Für Microsofts Office 365 läuft es seit einiger Zeit gar nicht gut

Der Software-Konzern Microsoft kann offenbar nur eine recht begrenzte Zahl von Nutzern wirklich dafür begeistern, seine Office-Produkte im Abo zu erwerben. Die Wachstumszahlen bei den Abonnenten von Office 365 sinken inzwischen trotz der relativ niedrigen Gesamtzahl ziemlich deutlich.
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Microsoft
Dass die Abo-Variante des Office-Paketes aktuell nicht gerade eine Erfolgsgeschichte darstellt, hätte man im Grunde ahnen können, als Microsoft bei der Präsentation der letzten Quartalsbilanzen zu dem Thema im Grunde kein Wort verlor. Auf Nachfrage wurden auch nur die Umsatzsteigerungen des gesamten Office-Geschäfts mit Privatkunden thematisiert und Microsoft-Chef Satya Nadella erklärte, dass auch die Abonnentenzahlen weiter gewachsen seien.

Gruppenarbeit in Office 365Gruppenarbeit in Office 365Gruppenarbeit in Office 365Gruppenarbeit in Office 365

Das sagt im Grunde nicht viel aus. Denn rückläufige Abozahlen würden schlichtweg auf einen kompletten Fehlschlag hindeuten. Immerhin ist Microsofts Office quasi weltweit der Standard, wenn es um Arbeitsplatz-Software geht und trotzdem kommt man aktuell gerade einmal auf 24,9 Millionen Nutzer, die bereit sind, fortdauernd einige Dollar pro Monat für eine Lizenz zu zahlen.

Um die genannte Zahl zu erhalten, musste man warten, bis Microsoft jetzt seinen Pflicht-Bericht an die US-Börsenaufsicht SEC schickte, in dem Unternehmen hinsichtlich geschäftsrelevanter Daten tiefer ins Detail gehen müssen. Hier zeigte sich nun also, dass Microsoft es geschafft hatte, im vierten Quartal rund 900.000 neue Office 365-Kunden zu gewinnen. Über das Jahr hinweg, wodurch die saisonalen Schwankungen wegfallen, wurde die Abonnentenzahl um 4,3 Millionen gesteigert.


Es ging mal viel schneller voran

Zufrieden kann man damit in Redmond nicht sein. Denn über die letzten Quartale hinweg lagen die absoluten Wachstumszahlen stets in etwa auf dem gleichen Niveau. Der Zuwachs ist aktuell auf dem geringsten Wert seit Anfang 2014. Zwischenzeitlich wurden teils zwei bis drei Mal höhere Werte erreicht.

Microsoft würde das Abo-Modell eigentlich gern zum Standard machen. Denn hier winken zwar erst einmal geringere Einnahmen als beim herkömmlichen Verkauf von Einzellizenzen - längerfristig ist dafür aber mit einem kalkulierbaren Strom an Einnahmen zu rechnen. Gerade im Privatkundensegment verspricht das auf Dauer höhere Erträge und hat durchaus auch den Vorteil, dass man viele Nutzer auf dem jeweils neuesten Stand halten kann. Entsprechend geringer werden mit der Zeit die Kosten für die Pflege alter Versionen, an denen Anwender auch gern einmal festhalten, so lange die zumindest noch funktionieren. Die aktuellen Zahlen deuten aber nicht darauf hin, dass Microsoft das Office 365-Abo in absehbarer Zeit zum Standard-Modell im Geschäft mit der Büro-Software machen könnte.
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