Intel Light Peak: Nur noch eine Schnittstelle für alles

Forschung & Wissenschaft Der Chiphersteller Intel hat auf seiner Entwicklerkonferenz IDF eine neue Technologie namens "Light Peak" vorgestellt. Diese soll eines Tages alle Schnittstellen an einem heutigen Rechner ersetzen. Im Grunde handelt es sich dabei hardwareseitig lediglich um ein Glasfaserkabel. Die dahinter liegende Technik hat es allerdings in sich. Über die 10 Gigabit pro Sekunde schnelle Verbindung werden verschiedenste Protokolle übertragen, so das sich beliebige Endgeräte ansteuern lassen.

Die Zukunftsvision sieht folgendermaßen aus: Ein Notebook verfügt nur noch über einen einzigen Light Peak-Ausgang. Über dieses laufen sowohl Verbindungen zum Netzwerk, zum Display, zu Audio-Systemen, Druckern usw. Ein Hub verteilt die Signale letztlich an die einzelnen Geräte.

Die Technik hat dabei nicht nur den Vorteil, dass Notebooks wegen der geringeren Zahl an Schnittstellen dünner gebaut werden könnten und die Übertragungsrate sehr hoch ist. Das Kabel kann problemlos auch bis zu 100 Metern lang sein - eine Entfernung, die sich beispielsweise mit USB nicht einmal ansatzweise überbrücken ließe.

Intel will bereits im kommenden Jahr erste Komponenten bereitstellen, in denen die Technologie umgesetzt ist. Bevor Light Peak allerdings größere Verbreitung erfährt, muss noch ein Standardisierungsprozess durchlaufen werden. Dann könnte die Schnittstelle in der gesamten Industrie Einzug halten.
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