Britische Musiker gegen "Three Strikes"-Einführung

Recht, Politik & EU In Großbritannien haben sich Musiker jetzt offen gegen die Forderung der Major Labels nach einer Einführung der so genannten "Three Strikes"-Regelung ausgesprochen. Die Musikkonzerne und ihre Branchenverbände IFPI und BPI machten in letzter Zeit verstärkt politische Lobbyarbeit, damit ein Gesetz beschlossen wird, nach dem Internet-Nutzern der Zugang gesperrt wird, wenn die mehrfach bei Urheberrechtsverletzungen in Filesharing-Plattformen erwischt wurden.

In einer Stellungnahme wandten sich die Musiker-Verbände Featured Artists Coalition (FAC), British Academy of Songwriters, Composers and Authors (Basca) und Music Producers Guild (MPG) nun offen gegen dieses Vorhaben. Ein entsprechendes Gesetz würde außerordentlich negative Folgen haben, hieß es laut einem Bericht des 'Guardian'.

Befürchtet wird vor allem, dass so ein noch tieferer Graben zwischen den Künstlern und ihren Fans entsteht. Immerhin haben verschiedene Studien gezeigt, dass jene Nutzer, die Songs in Tauschbörsen herunterladen, ein entsprechend hohes Interesse an Musik haben und auch zu den besten Kunden der Branche gehören.

Hinzu kommt, dass die Künstler selbst weniger Probleme mit den rückläufigen Verkaufszahlen von CDs haben. Immerhin boomt das Konzertgeschäft, was den Musikern auch höhere Einnahmen mit Merchandising bringen dürfte.
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