Hat Microsoft MS-DOS geklaut? Belohnung von bis zu 200.000 Dollar

Gerüchte, laut denen Microsoft bei der Entwicklung von MS-DOS das Betriebssystem CP/M "kopiert" haben soll, halten sich seit Jahrzehnten. Jetzt wurde eine hohe Belohnung ausgesetzt, die an denjenigen geht, der in der Lage ist, konkrete Beweise dafür ... mehr... Microsoft, Ibm, MS-DOS Microsoft, Ibm, MS-DOS Microsoft

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schwarzer Hintergrund, grüne oder graue schrift... das reicht mir als Beweis, ich hole mir jetzt meine 200.000 ab. xD
 
@kkp2321: ich biete als Beweis das "DIR"-Kommando.
 
@JanKrohn: Ich gebe dir 100.000 ab und du hälst den rand? xD
 
Egal, wie auch immer. Microsoft hat es geschickt verstanden, MS-Dos in die Welt hinaus zu tragen. CP/M kennt man doch im besten Falle nur vom Hörensagen. Mal davon ab, bringt es heute niemandem mehr etwas, die Wahrheit ans Licht zu zerren. MS-Dos wird heute nicht mehr genutzt. In Windows sind meiner Meinung nach keine einzigen Bestandteile mehr von MS-Dos vorhanden. MS-Dos war rein 16-Bit. Windows ist seit Windows 7 (64 Bit) nicht mehr in der Lage, 16-Bit-Code auszuführen. Somit dürften auch keine Reste mehr vorhanden sein.
 
@SunnyMarx: Es gibt doch durchaus noch Firmen, die MS-DOS nutzen,da selbst Windows 3.1/95/98 bis heute noch im Gebrauch sind.
Davon mal ab:
Wenn dich vorgestern jemand um dein Geld betrogen hat, solltest du doch auch heute noch einen Anspruch auf Entschädigung haben. Ohne MS-DOS hätte MS nie das Kapital erreichen können, was es heute hat.
Von daher sehe ich es durchaus als berechtigt an
 
@M4dr1cks: Ja klar... Erbschuld und so... Wir dürfen ja auch noch für den 2. Weltkrieg zahlen, obwohl ich niemals einem Menschen auch nur ansatzweise das Leben genommen habe. Lasst sie bluten, diese Barbaren! 17 Milliarden sollten dem Typen wohl reichen.
 
@SunnyMarx: Achso, wenn man nach deiner Logik geht, dürfte man also jemanden der reich ist einfach eins über die Rübe ziehen und an seiner Geldbörse bedienen.
 
@M4dr1cks: Sorry, ich dachte anhand meines Vorposts wäre die Ironie deutlich. Sorry, dass es nicht so rüberkam.
 
Ähm, hat der Typ nichts besseres zu tun? Jeder der damals schon was mit Computern zu tun hatte weiß, dass IBM eigentlich CP/M (das verbreitetste System damals) wollte. Sie haben dann von MS sich das System verkaufen lassen, die haben sich QDOS geholt. Ein Betriebssystem das fast als CP/M Clone durchgegangen ist. Nicht nur die Befehle waren gleich, auch die System Calls teils sehr ähnlich (Um portieren leichter zu gestalten). So, das ist mein Wissensstand. Jetzt lobt der Typ Geld ohne Ende aus, um am Schluss auf dieses Wissen zu kommen?
 
@Tintifax: Deine Beweiskette ist aber etwas dünn. Aus genau diesem Grund gab es ja Gerüchte, aber nie Beweise.
 
@New_world_disorder: Hä? Die Beweiskette ist wenigstens eine, im Vergleich zu absurden Verschwörungs-Gerüchten...
 
@Tintifax: Deine "Beweiskette" wurde in Kommentar 10 bereits pulverisiert. Wenn es nämlich wirklich so einfach wäre, wie Du uns hier weismachen willst, wäre eine Klage schon damals sehr erfolgversprechend gewesen.
 
@New_world_disorder: ich glaub, du hast weder posting 10 noch meines verstanden...
 
Ja natürlich ist alles geklaut. Deshalb ist ja auch nachzulesen, dass Bill Gates damals über Wochen und Monate rund um die Uhr bis zur Ohnmacht durchgearbeitet hat. Dafür dass er das einfach kopiert hat, leuchtet mir nicht ein, was er da die ganze Zeit gemacht hat.
Außerdem hat er damals noch persönlich jeden Code, der in seiner Firma geschrieben wurde, selbst überprüft. Der Typ kann nur ein unfähiger Möchtegern sein. Mmh, wait!

Mal im Ernst: Und selbst wenn, ich glaube es geht hier um Kuchenstückchen, die verteilt werden sollen. Bei MS ist extrem viel Kuchen.
Bill Gates hat damals viele riskante Versprechungen und Zusagen gemacht ohne das Versprochene bereits in der Hinterhand zu haben. Dieser wahnsinnige Zeitdruck aus dem Nichts in kürzester Zeit etwas zu erschaffen, was bereits versprochen wurde, könnte natürlich dazu geführt haben, guten, bereits entwickelten Code, geschickt ins eigene Produkt einzubauen. Aber ob das nun so war, kA.
 
@Aloysius: Auch kopieren ist eine Leistung. Programmiere mal eben etwas nach, das ist so einfach nicht. in wiefern MS-Dos aber wirklich im Kopf von Gates entstanden ist, ist die Frage aller Fragen.
 
Was soll so ne Totengräberei?
 
Bietet der die Knete aus seiner Privatkasse an? Falls ja, scheint er ja wohl noch irgendeine sehr persönliche Rechnung mit Bill Gates offenzuhaben, anders kann ich mir das kaum erklären.
 
@DON666: Möglicherweise ist er einfach auch so dermaßen davon angepi..t, DAS da seit zig Jahren immer und immerwieder behauptet wird, DAS er da ein..sagen wir mal..recht Microsoft freundliches Urteil abgeliefert habe..
Das ihn genau das mittlerweile so stinkwütend gemacht hat, das er nun zu nem so drastischem Mittel greift, einfach um damit auch den allerletzten Gerüchtekochtopf am köcheln halten Wollenden mundtot zu kriegen, selbst wenn der sich sozusagen in Hintertupfingen-Süd versteckt hällt.. ? *fg
 
@DerTigga: Ich sag ja: Befindlichkeiten. ^^
 
Eh, die Amerikaner konnten sich nicht an ihrer Vroni auslassen, also machen die jetzt auf diese Art Hexenjagd.

Apple hat bei FreeBSD "geklaut".

Und Linus hat sich bei Unixoiden Inspiration gesucht.

Offensichtlich hat also der Bill sich sein cellphone aus der Tasche genommen und frech den Quellcode abfotografiert. Nein sowas aber auch, der Schelm.
 
@RalphS: Vroni?
 
@crmsnrzl: Ich nehme an er mein VroniPlag, das Wiki, in dem Doktorarbeiten auseinander genommen und auf Plagiate verglichen wird.
 
@ComPoti: Ah, ok. Danke.
 
Falls irgendwas bewiesen werden sollte, verklagt er Microsoft auf 50Milliarden und schiebt dann die 200K locker rüber... oder wie läuft es da drüben?
 
@Luagsch: Weiß nicht, aber dürfte das inzwischen nicht verjährt sein?
 
@crmsnrzl: In Dtl ist das gut möglich...

In den Staaten erlischt das Copyright 70Jahre nach Tod desjenigen, der es zu verantworten hat. Stehen die Rechte einem Unternehmen zu, hat dieses zwischen 75 und 90 Jahre die Hand darauf. Dabei ist es unabhängig, ob das Werk ein Buch, ein Gedicht oder ein Computerprogramm ist. Sobald es einem Copyright-Zentralverzeichnis vorgelegt worden ist, gilt es als angemeldet (sofern niemand Drittes die Streichung beantragt, weil...).

In Deutschland gilt hingegen: Ist die Schöpfungshöhe für ein Werk erreicht, hat der Autor oder die Firma, welcher das Buch gehört, auch Ansprüche hierüber. Ob das aber hierzulande auch für Computerprogramme gilt, weis ich nicht.
 
@Diak: Das ist mit Verjährung nicht gemeint.

Die Verjährungsfrist für Urheberrechtsverstöße liegt in Deutschland bei 3 Jahren, glaube ich. Ich weiß allerdings nicht, wie sich das in den USA verhält.
 
@crmsnrzl: Ist schon lange verjährt, andere solche Streitigkeiten waren auch schon vor Gericht und wurden wegen der Verjährung nicht verhandelt.
 
Den CP/M Modus hatte ich damals auf meinem Commodore 128D umschalten bzw.booten von 5 1/4 Diskette können ... :-)
...
 
Ich habe nach den ersten 3 Absätzen das Lesen abgebrochen, weil das alles Humbug ist. Eine 1:1 Kopie von CP/M in MS-DOS ist garnicht möglich, denn damals wurde solche Sachen noch in Maschinensprache geschrieben. CP/M lief primär auf dem Zilog Z80 bzw. Intel 8080. QDOS/MS-DOS ja bekanntlich auf dem Intel 8086/8088. CP/M-86 für 8086/8088 kam erst später, als auch QDOS und MS-DOS schon da waren. Der Z80-Code von CP/M wäre auf dem 8086/8088 schlicht nicht gelaufen (erst NEC führte später mit dem V20/V30/V40 einen 8086-Derrivat ein, der das nach Setzen eines Flags konnte). Die identischen Funktionsaufrufsnummern zwischen CP/M und MS-DOS waren pure Absicht, haben aber nichts mit Abkupfern zu tun, sondern sie sollten die Portierung der CP/M-Software auf QDOS/MS-DOS erleichtern. Übrigens enwtickelte später der CP/M-Hersteler DIGITAL RESEARCH Inc. (DRI) zusammen mit ATARI das Betriebssystem TOS, um DRIs GEM (welches zeitgleich für MS-DOS in Entwicklung war) auf der in Entwicklung befindlichen ATARI ST Computer Serie mit Motorola 68000 CPU laufen zu lassen. Damit GEM auf TOS einfach zu portieren war, sind dessen Funktionsnummern übrigens auch zu MS-DOS bzw. CP/M-Kompatibel. Das ursprüngliche TOS-Dateisystem war mit dem von CP/M quasi identisch, aber zu eingeschränkt, so dass DRI für TOS die Betriebssystemkomponente GEMDOS neu schrieb, welche ihrerseits wegen der GEM-Portierung auch wiederum bei den Funktionsnummern MS-DOS kompatibel ist, und auch die Dateisysteme FAT12 und FAT16 in TOS implementiert, und zwar sowohl für Disketten als auch Festplatten, genau wie bei MS-DOS (daher kann jeder ST MS-DOS-Disketten problemlos lesen und beschreiben). Alles pure Absicht. Weder hat deswegen DRI Microsoft verklagt, noch hat Microsoft DRI oder ATARI deswegen verklagt.
 
@1ST1: Hach.... Atari Mega STE... das waren noch tolle Zeiten... :-)
 
Den eigentlich Bock damals hat, meiner Meinung nach, doch eigentlich IBM geschossen, und auch ATARI, Commodore und von mir aus dann auch noch Zynclair&Co. Meines Wissens hat IBM Mircosoft damit beauftragt MS-DOS für IBM PCs zu entwickeln, oder? Das Microsoft diese Chance genutzt hat, kann man MS ja kaum vorwerfen. Aber schon damals war das Verhältnis IBM und "Otto Normal Kunde von der Straße" teilweise sehr merkwürdig.
Atari, Commodore und Co. wo waren die denn? Da kam doch, nach Amiga 2000 und ST gar nichts mehr.
Die "Krönung" war dann noch der Amiga 1000 mit dieser PC Karte oder die Commodore PCs. Apple hat zu dieser Zeit ja auch irgendwie die, selbständige, Kurve gekriegt.
Das kann man jetzt auch nicht wirklich MS vorwerfen.
Auch Digital Research hat mit CP/M so einiges falsch gemacht.
Nein, Bill Gate war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort, und alle anderen haben mehr oder weniger Tatenlos zugeschaut.
Jetzt werden uralte Kamelle aus irgendwelchen Schubladen geholt. Mit welchem Zweck? Eigenen Versäumnissen oder Versäumnissen diverser Hersteller nachzutrauern?
 
@Lastwebpage: Irgendwie wirfst du einiges durcheinander, du solltest die Computergeschichte der 1980er und frühen 90er nochmal nachlesen. Besondere Themen: Entstehung MS-DOS. Geschäft zwischen IBM und Microsoft. Wer war zuerst da, der Amiga 1000 oder der 500er? Atari ST-Book, STylus, TT und Falcon. Wie Apple beinahe pleite ging und nur durch eine Finanzspritze durch M$ überlebte. Und dann würde ich gerne mal wissen, was DRI mit CP/M falsch gemacht hat. CP/M war von 1975 bis Ende der 1980 erfolgreich, und das weitestgehend unverändert. CP/M 2.2 hielt also länger durch, als z.B. Windows XP.
 
@1ST1: Zu Zeiten des Amiga 500 gab es diese PC Karte noch nicht, oder?. Wie auch immer, Amiga und Atari sind dann später auch untergegangen, mir ist nicht so ganz verständlich warum man da versuchte auf den PC Zug aufzuspringen, irgendwann war es dann natürlich zu spät irgendwas anders zu machen. CP/M? Wer hatte das? Vor allem wer hatte das, nachdem es MS-DOS gab? Es hat doch kaum eine Firma aus den Anfangstagen wirklich überlebt. Die Schuld dafür nur bei MS zu suchen, und das mit dem angebliche geklauten Quellcode vom CP/M geht ja auch in diese Richtung, ist zu einfach.
 
@Lastwebpage: Sharp, nur um deine Frage zu beantworten.
 
@Lastwebpage: Der Amiga 1000 ist älter als der A500. Und für den A1000 gab es von Anfang an den Sidecar. Warum man überhaupt DOS auf Amiga und ST haben wollte? Weil es für Amiga und ST gewisse Software nicht gab, die man aber nutzen wollte, sei es um im Büro begonnene Arbeit daheim fertig zu machen, oder eben z.B. manche gute DOS-Spiele. CP/M spielte auch nach der Einführung der PCs eine Rolle, Amstrad/Schneider CPC und Joyce liefen unter CP/M, Olivetti baute noch bis kurz vor 1990 Bildschirmschreibmaschinen mit CP/M (z.B. die CWP-1 mit CP/M im ROM). Arum ATARI und C= untergingen, ist eine läbfere Geschichte, hängt aber mit dem modularen Konzept von PCs zusammen, mit einfach nachrüstbaren immer schnelleren VGA-Karten, Soundkarten die besser als der Amiga waren, usw. zusammen. Und Wing-Commander. Und Windows 95, OS/2 und Linux.
 
@1ST1: Ja, aber Windows 95 kam doch erst einige Zeit später. Modular? Also am Anfang doch bestimmt nicht modular UND bezahlbar, wenn ich mich richtig erinnere. Zumindest nicht für den Heimanwender, also derjenige mit einem Amiga oder Atari. Nein, ich bleibe dabei, das war für mich eher eine Mischung aus "Wir haben genug verdient, warum Geld in die Weiterentwicklung stecken?", "Wir haben kein Konzept" und "Jetzt ist eh zu spät, wir haben zu lange gewartet." Wenn ich mich richtig erinnere war es ja nicht so, das die ersten PCs besser waren als Amiga oder Atari, bei weitem nicht, wie gesagt, da kam bloß irgendwie nie mehr was.
 
Ist doch klar. Erst haben sie MS-DOS von einem anderen System "übernommen" und BillyBoy hats geschafft, sich die erste goldene Nase zu verdienen. Später war das dann beim objektorientiertem System "Windows" ebenso. Toller Verein...
 
@wingrill9: Windows ist nicht objektorientiert. Und M$ hat es auch nicht von irgendwo übernommen. Sondern selbst entwickelt. Windows 1.0 ist genauso alt wie GEM und Apples Finder. Ich habe unten im Keller einen XT stehen, auf dem es installiert ist.
 
@1ST1: Ach was... Was verstehst du denn als objektorientiert? Übrigens ein interessanter PDF-Vortrag der FU: http://www.inf.fu-berlin.de/lehre/WS11/OS/slides/OS_V11_Operating_System_Design.pdf

Windows ist doch im engeren Sinne seit .NET spätestens objektorientiert.

Was ich jedoch meinte: MS-DOS ist eher von der Bedienung "textbasiert", Windows wegen der Symbole(Objekte) objektorientiert.
 
@wingrill9: Objektorientiert ist in der IT aber was anderes. Aber gut, mit deiner Ergänzung ist es durchaus zu verstehen.

Nur in den 80ern war es halt so das alle OS-Hersteller sich immer wieder an anderen OS-Herstellern orientiert haben. Damals war das Copyright auch noch ganz anders. Damals galt reverse Engeneering noch nicht als kopieren.

Mal ein Beispie. Der Befehl DIR gibt auf dem Bildschirm eine Liste mit Verzeichnissen und Programmen aus dem aktuellen Verzeichnis aus. Wenn du das in dein Betriebssystem auch integrieren wolltest reichte es aus ein Team zusammen zu stellen das darauf schwört noch nie den Quelcode der DIR-Funktion der Konkurenz gesehen zu haben. Dann wird beschrieben was die Funktion halt können soll, siehe oben beschrieben, und schon haben sich die Programmierer dran gemacht eine Funktion zu schreiben die genau so wie bei der Konkurenz funktioniert. Und das ganze so das keiner irgendwelche Plagiatvorwürfe machen konnte.

Wenn die Firma jetzt aber in dem Sinne Pech hatte und unter den Programmierern war doch jemand der, aus welchen Gründen auch immer, den QUellcode schon einmal gesehen hat, hatte sie auch kein Probklem damit. Weil jeder der für das Projekt eingestellt wurde unterschreiben musste dass er den Quellcode nicht kennt. Aber wenn dann doch welche im Team waren die ihn kannten kann es natürlich zu ähnlichkeiten gekommen sein.
 
Der Hass treibt erstaunliche Blüten in diesen Tagen.
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