Windows 10 stellt auf dem MacBook 2015 OS X in den Schatten

Die Vorabversion des neuen Microsoft-Betriebssystems Windows 10 wird seit einiger Zeit bereits ausgiebig getestet - aber so etwas wie ein ultimativer Gradmesser kann ein direkter Vergleich zur Konkurrenz auf der Hardware der Konkurrenz sein: Windows 10 hebt auf dem MacBook 2015 ordentlich ab. Ausprobiert hat die Kombination der Informatik-Student Alex King. Er kam nach einigen Tests zu dem Schluss, dass Microsofts neues Betriebssystem auf dem neuesten Apple-Rechner in verschiedenen Belangen sogar besser seinen Dienst tut, als das originale OS X Yosemite, das vorinstalliert vom Hersteller mitgeliefert wird.

King richtete die Technical Preview von Windows 10 über ein Update eines zuvor installierten Windows 8.1 unter Boot Camp ein. Das Betriebssystem wurde also nativ mit den passenden Treibern installiert und nicht in einer virtuellen Maschine, die zu Performance-Einbußen geführt hätte. Um ordentlich arbeiten zu können, mussten dabei lediglich einige Anpassungen bei der Darstellung vorgenommen werden, damit Windows 10 auf dem MacBook-Display vernünftig dargestellt wird. Das war es auch schon.

Windows 10 auf MacBook 2015: Ausprobiert von Alex KingWindows 10 auf MacBook 2015: Ausprobiert von Alex KingWindows 10 auf MacBook 2015: Ausprobiert von Alex KingWindows 10 auf MacBook 2015: Ausprobiert von Alex King

Kings Fazit aus dem Versuch lautet im Wesentlichen schlicht: "Es ist schnell. Es ist flüssig." An verschiedenen Punkten zeigte sich, dass die Microsoft-Oberfläche auf dem MacBook sogar mehr zu leisten im Stande ist, als Apples Betriebssystem. Ein Beispiel hierfür sind die GUI-Animationen. Selbst mit ausgeschalteter Transparenz habe Apples Mission Control auf dem Rechner etwa nicht komplett flüssig funktioniert.

60 fps ftw

Anders hingegen Windows 10. Selbst mit Transparenz-Darstellungen renderte das Microsoft-System die Benutzeroberfläche in den meisten Fällen völlig ohne wahrnehmbare Ruckler und bei 60 Frames pro Sekunde. Lediglich wenn mehrere Anwendungen geöffnet waren, wurde die Frame-Rate automatisch etwas nach unten geregelt. OS X sei in dem Test hingegen in keinem Fall überhaupt auf den Maximalwert hochgefahren.

Aber auch verschiedene Alltagsaufgaben meisterte Windows 10 auf dem MacBook bereits vorbildlich: Der neue Edge-Browser bietet zwar noch nicht den vollen Funktionsumfang, bereitet bei vielen geöffneten Tabs aber keine Probleme und rendert Webseiten sehr schnell. Und obwohl die MacBook-Hardware eigentlich nicht auf Spiele ausgelegt ist, waren auch hier die Ergebnisse ziemlich ordentlich. Neueste Titel lassen sich mit dem Core M-Prozessor und der vergleichsweise schwachen integrierten Grafikeinheit zwar nicht voll ausreizen, aber "Left 4 Dead 2" lief bei einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln beispielsweise mit 60 Frames pro Sekunde.

Dafür, dass Windows 10 noch nicht einmal in seiner Release-Fassung vorliegt und sich wohl noch einiges tun wird, scheint Microsoft hier einen neuen Maßstab zu setzen, an dem sich Apple orientieren muss. Der aktuelle Test ist dabei nicht einfach nur eine nette Spielerei, sondern bietet auch einen Ausblick, was PC-Nutzer demnächst erwarten können, wenn im Zuge der Windows 10-Veröffentlichung dann auch hier verschiedene neue Notebooks mit lüfterlosem Design auf den Markt kommen.

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