Epic Games-Mitgründer warnt vor Microsoft-Monopol bei PC-Gaming

Tim Sweeney, Co-Gründer der Spiele- und Grafik-Schmiede Epic Games hat in einem Gastbeitrag im britischen Blatt The Guardian eine Breitseite in Richtung Microsoft abgefeuert. Sweeney ist der Ansicht, dass die Universal Windows Platform (UWP) der Redmonder der "erste Schritt" zu einem Monopol seien, weil einige Features nur exklusiv für UWP-Entwickler zu Verfügung stehen.
Epic Games, Entwicklerstudio, Spieleentwickler
Epic Games
Sweenys Gastbeitrag für den britischen Guardian wird zweifellos viel Staub aufwirbeln. Denn der Präsident von Epic Games greift Microsoft und seine Universal Windows Platform scharf an, schießt dabei aber womöglich etwas über das Ziel hinaus. Er bezeichnet die App-Initiative der Redmonder als den "aggressivsten Schritt, den Microsoft je gemacht hat."

Er ist der Ansicht, dass Microsoft sich damit gegen die gesamte PC-Industrie und auch Konsumenten bzw. insbesondere Spiele, Entwickler, Publisher und Distributoren stelle. Sein Vorwurf ist, dass Microsoft einige neue Windows-Features exklusiv auf UWP startet und Entwickler nötigt, am geschlossenen UWP-Ökosystem teilzunehmen, wenn sie auf diese zugreifen wollen.


Mehr Offenheit gefordert

Entsprechende Apps werden im Windows Store gekauft, darüber aktualisiert, der Nutzer hat darüber keine echte Kontrolle und es ist schwierig, diese per Sideload zu installieren, so einige der Vorwürfe Sweenys. Er betont zwar, dass Microsoft jedes Recht habe, einen PC-App-Store zu betreiben und diesen zu führen wie man will: "Ich stelle die Idee zu einem Windows Store nicht in Frage", versichert Sweeney.

Er plädiert aber dafür, dass die Lösung wäre, UWP offener zu machen. Er will, dass Microsoft es erlaubt, UWP-Anwendungen nicht nur über den Store, sondern auch über das Web oder Plattformen wie Steam oder GOG zu kaufen. Er meint, dass er diesbezüglich in den vergangenen Monaten auch intensiv mit Microsoft gesprochen habe und die Redmonder auch gut zugehört hätten. Aber man müsse den Worten nun auch Taten folgen lassen, sagt Sweeney.
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