Steam Machines: Angriff auf Konsolen mit Linux-PC-Boxen gescheitert

Im vergangenen Herbst war es endlich soweit, nach vielen Verzögerungen starteten die Steam Machines von Valve offiziell. Diese wurden fälschlicherweise immer wieder als Konsolen bezeichnet, waren aber im Grunde nur ein Sammelbegriff für eine Reihe an kompakter Fertig-PCs mit vorinstalliertem SteamOS, dem auf Linux basierenden Valve-Betriebssystem. Doch der Erfolg hält sich in Grenzen.

Auf ins Wohnzimmer

Valves mit diversen Hardware-Partnern angebotene Steam Machines galten anfangs als ernsthafte Bedrohung für die etablierten Konsolen. Denn obwohl man die Geräte selbst nicht als Konsolen bezeichnen konnte, wollte man die Steam Machines dort platzieren, wo man sonst Konsolen vorfindet: im Wohnzimmer.

Doch der Weg bis zum Start im vergangenen Herbst erwies sich als schwieriger, bereits zuvor hatten auch einige Hardware-Partner Zweifel an den Steam Machines: Alienware-Chef Frank Azor etwa prophezeite bereits Mitte 2014, dass das "das am wenigsten profitable System" in der Geschichte des Herstellers sein werde.

Und Azor dürfte Recht behalten haben, wie vor kurzem Ars Technica analysiert hat. Das renommierte Technik-Blog hat diverse Hinweise analysiert und stellt bereits in der Headline fest, dass Steam Machines eine Totgeburt waren bzw. gescheitert sind.

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Das wichtigste Indiz für die miserablen Verkäufe (offizielle Zahlen zu den Steam Machines gibt es keine) liefert der Steam Controller. Dazu hat Valve vor kurzem mitgeteilt, dass man 500.000 Stück verkaufen konnte. Auf Nachfrage hat Valve gegenüber Ars Technica mitgeteilt, dass in dieser Zahl die Controller inkludiert sind, die den Steam Machines beiliegen. Und da jedem Exemplar ein Controller beiliegt, kann man sich recht leicht ausrechnen, dass weniger als 500.000 Steam Machines verkauft worden sind.

Es ist sogar zu vermuten oder sogar anzunehmen, dass die Zahl weit darunter liegen dürfte, da sicherlich so einige den Steam-Controller einzeln gekauft haben, um ihn am PC nutzen zu können.

Man kann vielleicht argumentieren, dass mehrere hunderttausend Stück für eine völlig neue Hardware-Plattform schon in Ordnung sind. Im Kontext mit PS4 und Xbox One zeigt sich aber, wie klein diese Zahl ist: Denn sowohl Sony als auch Microsoft haben eine Million Geräte verkauft - und zwar am ersten Tag der Verfügbarkeit.

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