Vereinzelt ist aber bereits zu erahnen, dass der deutsche Handel beginnt, bei den Smartphones von Huawei an der Preisschraube zu drehen. So fiel laut dem WinFuture Preisvergleich ausgerechnet genau eine Woche nach der Veröffentlichung der von uns weiter oben erwähnten GfK-Zahlen der Preis des Huawei P30 Pro in der Variante mit acht Gigabyte Arbeitsspeicher und 256 GB internem Flash-Speicher bei einer ganzen Reihe von Händlern mal eben um 100 Euro und nur zwei Tage später ging es noch einmal 30 Euro bergab. Allgemein sind die Preise zumindest in Deutschland aber bisher überraschend stabil geblieben.
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