Erklärt: Wie das Filternet von Telekom und Vodafone funktioniert
Kürzlich hatten die Kollegen von Sempervideo gezeigt, wie die großen Provider Deutsche Telekom und Vodafone in trauter Eintracht mit verschiedenen großen Medienunternehmen und anderen Rechteverwertern die Durchsetzung ihrer Sichtweise des Urheberrechts in die eigene Hand nehmen.
Eine eigene Organisation aus den beteiligten Partnern entscheidet hier an Gerichten vorbei darüber, welche Webseiten zu umfangreich Urheberrechte verletzen. Diese werden dann für den Zugriff durch die Kunden gesperrt.
Dies erfolgt derzeit noch über relativ einfache DNS-Sperren. Die Provider sorgen also schlicht dafür, dass dem Anwender beim Aufruf einer Domain die falsche IP-Adresse geliefert wird. Das Grundprinzip dessen dürfte den meisten erfahreneren Nutzern bekannt sein. Damit die ganze Sache aber auch für Nutzer verständlich wird, die sich weniger intensiv mit der Funktionsweise des Netzes beschäftigt haben, erklären die Kollegen das Verfahren hier noch einmal anschaulich.
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Eine eigene Organisation aus den beteiligten Partnern entscheidet hier an Gerichten vorbei darüber, welche Webseiten zu umfangreich Urheberrechte verletzen. Diese werden dann für den Zugriff durch die Kunden gesperrt.
Dies erfolgt derzeit noch über relativ einfache DNS-Sperren. Die Provider sorgen also schlicht dafür, dass dem Anwender beim Aufruf einer Domain die falsche IP-Adresse geliefert wird. Das Grundprinzip dessen dürfte den meisten erfahreneren Nutzern bekannt sein. Damit die ganze Sache aber auch für Nutzer verständlich wird, die sich weniger intensiv mit der Funktionsweise des Netzes beschäftigt haben, erklären die Kollegen das Verfahren hier noch einmal anschaulich.
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Ist ja kein vollwertiger Internetzugang mehr.
Werde mal meinen Scheiss-Filter-Provider anschreiben.
Ich denke da noch an die Drossel-Kom zurück.
Im Endeffekt kann der Provider alles kontrollieren und filtern. Er könnte dir sogar vorschreiben, dass Du nur einen bestimmten Browser nutzen darfst (gab es früher ja schon).
Die Frage ist nur die des Kosten-Nutzen-Faktors und der Rechtmäßigkeit.
Aber wenn es um Provider vs. Nutzer geht ist der Nutzer immer der Verlierer, solange nicht das Recht dem Nutzer zur Seite steht.
Wie lange das so noch geht, ist unklar, da es auch andere, aufwändigere Methoden gäbe Netzsperren zu realisieren, die sich nicht so leicht ungehen lassen.
Bitte erläutere mir doch mal, wie es möglich wäre. Ich bin nämlich fest davon überzeugt, dass Provider nicht viel mehr machen könnten abgesehen vom kompletten blocken externer IPs, die DNS Dienste anbieten. Abgesehen vom Katz und Maus Spiel, was daraus resultieren würde, würde ein ganz anderes Level von Shitstrom erzeugen. Das wären ja Diktaturähnliche Zustände.
Das einzige, was mir noch einfallen würde, wären Port Blocks auf die klassischen DNS Ports. Aber Technologien wie DNS over HTTPS helfen, selbst das einfach zu umgehen.
Um wirklich das deutsche Internet zu zensieren, müsste man ganz andere Geschütze hochfahren, siehe Chinas great firewall. Und selbst sowas wird ausgetrickst von VPN. Aber soweit wird nichts kommen.
Das wäre Ressourcen- und Geschwindigkeitsmäßig zwar vermutlich ein Albtraum, aber nicht leicht zu umgehen.
Der ISP kann alles kontrollieren bzw. am Ende einfach alles was er nicht "bestätigt" oder "erlaubt" droppen.
Das heißt jede einzelnen Verbindung, jedes noch so kleines Bit an Daten können ausgelesen, beurteilt und dann entweder durchgelassen oder gedroppt werden.
Zwar wäre es ein finanzieller und technischer Megaaufwand, aber machbar wäre es.
Da sehe ich aber weniger den Ansatzpunkt. Rechtlich ist das alles schon nicht haltbar und nicht erlaubt. Das wird denen zum Verhängnis.
Ähnlich funktioniert es in manchen Staaten wie China, wo Internet komplett gefiltert wird.
entweder 1.1.1.1 von Cloudflare, oder 8.8.8.8 von Google nutzen. Wie der DNS Server umgestellt wird lässt sich in kurzer Zeit für das jeweilige Gerät googeln.
Ich hab die 1.1.1.1 an der FritzBox eingestellt, mit 8.8.8.8 als Alternative, falls der erste keinen Treffer findet. Und am iPhone regelt das die App von Cloudflare, die kostenlos im App-Store bezogen wird und auch "1.1.1.1 Faster Internet" heißt. An Android-Geräten lässt sich das m.W.n. direkt einstellen.
Könnte interessant werden.
Aber solange es nur DNS-Blocking ist, sollte das das kleinste Problem sein :)
da greift es schon. So viel mehr werden es auch aktuell nicht sein aber ka...
Bei mir klappt auch nicht den DNS in der Fritz zu ändern. Ich bekomme immer noch die Meldung des Urheberrechts. Habe diese auch neu gestartet und IPv6 ausgeschaltet. seltsam....
Internetprovider: 1&1
danach geht es.
Es ist immer dieser link, den ich probiert habe: serienstream.to der andere hat glaube funktioniert.
Aber probier ich noch mal am Wochenende. Danke
https://www.heise.de/tipps-tricks/DNS-Cache-loeschen-4603703.html
Vorkonfiguriert und mit einer verschlüsselten VPN ausgestattet ist.
Leute geht weg von OpenVPN das ist so ein Ressourcen fresser und IPsec ist sehr komplex und schwer einzurichten. Nutzt besser wireguard, das bietet genügend sicherheit, ist schnell und einfach zu installieren.
Träumt nicht nur von einem freiem Internet, lebt es auch
FritzBox Picture wäre richtig gewesen.
-----------------------------------------
Hi,
bin 1&1-Nutzer.
Habe jetzt in meiner eigenen Fritzbox als DNS-Server 1.1.1.1 und 8.8.8.8,
sowie deren IPV6-Pendants eingestellt und werde dennoch umgeleitet auf eine
Hinweisseite, die mir sagt, das meine angesurfte Webseite aus "urheberechtlichen Gründen (Urhebererchtsverletzungen)" nicht angesurft werden darf!
Bei der Eingabe von "serienstream.to" werde ich auf "https://notice.cuii.info" umgeleitet.
???
Dieser hat höhere Priorität gegenüber dem Eintrag in der Fritz!Box. Da kann dann stehen
was will.....