5G: Sendemasten benötigt, aber immer mehr Bürger wollen sie nicht

Die Netzbetreiber stehen beim Aufbau von 5G vor einem paradoxen Problem: Für die neue Mobilfunktechnik muss die Anzahl der Sende­masten deutlich erhöht werden, die Akzeptanz für solche Standorte sinkt in der Bevölkerung und bei vielen Gemeinden aber immer weiter.
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O2

Funkmasten wollen nur wenige, aber Funklöcher sollen bitte verschwinden

Die Diskussion um den Aufbau von 5G wird in Deutschland seit Monaten sehr hitzig geführt, zuletzt hatten die Netzwerkbetreiber einen Aufstand gegen die geplante Versteigerung geübt. Jetzt gibt ein neuer Bericht einen Hinweis darauf, dass auch nach der erfolgten Lizenzverteilung große Konflikte auf die Netzbetreiber warten. Das Problem: Beim Aufbau der nötigen Sendeanlagen sehen die Unternehmen großen Widerstand aus der Bevölkerung und den Gemeinden auf sie zukommen. Infografik: 5G-Auflagen reichen nicht weit5G-Auflagen reichen nicht weit Wie Golem in seinem Bericht schreibt, ist es weiterhin vielerorts zu beobachten, dass unter anderem der Aufbau von Mobilfunkstationen von immer mehr Problemen geplagt ist. "Die aufgeklärte Bürgerschaft opponiert in viel größerer Zahl gegen Vorhaben der öffentlichen Hand", so Steffen Jäger vom Gemeindetag Baden-Württemberg gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Neben Großprojekten wie Flughäfen und Bahnhöfen treffe dies eben auch immer öfter auf Sendemasten zu.

Wie die Zeitung weiter berichtet, sieht Vodafone alleine in Stuttgart, Mannheim, Schorndorf, Waiblingen, Ludwigsburg und Kernen wegen entsprechender Bürgerinitiativen aktuell keinen klaren Weg zum Aufbau der benötigten Stationen, die Telekom verweist wegen "baurechtlicher Verfahren, Naturschutzbestimmungen, fehlender Wegerechte und der Nichtbereitstellung öffentlicher Gebäude" bundesweit auf sehr große Probleme beim Netzausbau.

Gemeinden stellen sich quer

Wie der Konzern ausführt, sehe man sich immer wieder der paradoxen Situation ausgesetzt, dass Gemeinden zwar den klaren Wunsch formulieren, Mobilfunklücken sollen geschlossen werden, gegenüber der Telekom aber auch erklären: "Nein, einen Mobilfunkstandort auf unserer Flur wollen wir nicht." Wie Walter Goldenits, Geschäftsführer Technologie Telekom Deutschland ausführt: "Bei etwa jeder zehnten Gemeinde - und auch das will ich nicht verschweigen - stoßen wir mit unserem Angebot, die Funkversorgung zu verbessern, auf Widerstand."

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