"Viele Anfragen": Sony profitiert von Warners HBO Max-Entscheidung
prominente Regisseure wie Christopher Nolan und Denis Villeneuve kritisierten die Entscheidung des Filmstudios scharf.
Villeneuve, der als Regisseur der Dune-Neuauflage direkt betroffen ist, schrieb etwa, dass sich Warner Bros. damit de facto zum Sklaven der Interessen des Telekommunikationskonzerns AT&T mache: "Es gibt hier absolut keine Liebe für das Kino, auch nicht für das Publikum. Es geht nur um das Überleben eines Telekom-Mammuts, das derzeit eine astronomische Verschuldung von mehr als 150 Milliarden Dollar trägt."
"Der wirkliche Vorteil war die Anzahl der Anrufe von Hollywood-Talenten, die zu uns kamen und sagten: 'Wir wollen mit euch Geschäfte machen, weil wir wissen, dass ihr ein Kinoverleih und Produzent seid'", sagte Vinciquerra. "Das hat für uns tatsächlich sehr gut funktioniert."
Fairerweise muss man anmerken, dass der Sony Pictures-Chef hier ein Stück weit aus der Not eine Tugend macht. Denn Sony hat im Gegensatz zu Warner keinen eigenen Streaming-Dienst und muss an Kinos festhalten, ob man will oder nicht. Dazu kommt, dass Sony den Mund hier auch nicht zu voll nehmen sollte, denn man hat dieses Jahr das eigentlich fürs Kino vorgesehene Weltkriegs-Epos Greyhound an Apple verkauft - sehr zum Missfallen seines Stars Tom Hanks.
Die Ankündigung von Warner Bros, wonach nächstes Jahr alle 17 geplanten Kinofilme auch auf dem Streaming-Portal HBO Max zu sehen sein werden (und zwar zeitgleich und einen Monat lang), sorgt in der Branche für Diskussionsstoff. Denn Villeneuve, der als Regisseur der Dune-Neuauflage direkt betroffen ist, schrieb etwa, dass sich Warner Bros. damit de facto zum Sklaven der Interessen des Telekommunikationskonzerns AT&T mache: "Es gibt hier absolut keine Liebe für das Kino, auch nicht für das Publikum. Es geht nur um das Überleben eines Telekom-Mammuts, das derzeit eine astronomische Verschuldung von mehr als 150 Milliarden Dollar trägt."
Sony Pictures profitiert
Warner-Konkurrenten befürworten die Entscheidung hingegen - wohlgemerkt aus Eigeninteresse. So verriet etwa Sony Pictures-CEO Tony Vinciquerra in einem Interview mit CNBC: Man könne derzeit "einen kleinen Boom" erleben, und zwar bei Anfragen von Hollywood-Kreativen, die mit einem Studio zusammenarbeiten wollen, das sich Kino-Veröffentlichungen verschrieben habe."Der wirkliche Vorteil war die Anzahl der Anrufe von Hollywood-Talenten, die zu uns kamen und sagten: 'Wir wollen mit euch Geschäfte machen, weil wir wissen, dass ihr ein Kinoverleih und Produzent seid'", sagte Vinciquerra. "Das hat für uns tatsächlich sehr gut funktioniert."
Fairerweise muss man anmerken, dass der Sony Pictures-Chef hier ein Stück weit aus der Not eine Tugend macht. Denn Sony hat im Gegensatz zu Warner keinen eigenen Streaming-Dienst und muss an Kinos festhalten, ob man will oder nicht. Dazu kommt, dass Sony den Mund hier auch nicht zu voll nehmen sollte, denn man hat dieses Jahr das eigentlich fürs Kino vorgesehene Weltkriegs-Epos Greyhound an Apple verkauft - sehr zum Missfallen seines Stars Tom Hanks.
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