Verkalkuliert: Microsoft will mehr Geld, CERN steigt auf Open Source um
Microsoft stellt auf ein Enterprise-Modell um, bei dem die Lizenzen nach der Anzahl der Nutzer bezahlt werden.
Das neue Preismodell könne sich das CERN allerdings auf Dauer schlicht nicht leisten, erklärte Emmanuel Ormancey, Systemanalyst am CERN laut einem Bericht des US-Magazins ZDNet. Daher wurde in Genf das Microsoft Alternatives-Project (MAlt) ins Leben gerufen, das die Suche und die Entwicklung von Alternativen koordinieren soll. Für die kommenden Jahre hat man es geschafft, noch einmal einen Übergangsrabatt mit Microsoft auszuhandeln, wenn dieser ausläuft sollen in der gesamten Einrichtung Alternativen aus dem Open Source-Bereich laufen.
In verschiedenen Bereichen wird man am CERN auf bekannte Open Source-Lösungen setzen. Unter anderem ist man schon länger an den OpenStack-Projekten für Cloud-Infrastrukturen beteiligt und mit CentOS wird man auf einen Klon von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) setzen, das ja auch viele Standard-Anwendungen mitbringt. Darüber hinaus hat eine Einrichtung wie das CERN aber natürlich auch den Vorteil, dass das gesamte Haus voller Leute ist, die es ohnehin gewohnt sind, wichtige Teile ihrer Software auch mal selbst zu entwickeln.
Microsoft verliert durch die Umstellung seiner Lizenzmodelle auf jeden Fall einen sehr prestigeträchtigen Kunden. Doch dabei wird es nicht bleiben. Zahlreiche andere akademische Einrichtungen haben ebenfalls mit dem gleichen Problem zu kämpfen. Und das CERN sieht sich hier mit seiner exponierten Stellung in der Wissenschafts-Community auch als Vorreiter, der mit seiner Arbeit auch anderen Einrichtungen bei der Migration helfen wird.
Siehe auch: Tschüs Suse, hallo Windows: Linux-Aus in Niedersachsens Finanzämtern
Seit langer Zeit kommen im CERN an den zahlreichen Arbeitsplätzen wie auch in vielen anderen Organisationen die üblichen Microsoft-Produkte zum Einsatz. Bisher wurden die Lizenzen dafür über einen gesonderten Tarif, den Redmond für akademische Institutionen bereitstellte, abgerechnet. Nun allerdings läuft dieser aus und
Das neue Preismodell könne sich das CERN allerdings auf Dauer schlicht nicht leisten, erklärte Emmanuel Ormancey, Systemanalyst am CERN laut einem Bericht des US-Magazins ZDNet. Daher wurde in Genf das Microsoft Alternatives-Project (MAlt) ins Leben gerufen, das die Suche und die Entwicklung von Alternativen koordinieren soll. Für die kommenden Jahre hat man es geschafft, noch einmal einen Übergangsrabatt mit Microsoft auszuhandeln, wenn dieser ausläuft sollen in der gesamten Einrichtung Alternativen aus dem Open Source-Bereich laufen.
CERN will auch anderen helfen
Dass man sich ausgerechnet am CERN die Lizenzen der Redmonder nicht leisten kann, klingt seltsam. Immerhin fließen von den internationalen Partnern hohe Geldbeträge an das Forschungszentrum. Allerdings sind die Gelder stets sehr knapp und oft auch zweckgebunden kalkuliert. Letztlich leidet man auch in der Schweiz, wie wahrscheinlich an allen öffentlichen Wissenschaftsprojekten weltweit, im Grunde chronisch unter zu kleinen Budgets. Und hinsichtlich der Lizenzumstellung ist immerhin von einer Verzehnfachung der Kosten die Rede.In verschiedenen Bereichen wird man am CERN auf bekannte Open Source-Lösungen setzen. Unter anderem ist man schon länger an den OpenStack-Projekten für Cloud-Infrastrukturen beteiligt und mit CentOS wird man auf einen Klon von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) setzen, das ja auch viele Standard-Anwendungen mitbringt. Darüber hinaus hat eine Einrichtung wie das CERN aber natürlich auch den Vorteil, dass das gesamte Haus voller Leute ist, die es ohnehin gewohnt sind, wichtige Teile ihrer Software auch mal selbst zu entwickeln.
Microsoft verliert durch die Umstellung seiner Lizenzmodelle auf jeden Fall einen sehr prestigeträchtigen Kunden. Doch dabei wird es nicht bleiben. Zahlreiche andere akademische Einrichtungen haben ebenfalls mit dem gleichen Problem zu kämpfen. Und das CERN sieht sich hier mit seiner exponierten Stellung in der Wissenschafts-Community auch als Vorreiter, der mit seiner Arbeit auch anderen Einrichtungen bei der Migration helfen wird.
Siehe auch: Tschüs Suse, hallo Windows: Linux-Aus in Niedersachsens Finanzämtern
Kommentar abgeben
Netiquette beachten!
Neue Microsoft-Bilder
Interessante & lustige Microsoft-Videos
- Microsoft zeigt Baufortschritte beim Ost-Campus in Puget Sound
- Windows 95: Keynote-Video ist erstmals in voller Länge zu sehen
- Windows Startup-Sounds Remix - Nächster Hinweis auf Windows 11
- Satya Nadella und Phil Spencer sprechen über das Thema 'Gaming'
- Microsoft zeigt, wie man sich die Büro-Meetings der Zukunft vorstellt
- Microsoft und IBM: Wie eine Partnerschaft an OS/2 gescheitert ist
- Netflix zeigt Doku-Special über das Leben und Schaffen von Bill Gates
- Planet X3: Nach vielen Jahren gibt es bald ein neues MS-DOS-Spiel
- Akku-Test: Microsoft Edge gewinnt wieder gegen Chrome und Firefox
- Reddit AMA 2017: Video zeigt Bill Gates als Cartoon-Figur
Weiterführende Links
- Microsoft Corporation
- Satya Nadella-Themenspecial
- Xbox Series X-Themenspecial
- Xbox-One-Themenspecial
- Windows-11-Themenspecial
- Windows-10-Themenspecial
- Office-Themenspecial
- Microsoft Research-Themenspecial
- Microsoft HoloLens-Themenspecial
- Microsoft Surface-Themenspecial
- Microsoft-Hardware-Themenspecial
Beliebt im Preisvergleich
- Windows:
Beliebte Windows 10 FAQ Einträge
Jetzt als Amazon Blitzangebot
Ab 07:45 Uhr
Anycubic Mega X 3D Drucker mit Guter Qualität, große Druckgröße 300x300x305mm,neuem Extruder, Vollmetall-Rahmen und Ultrabase Heizbett,für 1,75 mm Filamente TPU, PLA, ABS geeignet

Original Amazon-Preis
389,99 €
Im Preisvergleich ab
209,00 €
Blitzangebot-Preis
292,49 €
Ersparnis zu Amazon 25% oder 97,50 €
Neue Nachrichten
- Microsoft Surface-App endlich mit Windows-Update-Benachrichtigungen
- Notebooksbilliger: Jede Woche reihenweise neue Sonderangebote
- Volkswagen ID.1: "Polo-Klasse" soll ab 2025 in Spanien gebaut werden
- VR-Porno-Skandal: Anschuldigungen gegen Microsoft-Führungskräfte
- Aktuelle Technik-Blitzangebote von Amazon im Überblick
- Google streitet über schwerwiegende USB-Schwachstelle in ChromeOS
- "Recht auf schnelles Internet" droht im Bundesrat durchzufallen
Videos
Neueste Downloads
Beliebte Nachrichten
Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
Ich empfehle ...

Meist kommentierte Nachrichten
Forum
-
Bildschirm plötzlich Schwarz, trotz Energie auf NIE eingestellt !
Florentine - vor 55 Minuten -
PC verweigert beim Hochfahren die Eingabe von Umlauten fürs Paßwort
fishboneHH - Heute 01:58 Uhr -
welche Action-Cam würdet ihr empfehlen..!?
Ler-Khun - Heute 01:22 Uhr -
Alte Notebooks
=Pentina= - Gestern 22:59 Uhr -
Darkmode
Link - Vorgestern 11:37 Uhr
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen?
Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links,
um WinFuture zu unterstützen:
Vielen Dank!
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen