Intel: Hoffnung auf Weihnachten und Windows 8

Die gesunkene Nachfrage nach Computern hat beim weltweit größten Chiphersteller Intel dafür gesorgt, dass der Gewinn im zweiten Quartal gefallen ist. Das Unternehmen senkte außerdem seine Prognosen für die zukünftige Geschäftsentwicklung ab.
Cpu, Prozessor, Intel, Ivy Bridge
Intel
Der Nettogewinn belief sich nach Angaben des Konzerns im vergangenen Jahresviertel auf 2,83 Milliarden Dollar. Das sind 4 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, als noch ein Überschuss von 2,95 Milliarden Dollar erzielt wurde. Der Umsatz konnte leicht von 13 Milliarden auf 13,5 Milliarden Dollar gesteigert werden.

Während der Umsatz etwas hinter den Prognosen der Analysten zurückblieb, konnte Intel beim Gewinn ein etwas besseres Ergebnis erzielen als erwartet. Im aktuellen Quartal will das Unternehmen einen Umsatz zwischen 13,8 Milliarden und 14,8 Milliarden Dollar erreichen. Traditionell liegen die Einnahmen in diesem Zeitraum etwas höher, weil saisonal bedingte Effekte wie die Vorbereitungen der Großkunden auf das Weihnachtsgeschäft wirken.

Hinzu kommt die Erwartung, dass mit der bevorstehenden Markteinführung von Microsofts neuem Betriebssystem Windows 8 wieder etwas bessere Verkaufszahlen bei Computern erreicht werden. Insbesondere der Absatz der von Intel vorangetriebenen Ultrabooks, für die nun auch die neue Ivy Bridge-Plattform zur Verfügung steht, soll in den kommenden Monaten beflügelt werden.

Allerdings gibt es weiterhin verschiedene Faktoren, die Intel zu schaffen machen. So ist die wirtschaftliche Großwetterlage weltweit, aber insbesondere auch in Europa, nicht besonders günstig. Trotz des weiterhin boomenden Smartphone- und Tablet-Marktes verzeichnete Intel aber auch einen Rückgang bei der Nachfrage nach NAND-Flash-Speichern. Wie der Finanzchef des Konzerns, Stacy Smith, ausführte, spielt es außerdem eine Rolle, dass die Computer-Hersteller inzwischen ihre Lagerbestände möglichst klein halten wollen und daher eher kurzfristig mit Bestellungen auf aktuelle Entwicklungen am Markt reagieren.
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