Yellow Cab: Taxi-Firma muss in Insolvenz - auch wegen Uber & Co.
CNN Money.
Fahrten-Vermittler wie Uber und Lyft haben daran durchaus ihre Mitschuld, da sie in der Region zu einer gewaltigen Konkurrenz angewachsen sind. Aber auch indirekt sehen sich die Taxi-Betreiber hier inzwischen äußerst unfair behandelt, da die Wettbewerber schlicht nicht mit verschiedenen Problemen belastet werden, die Yellow Cab aktuell zu stemmen hat.
Wesentliche Faktoren bei den Ausgaben sind nämlich nicht nur der Betrieb der Fahrzeuge und das Gehalt der Fahrer. Die Genossenschaft muss auch hohe Schadensersatz-Ansprüche von Passagieren bedienen, die bei Verkehrsunfällen verletzt wurden. In einem Fall wurde ein Fahrgast so schwer getroffen, dass er jetzt teilweise gelähmt ist. Obwohl der Taxi-Fahrer, der den Unfall verursachte, formal ein unabhängiger Auftragnehmer war, muss Yellow Cab mit 8 Millionen Dollar für die Folgen des Vorfalls geradestehen. Mit solch einem Risiko müssen die Uber-Betreiber eher nicht rechnen.
Insgesamt muss Yellow Cab derzeit Schadensersatz-Forderungen von rund 150 Personen bedienen. Darunter gibt es noch einige Fälle mehr, in denen es um Millionen-Beträge geht. Man hofft nun, mit dem Insolvenzverfahren die Schuldenlast so umstrukturieren zu können, dass sie den laufen Betrieb nicht gefährdet - der ja letztlich die Einnahmen bringen soll, um die Ansprüche weiter bedienen zu können.
Rund 15.000 Fahrten werden durch die Taxi-Genossenschaft aktuell am Tag durchgeführt. Allerdings steht zu befürchten, dass dies in Zukunft weniger werden, wenn immer mehr Menschen zu den Billig-Alternativen wechseln. Mit diesen kann man preislich nicht mithalten, da man sowohl durch die Pflichten zur Übernahme von Unfallkosten als auch durch andere Faktoren wie die Ausbildung von Fahrern mit gänzlich anderen Bilanz-Strukturen zu rechnen hat.
Bei Yellow Cab handelt es sich um eine Genossenschaft, die im Besitz von rund 300 Mitgliedern ist, bei denen es sich um Fahrer und Betreiber von Koordinations-Stellen handelt. Diese sorgen dafür, dass in San Francisco über 500 Fahrzeuge unterwegs sind. Die Kooperative sieht sich jetzt nicht mehr in der Lage, ausstehende Forderungen zu bedienen. Das berichtete Fahrten-Vermittler wie Uber und Lyft haben daran durchaus ihre Mitschuld, da sie in der Region zu einer gewaltigen Konkurrenz angewachsen sind. Aber auch indirekt sehen sich die Taxi-Betreiber hier inzwischen äußerst unfair behandelt, da die Wettbewerber schlicht nicht mit verschiedenen Problemen belastet werden, die Yellow Cab aktuell zu stemmen hat.
Wesentliche Faktoren bei den Ausgaben sind nämlich nicht nur der Betrieb der Fahrzeuge und das Gehalt der Fahrer. Die Genossenschaft muss auch hohe Schadensersatz-Ansprüche von Passagieren bedienen, die bei Verkehrsunfällen verletzt wurden. In einem Fall wurde ein Fahrgast so schwer getroffen, dass er jetzt teilweise gelähmt ist. Obwohl der Taxi-Fahrer, der den Unfall verursachte, formal ein unabhängiger Auftragnehmer war, muss Yellow Cab mit 8 Millionen Dollar für die Folgen des Vorfalls geradestehen. Mit solch einem Risiko müssen die Uber-Betreiber eher nicht rechnen.
Insgesamt muss Yellow Cab derzeit Schadensersatz-Forderungen von rund 150 Personen bedienen. Darunter gibt es noch einige Fälle mehr, in denen es um Millionen-Beträge geht. Man hofft nun, mit dem Insolvenzverfahren die Schuldenlast so umstrukturieren zu können, dass sie den laufen Betrieb nicht gefährdet - der ja letztlich die Einnahmen bringen soll, um die Ansprüche weiter bedienen zu können.
Rund 15.000 Fahrten werden durch die Taxi-Genossenschaft aktuell am Tag durchgeführt. Allerdings steht zu befürchten, dass dies in Zukunft weniger werden, wenn immer mehr Menschen zu den Billig-Alternativen wechseln. Mit diesen kann man preislich nicht mithalten, da man sowohl durch die Pflichten zur Übernahme von Unfallkosten als auch durch andere Faktoren wie die Ausbildung von Fahrern mit gänzlich anderen Bilanz-Strukturen zu rechnen hat.
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