Datenkrake Windows 10: Microsoft droht Millionenstrafe in Brasilien
Reuters meldet, hat die brasilianische Bundesanwaltschaft Klage gegen Microsoft eingereicht, weil die Standard-Einstellungen von Windows 10 ihrer Meinung nach nicht mit den in Brasilien gültigen Datenschutzregelungen vereinbar sind. Im Grunde würden die Kunden während der Installation durch die vorgewählten Einstellungen "automatisch" ihre Zustimmung zur Sammlung von Daten wie etwa dem Browser- und Suchverlauf, ihrem Standort und dem Inhalt von E-Mails durch Microsoft geben, heißt es.
Das Vorgehen der Redmonder verstößt nach Meinung der brasilianischen Behörden in vielerlei Hinsicht gegen die Verfassung des Landes, darunter auch der Datenschutz, so das Büro der Staatsanwaltschaft in Sao Paulo. Man habe die zivilrechtliche Klage gegen Microsoft angestrengt, um die Datenerfassung ohne ausdrückliche Zustimmung der Nutzer zu verhindern. Microsoft soll nun dazu gezwungen werden, die Datensammlung innerhalb von 15 Tagen einzustellen.
Darüber hinaus soll Microsoft die Anwender künftig mit entsprechenden Hinweisen darauf aufmerksam machen, dass man Daten zu ihrem Verhalten erfasst und überträgt. Dies soll natürlich bereits während der Installation und Einrichtung von Windows 10 erfolgen, so dass die Kunden besser über die Konsequenzen ihrer Zustimmung zur Weitergabe der Daten informiert werden.
Microsoft droht nun eine Strafe in Höhe von 10 Millionen Real, was umgerechnet etwa 2,375 Millionen Euro entspricht, sollte man sich nicht an die Auflagen des Gerichts halten, sofern ein entsprechendes Urteil gefällt wird. Außerdem soll Microsoft für jeden Tag, an dem die Einhaltung der Forderungen der brasilianischen Behörden nicht erfolgt, weitere 100.000 Real Strafe zahlen - also ungefähr 23.750 Euro. Aktuell ist offen, wann ein Urteil zu erwarten ist.
Die Behörden verlangen vor allem, dass der Nutzer auf einfache Art und Weise Informationen zum Umfang der Datenerfassung erhalten soll. Die bisherige Umsetzung, bei der der Nutzer zwar durchaus die Option hat, die Datenweitergabe zu einem Großteil zu deaktivieren, sei schlichtweg zu aufwändig und komplex gestaltet, um für normale Anwender verständlich zu sein.
Es ist nicht das erste Mal, dass Microsoft wegen der Erfassung von Nutzerdaten in Windows 10 im Visier von Gerichten und Behörden steht. Schon 2015 hatten deutsche Verbraucherschützer vor der Nutzung von Windows 10 gewarnt, weil das Betriebssystem den PC des Nutzers praktisch zu einer "privaten Abhöranlage" machen könnte.
Siehe auch: Telemetriedaten anzeigen und löschen: Neue Einstellung für Windows 10
Wie die Nachrichtenagentur Das Vorgehen der Redmonder verstößt nach Meinung der brasilianischen Behörden in vielerlei Hinsicht gegen die Verfassung des Landes, darunter auch der Datenschutz, so das Büro der Staatsanwaltschaft in Sao Paulo. Man habe die zivilrechtliche Klage gegen Microsoft angestrengt, um die Datenerfassung ohne ausdrückliche Zustimmung der Nutzer zu verhindern. Microsoft soll nun dazu gezwungen werden, die Datensammlung innerhalb von 15 Tagen einzustellen.
Darüber hinaus soll Microsoft die Anwender künftig mit entsprechenden Hinweisen darauf aufmerksam machen, dass man Daten zu ihrem Verhalten erfasst und überträgt. Dies soll natürlich bereits während der Installation und Einrichtung von Windows 10 erfolgen, so dass die Kunden besser über die Konsequenzen ihrer Zustimmung zur Weitergabe der Daten informiert werden.
Microsoft droht nun eine Strafe in Höhe von 10 Millionen Real, was umgerechnet etwa 2,375 Millionen Euro entspricht, sollte man sich nicht an die Auflagen des Gerichts halten, sofern ein entsprechendes Urteil gefällt wird. Außerdem soll Microsoft für jeden Tag, an dem die Einhaltung der Forderungen der brasilianischen Behörden nicht erfolgt, weitere 100.000 Real Strafe zahlen - also ungefähr 23.750 Euro. Aktuell ist offen, wann ein Urteil zu erwarten ist.
Die Behörden verlangen vor allem, dass der Nutzer auf einfache Art und Weise Informationen zum Umfang der Datenerfassung erhalten soll. Die bisherige Umsetzung, bei der der Nutzer zwar durchaus die Option hat, die Datenweitergabe zu einem Großteil zu deaktivieren, sei schlichtweg zu aufwändig und komplex gestaltet, um für normale Anwender verständlich zu sein.
Es ist nicht das erste Mal, dass Microsoft wegen der Erfassung von Nutzerdaten in Windows 10 im Visier von Gerichten und Behörden steht. Schon 2015 hatten deutsche Verbraucherschützer vor der Nutzung von Windows 10 gewarnt, weil das Betriebssystem den PC des Nutzers praktisch zu einer "privaten Abhöranlage" machen könnte.
Siehe auch: Telemetriedaten anzeigen und löschen: Neue Einstellung für Windows 10
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