Laut den Vorwürfen, die als Sammelklage ausgelegt sind, sei Microsoft gescheitert, das "Windows 10-Upgrade mit ausreichender Sorgfalt zu entwerfen, auszuarbeiten und herzustellen sowie dieses im Handel zu platzieren". Aufgrund dieser Versäumnisse habe das Unternehmen ein Betriebssystem verteilt, das für Datenverlust und Hardware-Schäden anfällig war.
Sammelklage angestrebt
Der angestrebten Sammelklage soll sich laut einem Bericht von The Register jeder US-Amerikaner, der von Windows 7 auf Windows 10 umgestiegen ist und im Zeitraum von 30 Tagen danach Schäden an Hard- oder Software erlitten hat, anschließen können. Laut den Anwälten des ursprünglich klagenden Trios sollen Hunderttausende dafür in Frage kommen. Außerdem werfen die Kläger dem Redmonder Unternehmen vor, dass sich das Update oftmals ohne Zutun des jeweiligen Nutzers installiert habe.Klägerin Stephanie Watson etwa meint, dass sich Windows 10 ohne ihre Einwilligung installiert habe und danach Daten gelöscht habe, einige davon hingen mit der Arbeit zusammen. Sie habe daraufhin Experten angeheuert, um das Gerät zu "reparieren", was aber nicht vollständig gelungen sei und sie deshalb einen neuen Computer kaufen musste.
Microsoft hat die Vorwürfe mittlerweile als "haltlos" bezeichnet und gemeint, dass es im Rahmen des Upgrade Offers eine Option gegeben habe, dieses abzulehnen. Man verwies außerdem auf die zahlreichen Möglichkeiten in Bezug auf Support während des einjährigen Angebots und auch auf die Option, einen Rollback auf die frühere Version des Betriebssystems durchführen zu können.
2017-03-27T10:18:00+02:00Witold Pryjda
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