Google Glass: Bei Weiterverkauf droht Abschaltung

Seit dieser Woche haben die ersten Auserwählten ein Gerät der Cyberbrille "Glass" erhalten. Dieses sollten sie aber möglichst nicht aus der Hand geben (bzw. von der Nase nehmen), da Google jegliche Weitergabe verbietet und mit Deaktivierung droht.
Wie das Technik-Magazin Wired unter Berufung auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von Google Glass berichtet, verbietet der Suchmaschinenriese den ersten Glass-Besitzern, die Augmented-Reality-Brille weiterzugeben. Die AGB besagen nämlich, dass man Glass nicht "weiterverkaufen, leihen, transferieren oder es einer anderen Person geben" dürfe.


Wer dies nicht beachtet und gegen die AGB verstößt, der muss damit rechnen, dass der Anbieter die Glass-Brille (in der derzeitigen streng limitierten Version) unbrauchbar macht: Google behält sich nämlich das Recht vor, "das Gerät zu deaktivieren", in diesem Fall verliert man auch jegliche Ansprüche auf Rückerstattung, Support oder Garantie.

Wie restriktiv man diese Regelung tatsächlich durchsetzen wird, ist nicht klar, das Unternehmen wollte die Sache nicht offiziell kommentieren. Wer jemanden kennt, der eine derartige Brille tatsächlich bekommen konnte, der wird zweifellos auch mal probeweise durchgucken können. Eine "Ummeldung" auf das eigene Google-Konto (auch nur zum Ausprobieren) ist aber nicht zu empfehlen, da das Suchmaschinenunternehmen auf diese Weise feststellen kann, dass das Gerät transferiert wurde.

Google GlassGoogle GlassGoogle GlassGoogle Glass

Die Glass-AGB sind zweifellos nicht im Sinne des Konsumenten, da Google hier möglicherweise den gleichen Weg einschlägt, wie man ihn bei Software und Inhalten wie E-Books mittlerweile (leider) gewohnt ist. Beispielsweise erwirbt man bei Amazon beim "Kauf" eines Kindle-Buches lediglich die Nutzungsrechte, es ist also quasi nur geliehen.

Allerdings sollte in diesem Zusammenhang betont werden, dass es sich bei Google Glass derzeit noch um die "Explorer Edition" genannte Version handelt. Diese erhalten nur Entwickler und einige wenige Auserwählte, es ist also durchaus verständlich, dass das Unternehmen jegliche Geschäftemacherei verhindern will. Mit den vorab ausgelieferten Brillen sollen schließlich vor allem Anwendungen entstehen und Erfahrungen gesammelt werden. Vor einem etwaigen Aufschrei sollte man also wohl noch warten, bis Glass regulär veröffentlicht worden ist.

Siehe auch: Google Glass - Erste Cyberbrillen werden ausgeliefert
Jetzt einen Kommentar schreiben


Alle Kommentare zu dieser News anzeigen
Jetzt als Amazon Blitzangebot
Ab 06:00 Uhr Zeskris 2m HDMI 2.1 Kabel, 8K 48Gbps Ultra High Speed HDMI geflochtenes Kabel, 4K@120Hz 144Hz 8K@60Hz eARC HDR 10 Hdcp 2.2 2.3 HDMI Kabel für Laptop, Monitor, PS5, PS4, Xbox One, 8K UHD TVZeskris 2m HDMI 2.1 Kabel, 8K 48Gbps Ultra High Speed HDMI geflochtenes Kabel, 4K@120Hz 144Hz 8K@60Hz eARC HDR 10 Hdcp 2.2 2.3 HDMI Kabel für Laptop, Monitor, PS5, PS4, Xbox One, 8K UHD TV
Original Amazon-Preis
6,99
Im Preisvergleich ab
?
Blitzangebot-Preis
5,59
Ersparnis zu Amazon 20% oder 1,40
Folgt uns auf Twitter
WinFuture bei Twitter
Interessante Artikel & Testberichte
WinFuture wird gehostet von Artfiles
Tipp einsenden
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen? Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links, um WinFuture zu unterstützen: Vielen Dank!