Einspeisung: ARD wehrt sich gegen Kabelbetreiber
Golem' nun berichtet, hat die ARD kurz vor Beginn einer weiteren Verhandlungsrunde mit Kabel Deutschland angekündigt, dass man zu keinen Kompromissen mehr bereit sei.
"Ein Kompromiss mit den Kabelkonzernen ist derzeit nicht vorstellbar. Wir wollen kein Geld mehr für die Verbreitung unserer Kanäle zahlen", zitiert Golem die ARD-Kabelbeauftragte und MDR-Intendantin Karola Wille. Diese meint, dass öffentlich-rechtliche Sender "nirgendwo sonst in Europa" für die Verbreitung ihrer Sender in Kabelnetze zahlen müssten.
Aus diesem Grund haben ARD und ZDF angekündigt, die entsprechenden Verträge fristgemäß kündigen zu wollen, bisher gab es für die Betreiber Kabel Deutschland und Unitymedia Einspeisungsentgelte in Höhe von insgesamt rund 60 Millionen Euro. Im Gegenzug haben die Kabelunternehmen angekündigt, nicht mehr alle von ARD und ZDF angebotenen Kanäle - etwa die Dritten Programme - in ihren Netzen anbieten zu wollen.
Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender zeigen sich von der Drohung der Kabelbetreiber nicht beeindruckt. Wille meint, dass sich die Kabel-TV-Unternehmen dadurch in eine "rechtlich fragwürdige Situation" hineinmanövrieren würden, da die meisten ARD-Programme einen "Must-Carry-Status" hätten, sie also angeboten werden müssen. Zudem betonte Wille, dass die Kabel-Kunden heftig gegen eine solche Maßnahme protestieren würden und die Angebote der Kabelbetreiber dadurch insgesamt weniger attraktiv wären.
Wille verwies außerdem darauf, dass etwa die Deutsche Telekom kein Einspeiseentgelt verlangen würde, zudem sei das aktuelle Entgelt "ungerecht", da nur die drei großen Kabelnetzbetreiber davon profitierten, nicht aber die kleineren Kabelanbieter, da diese kein derartiges Geld verlangen bzw. erhalten würden.
Seit bereits Monaten streiten sich die öffentlich-rechtlichen Sender mit den Kabelnetzbetreibern um die so genannten Einspeisungsentgelte: Wie '"Ein Kompromiss mit den Kabelkonzernen ist derzeit nicht vorstellbar. Wir wollen kein Geld mehr für die Verbreitung unserer Kanäle zahlen", zitiert Golem die ARD-Kabelbeauftragte und MDR-Intendantin Karola Wille. Diese meint, dass öffentlich-rechtliche Sender "nirgendwo sonst in Europa" für die Verbreitung ihrer Sender in Kabelnetze zahlen müssten.
Aus diesem Grund haben ARD und ZDF angekündigt, die entsprechenden Verträge fristgemäß kündigen zu wollen, bisher gab es für die Betreiber Kabel Deutschland und Unitymedia Einspeisungsentgelte in Höhe von insgesamt rund 60 Millionen Euro. Im Gegenzug haben die Kabelunternehmen angekündigt, nicht mehr alle von ARD und ZDF angebotenen Kanäle - etwa die Dritten Programme - in ihren Netzen anbieten zu wollen.
Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender zeigen sich von der Drohung der Kabelbetreiber nicht beeindruckt. Wille meint, dass sich die Kabel-TV-Unternehmen dadurch in eine "rechtlich fragwürdige Situation" hineinmanövrieren würden, da die meisten ARD-Programme einen "Must-Carry-Status" hätten, sie also angeboten werden müssen. Zudem betonte Wille, dass die Kabel-Kunden heftig gegen eine solche Maßnahme protestieren würden und die Angebote der Kabelbetreiber dadurch insgesamt weniger attraktiv wären.
Wille verwies außerdem darauf, dass etwa die Deutsche Telekom kein Einspeiseentgelt verlangen würde, zudem sei das aktuelle Entgelt "ungerecht", da nur die drei großen Kabelnetzbetreiber davon profitierten, nicht aber die kleineren Kabelanbieter, da diese kein derartiges Geld verlangen bzw. erhalten würden.
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