Xbox One im Test: Ein holpriger Start in die Zukunft
Das erste, womit der neue Besitzer einer Xbox in Kontakt kommt, ist natürlich die Hardware selbst. Über das Design der neuen Xbox wurde schon viel diskutiert und diese Debatten werden wohl auch weitergehen. Zum Thema Geschmack hatten bereits die alten Römer so ihre Erkenntnisse, weshalb man folgender Aussage auch getrost und gerne widersprechen kann: Besonders schön ist die Xbox One nicht.
Das war bereits im Vorfeld auf diversen Bildern zu sehen, es blieb dann aber die Hoffnung, dass sie in Echt besser aussieht als erwartet. Diese erfüllt sich aber nicht. Die Konsole ist größer als erwartet und versprüht viel Retro-Charm, zumindest dann, wenn man sich gerne an die Videorekorder-Ära der 1980er erinnert.

Netzteil
Eine Frage stellt sich angesichts der Größe der Konsole aber sicherlich, nämlich jene nach der Stromversorgung: Der Xbox One ist ein externes Netzteil beigelegt, die PlayStation 4 hat im Gegensatz dazu ein internes. Welche Lösung auf längere Sicht die bessere ist (Stichwort: Wärmeentwicklung), wird sich spätestens im nächsten Sommer zeigen, ganz zeitgemäß oder elegant wirkt die externe Lösung aber nicht.

Hochfahren
Der Bootvorgang dauert mal länger, mal kürzer. Das hängt von der Art der "Energie und Start"-Einstellung ab. Die Xbox One unterstützt nämlich zwei verschiedene Modi: Energiesparen und "schnelles Hochfahren." Im ersten Fall fährt die Xbox One komplett herunter, die zweite Möglichkeit ist ein Bereitschaftsmodus, bei dem gewisse Funktionen (im Hintergrund) aktiv bleiben.
Dazu zählen die Stimmaktivierung der ausgeschalteten Konsole, das Herunterladen von Updates, gleichzeitiges Starten von TV und Receiver sowie eben der schnellere Start. Und letzterer ist tatsächlich um eine ganze Ecke flotter. Denn in diesem Fall dauert das Hochfahren (vom Drücken des Controller-Knopfes bis zur Startseite; inklusive automatische Erkennung sowie Anmeldung über Kinect) zwischen 17 und 18 Sekunden. Im Energiesparmodus braucht die Xbox One hingegen ziemlich genau eine Minute.
Energie-Verbrauch
Die sicherlich komfortablen Schnellstart-Funktionen müssen allerdings "erkauft" werden und zwar mit Strom: Denn im Energiesparmodus verbraucht die Xbox One gerade einmal rund 0,3 Watt, im Bereitschafts-Standby sind es hingegen etwa 18 Watt.
Bei der Navigation auf der Startseite verbraucht die Xbox One rund 60 Watt, in den Apps geht der Wert auf etwa 62 bis 63 Watt hoch. Die von uns diesbezüglich getesteten Spiele (Forza Motorsport 5, Need for Speed, Killer Instinct und Ryse) verbrauchen allesamt an die 75 Watt. Werte von bis zu 120 Watt, wie sie Ars Technica im Test gemessen hat, konnten wir hingegen nicht feststellen, auch wenn es sicherlich bei grafisch besonders aufwendigen Games wohl auch etwas mehr sein kann. Zudem gelten die von uns erfassten Werte für 720p-Auflösung.
Dashboard
Die Oberfläche der Xbox One sollte allen Nutzern von Windows 8.x vertraut sein, auch das Dashboard der Xbox 360 hat sich zuletzt immer mehr in diese Richtung entwickelt. Es ist allerdings einigermaßen gewöhnungsbedürftig und auch hier wartet auf Microsoft noch ein wenig an Optimierungsarbeit.
Optisch wirkt die Xbox-One-Oberfläche auch sehr ansprechend, das "flache" Metro-Design passt mit all seinen rechteckigen UI-Elementen gut zum Konsolendesign.
Doch der Teufel steckt im Detail: Beispielsweise kann man sich die meisten Elemente (Spiele, Apps und Filme) links vom Start- bzw. Hauptschirm anpinnen. Dort sollen die besonders häufig genutzten Anwendungen und Inhalte schnell zu finden sein.

Der Hauptbildschirm besteht hingegen aus mehreren Elementen: Ganz links ist einspaltig und in voller Höhe das eigene Profil zu sehen, dort sind die wichtigsten Nutzer-Informationen zu finden (Name, Gamerscore, Nachrichten und Anzahl der Freunde, die online sind).
Rechts davon ist das große Hauptfenster platziert, hier landet man auch nach dem Hochfahren oder dem Drücken der Xbox-Taste auf dem Controller. Auf dem größten Fenster dieser Hauptansicht ist die zuletzt geöffnete Anwendung zu finden. Diese ist auch weitgehend "live", das bedeutet, dass ein TV-Signal weiterläuft, auch wenn man sich auf dem Dashboard bewegt, gleiches gilt für Spiele.
Darunter werden vier Kacheln mit den zuletzt verwendeten Apps eingeblendet, rechts davon gibt es schließlich drei weitere Symbole: "Andocken", "Meine Spiele und Apps" sowie (rechts unten) "Disk einlegen" bzw. das derzeit im Laufwerk befindliche Game. Ganz rechts gibt es schließlich (optisch etwas abgetrennt) drei längliche Kacheln mit diversen Empfehlungen (Spiele, Filme, Apps etc.).
Rechts von der Startseite ist dann der Store zu finden, dieser hat vier Hauptkategorien: Spiele, Filme & TV, Musik und Apps.
Mehr zum Thema: Xbox One
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