Krypto-Chat-Entwickler an US-Grenze festgehalten
via Twitter.
"Der Vernehmungsbeamte, der angab, selbst 22 Jahre Erfahrung mit Computern zu haben, fragte mich nach den in Cryptocat genutzten Algorithmen und ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Zensurversuche", berichtete Kobeissi. Sein Fazit hinsichtlich der Aktion lautete, dass zukünftig wohl jeder damit rechnen muss, von den US-Grenzbeamten festgehalten zu werden, der im Open Source-Bereich an sicheren Kommunikations-Tools mitarbeitet.
Eine solche Entwicklung könnte weit reichende Folgen haben. Aktivisten und Entwickler, die gelegentlich in die USA reisen wollen, könnten sich unter Druck gesetzt fühlen, ihr Recht auf freie Meinungsäußerung online nicht mehr wahrzunehmen. Sie müssten auch ihre Mitarbeit an bestimmten Software-Projekten eher verschleiern, was die Kommunikation innerhalb eines Teams eher erschwert.
Die Praxis an den US-Grenzen steht damit im Gegensatz zu der öffentlichen Darstellung, mit der sich insbesondere das US-Außenministerium in den letzten Jahren präsentierte. Dieses spielte sich als Unterstützer der freien Nutzung des Internets auf, indem man die Entwicklung sicherer Online-Tools unterstützen wollte, die anschließend Nutzern in Diktaturen eine geschützte Kommunikation ermöglichen sollten.
In den vergangenen drei Wochen sei der Programmierer Nadim Kobeissi bereits vier Mal beim Passieren der Grenze zwischen den USA und Kanada genauer durchsucht worden. Allerdings sei es erstmals so weit gegangen, dass der Pass einbehalten und er über die Verschlüsselungsmechanismen in Cryptocat befragt wurde, berichtete der Entwickler "Der Vernehmungsbeamte, der angab, selbst 22 Jahre Erfahrung mit Computern zu haben, fragte mich nach den in Cryptocat genutzten Algorithmen und ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Zensurversuche", berichtete Kobeissi. Sein Fazit hinsichtlich der Aktion lautete, dass zukünftig wohl jeder damit rechnen muss, von den US-Grenzbeamten festgehalten zu werden, der im Open Source-Bereich an sicheren Kommunikations-Tools mitarbeitet.
Eine solche Entwicklung könnte weit reichende Folgen haben. Aktivisten und Entwickler, die gelegentlich in die USA reisen wollen, könnten sich unter Druck gesetzt fühlen, ihr Recht auf freie Meinungsäußerung online nicht mehr wahrzunehmen. Sie müssten auch ihre Mitarbeit an bestimmten Software-Projekten eher verschleiern, was die Kommunikation innerhalb eines Teams eher erschwert.
Die Praxis an den US-Grenzen steht damit im Gegensatz zu der öffentlichen Darstellung, mit der sich insbesondere das US-Außenministerium in den letzten Jahren präsentierte. Dieses spielte sich als Unterstützer der freien Nutzung des Internets auf, indem man die Entwicklung sicherer Online-Tools unterstützen wollte, die anschließend Nutzern in Diktaturen eine geschützte Kommunikation ermöglichen sollten.
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