Yahoo-Chefin: Durch NSA droht im Zweifelsfall Knast
Guardian.
Sie bezog sich dabei auf die so genannten National Security Letters, mit denen sich beispielsweise der Geheimdienst NSA an die Unternehmen wendet und diese zur Herausgabe von Daten verpflichtet. Diese verbieten es den betroffenen Firmen auch, über diese Verfügungen zu sprechen - angeblich, weil dies die nationale Sicherheit beeinträchtigen würde. Mehrere Internet-Firmen, darunter auch Yahoo, versuchen inzwischen vor Gericht diese Klauseln anzufechten und zumindest etwas darüber sagen zu dürfen, wie viele solcher Anfragen in einem bestimmten Zeitraum hereinkommen.
Mayer erklärte, dass es sie schon mit Stolz erfüllt, zu einem Unternehmen zu gehören, "dass von Anfang an, seit 2007, skeptisch war und solche Anfragen von der NSA stets geprüft hat". Bereits vor sechs Jahren hatte sich Yahoo erstmals an das nicht öffentlich tagende Gericht FISC gewandt, das für die Genehmigung der Überwachungsaktionen zuständig ist. Auch wenn man damals noch nicht erfolgreich war, habe man doch immerhin versucht, dafür zu sorgen, dass die Betroffenen informiert werden können, und die Abfragen nicht einfach so hingenommen.
"Wenn man dabei aber verliert und dann das Urteil nicht beachtet, gilt dies als Verrat", erklärte die Managerin, die zum damaligen Zeitpunkt allerdings noch bei Google tätig war. "Unserer Ansicht nach ist es dann doch sinnvoller, innerhalb des Systems zu arbeiten."
Während eines Interviews auf einer Konferenz des US-Magazins TechCrunch kam die Frage auf, warum die Technologie-Unternehmen sich nicht dafür entschieden haben, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, was die Überwachungs-Maschinerie in den USA veranstaltet. Sie stellte daraufhin schlicht klar: "Die Veröffentlichung geheimer Informationen ist Verrat und man wird eingesperrt", sagte Mayer laut einem Bericht des Sie bezog sich dabei auf die so genannten National Security Letters, mit denen sich beispielsweise der Geheimdienst NSA an die Unternehmen wendet und diese zur Herausgabe von Daten verpflichtet. Diese verbieten es den betroffenen Firmen auch, über diese Verfügungen zu sprechen - angeblich, weil dies die nationale Sicherheit beeinträchtigen würde. Mehrere Internet-Firmen, darunter auch Yahoo, versuchen inzwischen vor Gericht diese Klauseln anzufechten und zumindest etwas darüber sagen zu dürfen, wie viele solcher Anfragen in einem bestimmten Zeitraum hereinkommen.
Mayer erklärte, dass es sie schon mit Stolz erfüllt, zu einem Unternehmen zu gehören, "dass von Anfang an, seit 2007, skeptisch war und solche Anfragen von der NSA stets geprüft hat". Bereits vor sechs Jahren hatte sich Yahoo erstmals an das nicht öffentlich tagende Gericht FISC gewandt, das für die Genehmigung der Überwachungsaktionen zuständig ist. Auch wenn man damals noch nicht erfolgreich war, habe man doch immerhin versucht, dafür zu sorgen, dass die Betroffenen informiert werden können, und die Abfragen nicht einfach so hingenommen.
"Wenn man dabei aber verliert und dann das Urteil nicht beachtet, gilt dies als Verrat", erklärte die Managerin, die zum damaligen Zeitpunkt allerdings noch bei Google tätig war. "Unserer Ansicht nach ist es dann doch sinnvoller, innerhalb des Systems zu arbeiten."
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Christian Kahle
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