Google: Wichtige Auto-Entwickler weg, weil sie zu gut bezahlt wurden
Bloomberg hat Google es mit seinen Bemühungen, die Abteilung mit den besten zu findenden Entwicklern auszustatten, etwas übertrieben. Man erzielte so zwar schnelle Erfolge, doch eine Reihe von Beschäftigten hatten nach einigen Jahren so viel verdient, dass sie schlicht nicht mehr darauf angewiesen waren, weiterhin jeden Tag zur Arbeit zu gehen.
Dem Vernehmen nach startete das etwas unorthodoxe System der Bezahlung im Jahr 2010. Damals verzeichnete Google seine ersten Erfolge in der Entwicklung autonomer Fahrzeuge und es zeichnete sich ab, dass dieser Zweig langfristig zu einer wichtigen Einnahmequelle werden könnte, die den Konzern unabhängiger vom Werbegeschäft macht. Das setzte natürlich voraus, dass man den Vorsprung vor verschiedenen anderen Konkurrenten halten kann.
Um wichtige Entwickler nicht zu verlieren, erhielten diese fortan nicht nur ein ziemlich gutes Grundgehalt, es wurden auch abhängig von der Performance des Projektes Boni und Beteiligungen an dem Geschäft ausgeschrieben. Letztere wurden allerdings erst einmal separat geparkt. Als die Entwicklung letztlich noch viel besser voranging als erwartet, gab es auf die Sonderzahlungen im Jahr 2015 sogar noch einen Multiplikator, der die bereits angesammelten Werte ordentlich steigerte. Und die Erträge wurden nun auch ausgezahlt. Auch wenn die Bezüge nicht im Detail bekannt sind, soll das dann doch dazu geführt haben, dass in einigen Fällen mehrere Millionen Dollar an Angestellte ausgeschüttet wurden.
Und die ganze Sache hat sich offensichtlich nicht auf einen sehr kleinen Kreis von Top-Entwicklern beschränkt. Das zeigt sich daran, dass die Zahlungen sich sogar spürbar auf die Bilanzen des Gesamtkonzerns auswirkten. Dass die operativen Ausgaben des Mutterkonzerns Alphabet im Geschäftsjahr 2015 um 14 Prozent auf 6,6 Milliarden Dollar kletterten, wurde unter anderem auch damit begründet, dass sich im Bereich Forschung und Entwicklung durch Projekt-Meilensteine abseits des Kerngeschäftes über die vorhergehenden Jahre hinweg hohe Kosten angehäuft hätten.
Im vergangenen Jahr verließen dann überdurchschnittlich viele Beschäftigte die Fahrzeug-Abteilung. Es gab durchaus auch einige andere ausschlaggebende Faktoren - verschiedene Entwickler waren aber eben auch nicht mehr auf die finanzielle Absicherung durch ein regelmäßiges Einkommen angewiesen. Sie nutzen dies als Chance, eigene Startups zu gründen - oder schlicht ein etwas ruhigeres Leben anzugehen.
Laut einem Bericht der US-Nachrichtenagentur Dem Vernehmen nach startete das etwas unorthodoxe System der Bezahlung im Jahr 2010. Damals verzeichnete Google seine ersten Erfolge in der Entwicklung autonomer Fahrzeuge und es zeichnete sich ab, dass dieser Zweig langfristig zu einer wichtigen Einnahmequelle werden könnte, die den Konzern unabhängiger vom Werbegeschäft macht. Das setzte natürlich voraus, dass man den Vorsprung vor verschiedenen anderen Konkurrenten halten kann.
Um wichtige Entwickler nicht zu verlieren, erhielten diese fortan nicht nur ein ziemlich gutes Grundgehalt, es wurden auch abhängig von der Performance des Projektes Boni und Beteiligungen an dem Geschäft ausgeschrieben. Letztere wurden allerdings erst einmal separat geparkt. Als die Entwicklung letztlich noch viel besser voranging als erwartet, gab es auf die Sonderzahlungen im Jahr 2015 sogar noch einen Multiplikator, der die bereits angesammelten Werte ordentlich steigerte. Und die Erträge wurden nun auch ausgezahlt. Auch wenn die Bezüge nicht im Detail bekannt sind, soll das dann doch dazu geführt haben, dass in einigen Fällen mehrere Millionen Dollar an Angestellte ausgeschüttet wurden.
Hohe Boni mal 16
Bloomberg will von einem Insider beispielsweise erfahren haben, dass ein Entwickler über vier Jahre nicht nur schon eine recht stattliche Summe an Bonus-Zahlungen angesammelt hatte. Diese wurde vor der Auszahlung sogar noch mit dem Faktor 16 multipliziert. Dazu kam es, weil durch das zügige Erreichen verschiedener Meilensteine in der Entwicklung ein regelrechter Schneeball-Effekt entstand.Und die ganze Sache hat sich offensichtlich nicht auf einen sehr kleinen Kreis von Top-Entwicklern beschränkt. Das zeigt sich daran, dass die Zahlungen sich sogar spürbar auf die Bilanzen des Gesamtkonzerns auswirkten. Dass die operativen Ausgaben des Mutterkonzerns Alphabet im Geschäftsjahr 2015 um 14 Prozent auf 6,6 Milliarden Dollar kletterten, wurde unter anderem auch damit begründet, dass sich im Bereich Forschung und Entwicklung durch Projekt-Meilensteine abseits des Kerngeschäftes über die vorhergehenden Jahre hinweg hohe Kosten angehäuft hätten.
Im vergangenen Jahr verließen dann überdurchschnittlich viele Beschäftigte die Fahrzeug-Abteilung. Es gab durchaus auch einige andere ausschlaggebende Faktoren - verschiedene Entwickler waren aber eben auch nicht mehr auf die finanzielle Absicherung durch ein regelmäßiges Einkommen angewiesen. Sie nutzen dies als Chance, eigene Startups zu gründen - oder schlicht ein etwas ruhigeres Leben anzugehen.
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