Drei Mrd. $ für Nokia Here Maps:
Uber überbietet deutsche Autobauer

Erst gestern hieß es, dass sich die deutschen Autobauer BMW, Audi und Daimler mit dem chinesischen Technologie-Unternehmen Baidu verbündet haben, um ein Angebot in Höhe von etwa zwei Milliarden Dollar für die Kartensparte von Nokia abzugeben. Nun kommt ein neuer Bieter ins Spiel: der Transportdienst Uber. Und dieser soll das erwähnte Angebot (deutlich) toppen.
Verbot, Uber, Taxi, Mitfahrdienst
Uber
Uber ist hierzulande und auch weltweit vor allem als Anbieter eines "Taxi-ähnlichen" Mitfahrdienstes Uber Pop bekannt, der auf Basis einer Smartphone-App und privater Fahrer funktioniert. Doch Uber hat als schnell wachsendes Unternehmen weitaus größer Ambitionen und Pläne, man will sich nicht auf "Taxis" beschränken, sondern will ein allumfassender Logistik-Dienstleister sein, der nicht ausschließlich Menschen von A nach B bringt.

Bisher verlässt man sich in Sachen Navigation vor allem auf Google Maps, will das aber offenbar ändern. Uber versucht sich zuletzt von der Google-Abhängigkeit zu lösen, auch wenn das Unternehmen aus dem kalifornischen Mountain View ein Uber-Investor ist.

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Nokia will mindestens drei Milliarden Dollar

Laut New York Times (NYT) hat Uber ein Angebot in Höhe von immerhin drei Milliarden Dollar für Nokia Here abgegeben. Das ist auch der Betrag, den die Finnen gerne für ihren Kartendienst hätten - zumindest fiel diese Summe Ende April als bekannt wurde, dass Nokia aktiv an Unternehmen wie Apple und Amazon herangetreten ist.

Mit drei Milliarden Dollar würde sich Uber auch klar vor das deutsch-chinesische Bieter-Konsortium setzen, BMW, Audi und Daimler sowie Baidu sollen eine Milliarde Dollar darunter liegen. Es soll auch noch einen dritten Interessenten geben, der Name der Beteiligungsgesellschaft ist aber nicht öffentlich bekannt.

Die deutschen Autohersteller, die ein großes Interesse an Nokias Here Maps haben dürften, können ihr Angebot natürlich nachkorrigieren (wenn der bisher kolportierte Betrag stimmt). Wie weit Uber mitgehen kann und will, ist natürlich unklar. Laut NYT soll die Entscheidung bei Nokia bis Ende Mai fallen.

Siehe auch: Nokia Here-Verkauf - BMW, Audi & Daimler verbünden sich mit Baidu
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