Wer Microsoft-Apps vorinstalliert, zahlt weniger für Android-Patente
DigiTimes unter Berufung auf Quellen aus der Lieferkette für Smartphones und Tablets in China und Taiwan berichtet, gewährt Microsoft den Geräteherstellern im Tausch gegen die Vorinstallation seiner Android-Apps Rabatte auf die im Rahmen von Patentabkommen zu zahlenden Lizenzgebühren.
Zuvor hatte man über Jahre hinweg immer wieder darauf bestanden, dass Android-basierte Smartphones eine Reihe von Patenten des Softwarekonzerns verletzen und die Hersteller entsprechender Smartphones und Tablets auf diesem Weg dazu gebracht, auch tatsächlich Lizenzgebühren für die Nutzung dieser Patente abzuführen. Neben den so direkt erzielten Einnahmen, nutzt Microsoft die Patentabkommen nun anscheinend auch, um seine Dienste populärer zu machen und so indirekt Geld zu verdienen.
Die Gerätehersteller profitieren ihrerseits, weil sie nun zumindest einen Teil der Lizenzgebühren für ihre Android-basierten Produkte zurückerhalten, wenn sie die Microsoft-Apps vorinstallieren. Das bekannteste Beispiel dürften die neuen Samsung-Flaggschiffe Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge sein, die bereits ab Werk mit Skype, OneNote und OneDrive daherkommen.
Erst am 23. März hatte Microsoft bekanntgegeben, dass man mit insgesamt elf Hardware-Herstellern Verträge über die Vorinstallation seiner Apps schließen konnte - der Bericht aus Taiwan verrät nun, wie das Ganze offenbar funktioniert. Beim Konkurrenten Google dürfte die Taktik der Redmonder unterdessen wohl kaum positiv aufgenommen werden, schließlich konkurrieren die Microsoft-Dienste nun sogar direkt ab Werk auf den Android-Geräten mit Googles eigenen Angeboten. Neben Samsung installieren künftig auch Dell und der Vertragsfertiger Pegatron die Microsoft Office-Apps auf Android-basierten Produkten vor.
Microsoft nutzt mit seiner Strategie nach Einschätzung der taiwanischen Marktbeobachter einen Schwachpunkt des Android-Marktes aus. Weil die Gerätehersteller mit ihren Android-Produkten durch den harten Wettbewerb und die zunehmende Sättigung des Marktes oft nur geringe Einnahmen erzielen, suchen sie stets nach Möglichkeiten, ihren wenn überhaupt nur niedrigen Gewinn zu steigern.
Microsofts Angebot, die Patentgebühren für die Geräte im Gegenzug zur Vorinstallation seiner Apps zu reduzieren, dürfte somit für die Hersteller durchaus attraktiv sein. Zudem bieten die Microsoft-Apps im Gegensatz zu der sonst oft vorinstallierten Bloatware und Werbe-Software anderer Anbieter sogar einen gewissen Mehrwert.
Wie der taiwanesische Branchendienst
Zuvor hatte man über Jahre hinweg immer wieder darauf bestanden, dass Android-basierte Smartphones eine Reihe von Patenten des Softwarekonzerns verletzen und die Hersteller entsprechender Smartphones und Tablets auf diesem Weg dazu gebracht, auch tatsächlich Lizenzgebühren für die Nutzung dieser Patente abzuführen. Neben den so direkt erzielten Einnahmen, nutzt Microsoft die Patentabkommen nun anscheinend auch, um seine Dienste populärer zu machen und so indirekt Geld zu verdienen.
Die Gerätehersteller profitieren ihrerseits, weil sie nun zumindest einen Teil der Lizenzgebühren für ihre Android-basierten Produkte zurückerhalten, wenn sie die Microsoft-Apps vorinstallieren. Das bekannteste Beispiel dürften die neuen Samsung-Flaggschiffe Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge sein, die bereits ab Werk mit Skype, OneNote und OneDrive daherkommen.
Erst am 23. März hatte Microsoft bekanntgegeben, dass man mit insgesamt elf Hardware-Herstellern Verträge über die Vorinstallation seiner Apps schließen konnte - der Bericht aus Taiwan verrät nun, wie das Ganze offenbar funktioniert. Beim Konkurrenten Google dürfte die Taktik der Redmonder unterdessen wohl kaum positiv aufgenommen werden, schließlich konkurrieren die Microsoft-Dienste nun sogar direkt ab Werk auf den Android-Geräten mit Googles eigenen Angeboten. Neben Samsung installieren künftig auch Dell und der Vertragsfertiger Pegatron die Microsoft Office-Apps auf Android-basierten Produkten vor.
Microsoft nutzt mit seiner Strategie nach Einschätzung der taiwanischen Marktbeobachter einen Schwachpunkt des Android-Marktes aus. Weil die Gerätehersteller mit ihren Android-Produkten durch den harten Wettbewerb und die zunehmende Sättigung des Marktes oft nur geringe Einnahmen erzielen, suchen sie stets nach Möglichkeiten, ihren wenn überhaupt nur niedrigen Gewinn zu steigern.
Microsofts Angebot, die Patentgebühren für die Geräte im Gegenzug zur Vorinstallation seiner Apps zu reduzieren, dürfte somit für die Hersteller durchaus attraktiv sein. Zudem bieten die Microsoft-Apps im Gegensatz zu der sonst oft vorinstallierten Bloatware und Werbe-Software anderer Anbieter sogar einen gewissen Mehrwert.
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