Mit den Aussagen Sweeneys lässt sich nun auch eine Aussage von HTC etwas besser einordnen, wonach man auf jeden Fall deutlich mehr als 140.000 Vive-Systeme habe absetzen können. Aktuell dürfte die reale Zahl eher beim doppelten liegen. Denn Sweeney führte aus: "Die HTC Vive verkauft sich gegenüber Oculus im Verhältnis Zwei zu Eins." Bei einer halben Million verkauften Geräten insgesamt dürfte HTC also deutlich mehr als 300.000 Stück verkauft haben.
Vive ist offener
Noch vor einem Jahr dürfte kaum jemand vorhergesehen haben, dass sich die Sache in dieser Art entwickeln wird. Denn Oculus stand quasi als Synonym für richtige VR-Systeme. Und als die Preise bekannt wurden, glaubte auch kaum jemand, dass HTC größere Mengen loswerden könnte.Für den Epic-Gründer hat der größere Erfolg HTCs aber einen klaren Grund: Die Vive ist schlicht die offenere Plattform. Oculus versucht hingegen die Nutzer möglichst weitgehend an die eigene Plattform inklusive des Stores zu binden - und lässt in letzteren auch nichts anderes hinein. Das könnte sich auf längere Sicht als Fehler herausstellen. Sweeney ist sich zumindest ziemlich sicher, dass das Verhältnis der Verkaufszahlen sich in absehbarer Zeit nicht großartig ändern wird.
2017-01-11T18:39:00+01:00Christian Kahle
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