Google Android N Preview ist da: Infos zu Neuerungen & Download
Energiesparfunktion Doze und Benachrichtigungen mit der Möglichkeit zur direkten Antwort gehören.
Ab sofort startet außerdem ein neues Android Beta-Programm, bei dem man schneller und vor allem wesentlich einfacher Zugriff auf neue Vorabversionen bekommen kann - per Over-The-Air-Upgrade. Noch hat Google sich dazu aber nicht geäußert und die entsprechende Website ist auch noch nicht verfügbar. Update 22:00 Uhr: Ab sofort ist das Android N OTA-Betaprogramm offiziell gestartet.
Die ersten Preview-Images sind ebenfalls schon erschienen und stehen ab sofort für das Google Nexus 5X, Nexus 6P, Nexus 6, Nexus 9, den Nexus Player und das Google Pixel C Tablet über die Android-Website zur Verfügung. Das "alte" LG Nexus 5 wird zunächst nicht mit einer offiziellen Preview versorgt.
Splitscreen-Modus in Android N
Gerade auf Geräten mit sehr hoher Auflösung oder großen Displays wie etwa Phablets und Tablets dürfte der neue "Multi-Window"-Betrieb sehr begrüßenswert sein. Es bleibt außerdem abzwarten, welche Möglichkeiten sich für Produkte wie Jide Remix OS ergeben, denn Android bewegt sich mit Version N durch das neue Feature sicherlich auch mehr in Richtung Desktop-Betriebsystem.
Die Multi-Window-API ermöglicht darüber hinaus auch die Verwendung einer Picture-In-Picture-Anzeige von Videoinhalten, so dass man praktisch überall im Betriebssystem dauerhaft ein kleines Fenster mit YouTube-Inhalten anzeigen lassen könnte. Google selbst nennt Android TV als Einsatzgebiet dieser Funktion, es ist aber noch offen, ob auch die "mobilen" Versionen von Android für Smartphones und Tablets die Bild-in-Bild-Funktion nutzen können.
Direct Reply: Jede App bekommt Chance zur direkten Interaktion im Notification-Center
Durch das standardisierte Feature der Direktantwort ergeben sich für Entwickler diverse neue Möglichkeiten, schließlich braucht man viele Apps künftig in vielen Fällen nicht mehr öffnen, um eine kurze Interaktion vorzunehmen. Der Nutzer kann künftig schließlich nicht nur mit SMS, Kurznachrichtendiensten und ähnlichem auf diese Weise interagieren, sondern zumindest in der Theorie mit jeder App, vorausgesetzt, deren Entwickler nutzt die neue API.
Dabei kann man mit den ausgeklappten Benachrichtigungen auch interagieren, also zum Beispiel aus einer Liste von fünf neuen E-Mails eine oder mehrere Einträge löschen. Man muss also nicht mehr in die App wechseln oder eine allgemeine Aktion für die von ihr gelieferten Benachrichtigungen ausführen. In Kombination mit der Funktion zur Direktantwort wird das Notification-Center von Android N also im Vergleich zu früheren Versionen deutlich vielseitiger.
Optisch tut sich in der Android N Developer Preview gegenüber Android 6.0 "Marshmallow" vorerst recht wenig, schließlich hatte man mit dem neuen Material-Design gerade erst den großen Schritt einer kompletten Überarbeitung der Oberfläche hinter sich gebracht. Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass sich das Design noch stärker verändert. Schließlich handelt es sich noch um eine frühe Vorabversion und Google hatte schon häufiger kurz vor dem Release der finalen Ausgabe weitreichende Veränderungen vorgenommen.
Mini-Quick-Settings in Android N
Mehrseitiges Menü für Schnelleinstellungen
Der Anwender kann künftig die in den Quick-Settings abgelegten Symbole nach Belieben per Drag-n-Drop umsortieren oder neue hinzufügen. Ebenfalls äußerst begrüßenswert dürfte auch die Integration eines neuen, kleineren Quick-Settings-Menüs sein, das oberhalb der normalgroßen Sammlung von Einstellungen beim Herabwischen des Benachrichtigungszentrums angezeigt wird. Dort erhält der Nutzer sehr schnellen Zugriff auf die wichtigsten aller Einstellungen, ohne dass dabei die Notifications verdeckt werden.
Das Feature lässt die Apps wissen, dass der Nutzer gerade einen niedrigeren Datenverkehr wünscht, eine Kompression der anfallenden Daten wird aber offenbar zumindest vorerst nicht vorgenommen. Data Saver sperrt wie bisher den Datenverkehr im Hintergrund, es bleibt aber den App-Entwicklern überlassen, ob sie die Aktivierung der Sparfunktion beachten und weniger Traffic beim Betrieb im Vordergrund verursachen lassen.
Googles offizieller Zeitplan sieht Android N Release im dritten Quartal vor
Die finale Ausgabe von Android "N" soll noch in diesem Jahr erfolgen. Android-Chef Hiroshi Lockheimer selbst versprach einen Release "im Sommer", ohne sich jedoch genauer festzulegen. Auf der Android Entwickler-Website spricht die offizielle Timeline von einer monatlichen Aktualisierung der Preview, bevor dann im "dritten Quartal" der Release erfolgt - also wohl im August oder September.
Android "N", für das bisher weder eine Versionsnummer, noch ein Spitzname feststehen, bringt schon jetzt eine Ladung neuer Funktionen mit, zu denen unter anderem ein neuer Multi-Window-Modus, Verbesserungen rund um die Ab sofort startet außerdem ein neues Android Beta-Programm, bei dem man schneller und vor allem wesentlich einfacher Zugriff auf neue Vorabversionen bekommen kann - per Over-The-Air-Upgrade. Noch hat Google sich dazu aber nicht geäußert und die entsprechende Website ist auch noch nicht verfügbar. Update 22:00 Uhr: Ab sofort ist das Android N OTA-Betaprogramm offiziell gestartet.
Die ersten Preview-Images sind ebenfalls schon erschienen und stehen ab sofort für das Google Nexus 5X, Nexus 6P, Nexus 6, Nexus 9, den Nexus Player und das Google Pixel C Tablet über die Android-Website zur Verfügung. Das "alte" LG Nexus 5 wird zunächst nicht mit einer offiziellen Preview versorgt.
Splitscreen à la Windows 10
Die wohl wichtigste Neuerung in der Android N Developer Preview dürfte die Integration eines Split-Screen-Modus sein, bei dem man wie unter Windows 10 zwei Apps nebeneinander betreiben kann. Damit übernimmt Google endlich eines von vielen Geräteherstellern in ihren angepassten Oberflächen schon lange verfügbares Feature und baut es direkt ab Werk in Android ein.
Die Multi-Window-API ermöglicht darüber hinaus auch die Verwendung einer Picture-In-Picture-Anzeige von Videoinhalten, so dass man praktisch überall im Betriebssystem dauerhaft ein kleines Fenster mit YouTube-Inhalten anzeigen lassen könnte. Google selbst nennt Android TV als Einsatzgebiet dieser Funktion, es ist aber noch offen, ob auch die "mobilen" Versionen von Android für Smartphones und Tablets die Bild-in-Bild-Funktion nutzen können.
Direkt-Antworten auf Notifications für alle Apps
Was Huawei, LG & Co und einige wenige Apps ihren Kunden schon lange bieten, wird jetzt auch im Fall der sogenannten "Direct Reply Notifications" auf breiter Front zum Standard. Konnte man bisher bereits in Hangouts und Messenger direkt aus der Benachrichtigungsleiste antworten, so wird nun eine ganze API integriert, die von jeder beliebigen App genutzt werden kann.
Bündelung von Benachrichtigungen - Notification Center wird vielseitiger
Google führt mit Android N darüber hinaus die Bündelung von Benachrichtigungen ein, um den Umgang mit einer hohen Zahl von Notifications zu vereinfachen. Laufen zahlreiche Benachrichtigungen auf, müssen diese nicht mehr zwingen in der jeweiligen App abgearbeitet werden. Stattdessen werden sie gebündelt angezeigt, lassen sich aber auf Wunsch ausklappen, um einen Blick auf alle aktuell von einer bestimmten App eingegangenen Benachrichtigungen zu betrachten.Dabei kann man mit den ausgeklappten Benachrichtigungen auch interagieren, also zum Beispiel aus einer Liste von fünf neuen E-Mails eine oder mehrere Einträge löschen. Man muss also nicht mehr in die App wechseln oder eine allgemeine Aktion für die von ihr gelieferten Benachrichtigungen ausführen. In Kombination mit der Funktion zur Direktantwort wird das Notification-Center von Android N also im Vergleich zu früheren Versionen deutlich vielseitiger.
Optisch tut sich in der Android N Developer Preview gegenüber Android 6.0 "Marshmallow" vorerst recht wenig, schließlich hatte man mit dem neuen Material-Design gerade erst den großen Schritt einer kompletten Überarbeitung der Oberfläche hinter sich gebracht. Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass sich das Design noch stärker verändert. Schließlich handelt es sich noch um eine frühe Vorabversion und Google hatte schon häufiger kurz vor dem Release der finalen Ausgabe weitreichende Veränderungen vorgenommen.

Quick-Settings flexibler, neues Mini-Menü für wichtigste Einstellungen
Eine wichtige optische Veränderung gibt es aber bereits jetzt. Diese betrifft die über das Notification-Center zugänglichen Schnelleinstellungen. Um mehr Platz für den Zugriff auf die Quick-Settings zu schaffen, hat Google das Menü nun mehrseitig gestaltet. Man kann nun also nach links oder rechts wischen, um Zugriff auf weitere Einstellungen zu gelangen, ohne erst in das entsprechende Menü zu wechseln.
Doze spart immer Strom, auch wenn das Gerät nicht ruht
Google bessert auch bei der Doze genannten Stromsparfunktion nach, die man mit Android 6.0 "Marshmallow" eingeführt hatte. Noch ist offen, was genau die Entwickler mit Blick auf Doze ändern wollen, das Feature soll jedoch noch effektiver Energie sparen, wenn das Display des jeweiligen Geräts abgeschaltet ist. Auch dann, wenn es nicht wie unter "Marshmallow" über einen längeren Zeitraum nicht bewegt wurde. Darüber hinaus gibt es diverse weitere Neuerungen, darunter die Unterstützung für Java 8 durch den Jack-Compiler.Data Saver soll Datenvolumen gering halten - komprimiert aber nicht
Weil auch im Jahr 2016 die meisten Netzbetreiber mit strikten Volumenbegrenzungen ihre Kunden schröpfen, führt Google eine neue Datensparfunktion in Android N ein. Das Feature Data Saver steckt in den Einstellungen und soll dafür sorgen, dass möglichst wenig Traffic versursacht wird, wenn man das Smartphone außerhalb eines unbeschränkten WLAN-Zugangs verwendet.Das Feature lässt die Apps wissen, dass der Nutzer gerade einen niedrigeren Datenverkehr wünscht, eine Kompression der anfallenden Daten wird aber offenbar zumindest vorerst nicht vorgenommen. Data Saver sperrt wie bisher den Datenverkehr im Hintergrund, es bleibt aber den App-Entwicklern überlassen, ob sie die Aktivierung der Sparfunktion beachten und weniger Traffic beim Betrieb im Vordergrund verursachen lassen.

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