Xbox: Debatte um Online-Zwang hat Personalfolgen

Adam Orth, der Creative Director der Microsoft Studios, soll den Redmonder Software-Konzern verlassen haben. Er hatte zuvor mit unglücklichen Kommentaren zur Zukunft der Xbox für Unruhe gesorgt.
Microsoft, Konsole, Xbox 720, Xbox Next, Xbox 3
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Via Twitter hatte Orth Gerüchte bestärkt, nach denen die kommende Version der Spielekonsole von Microsoft mit einem Online-Zwang auf den Markt kommt. Generell soll man Spiele auf dem Gerät nur nutzen können, wenn eine Verbindung zum Internet besteht.

"Sorry, ich verstehe das Drama nicht, wenn eine Konsole 'always-on' sein soll. Jedes Gerät ist in der Welt, in der wir leben 'always-on'", schrieb er in Reaktion auf einen Kommentar des Bioware-Designers Manveer Heir, der entsprechende Gerüchte aufgegriffen und kritisiert hatte. Intern war Orth deshalb in die Kritik geraten.

Wie das Magazin 'Game Informer' nun berichtet, soll jetzt die Trennung von Microsoft erfolgt sein. Eine offizielle Stellungnahme gibt es bisher allerdings von keiner Seite. So bleibt erst einmal unklar, ob Orth letztlich von sich aus Schlussfolgerungen aus der Auseinandersetzung gezogen hat, oder von seinen Vorgesetzten hinausgeworfen wurde.

Derzeit gibt es auch noch keine klare Ansage seitens des Software-Konzerns, dass die Gerüchte um eine Online-Pflicht bei der Xbox stimmen. Denn auch Orth traf dazu letztlich keine klare Aussage, sondern vertrat nur seine generelle Ansicht zu dem Thema. Der Zeitpunkt, dies öffentlich zu debattieren, war allerdings nicht besonders geschickt gewählt.

Denn das Thema ist in der Spieler-Szene ohnehin gerade erst mit der Veröffentlichung der letzten "Sim City"-Ausgabe hochgekocht. Die Städtebau-Simulation funktioniert auch nur, wenn eine aktive Internet-Verbindung besteht - was stark kritisiert wurde, da bei dem Spiel überhaupt nicht mit anderen Nutzern interagiert wird. Der Zwang zu einer Netzanbindung wird von vielen lediglich als weiteren Schritt zu einer Gängelung der Anwender durch die Spieleanbieter verstanden.
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