YouTube: Werbung lässt sich durch ein Zeichen in der URL umgehen

Wer die Videoplattform YouTube ohne Werbung genießen möchte, muss im Normalfall ein kostenpflichtiges Abonnement erwerben. Ein einfacher Trick sorgt dafür, dass das Portal auch ohne eine Mitgliedschaft werbefrei genutzt werden kann. Dafür muss nur ein Zeichen geändert werden.
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Sobald in der URL eines Videos ein Punkt zwischen die Domain (youtube.com) und den Slash (/) gesetzt wird, wird das gewünschte Video direkt gestartet. Zuvor wird keine Wer­bung ab­ge­spielt. Das ist einem aufmerksamen Reddit-Nutzer aufgefallen. Nach­fol­gen­de Videos, die über Links auf der Seite geöffnet werden, enthalten ebenfalls keine Werbung mehr. Youtube Werbung BypassDie YouTube-Werbung kann durch Ändern eines Zeichens in der URL umgangen werden
Der Trick bringt allerdings einige Ein­schrän­kun­gen mit sich. Da durch die Manipulation der URL nur eine Unterseite aufgerufen wird, funk­tio­nie­ren auch einige weitere Funktionen nicht mehr korrekt. Neben der fehlenden Werbung werden auch keine Cookies mehr gesetzt oder ausgelesen. Daraus folgt, dass der YouTube-Account nicht verwendet werden kann. Somit ist es nicht möglich, einen Clip zu kom­men­tie­ren oder zu einer Playlist hinzuzufügen.

Trick funktioniert nur auf Desktop-PCs

Darüber hinaus kann der Trick nur in der Browser-Version der Plattform zum Einsatz kommen. Der "geheime" Modus dürfte sich daher hauptsächlich bei Desktop-Nutzern als praktisch erweisen. Die Nutzer der Smartphone-App oder der mobilen Web-Ansicht von YouTube haben ohne Drittanbieter-Software oder ein kos­ten­pflich­ti­ges Abo keine Möglichkeit, die Werbung zu umgehen. Es gibt jedoch die Option, die Desktop-Ansicht der Seite im mobilen Webbrowser anzufordern.

Durch den Punkt wird die Adresse verändert

Dass sich die Werbung mit dem Punkt umgehen lässt, liegt daran, dass es sich für den Brow­ser bei "youtube.com" und "youtube.com." nicht um zwei identische Seiten handelt. Ob­wohl die korrekte Seite angefragt wird, werden die Cookies von "youtube.com" bei einem Auf­ruf von "youtube.com." nicht gefunden. Außerdem führt die um den Punkt ergänzte URL zu ei­nem nicht richtig funktionierenden Cross-Origin Resource Sharing (CORS).

Dabei handelt es sich um einen Mechanismus, der Ressourcen von einem Server mit einer anderen Adresse oder einem unterschiedlichen Protokoll nachladen kann. Im Fall von You­Tu­be wird die Werbung von "googleads.g.doubleclick.net" heruntergeladen. Die CORS-Re­quest wird aber blockiert, da diese für "youtube.com" und nicht für "youtube.com." erlaubt wurde.

Auch bei anderen Anbietern wie der New York Times funktioniert dieser Trick, um Be­zahl­schran­ken oder das Limit an kostenfreien Artikeln zu umgehen. Es gilt jedoch als wahr­schein­lich, dass die Manipulation der URL durch einen Punkt nicht mehr lange funktionieren wird. Da der Trick veröffentlicht wurde, dürften viele Anbieter den Bypass bald verhindern.

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