Lohn in China steigt:
Foxconn geht nach Brasilien

Der chinesische Auftragshersteller Foxconn hat den Aufbau seiner ersten Produktionslinien in Brasilien abgeschlossen. Die Fertigung von Smartphones und Tablets kann in dem südamerikanischen Land nun anlaufen, berichtet die Branchenzeitung 'DigiTimes' unter Berufung auf Industriekreise.
Produktion, Foxconn, Arbeiter
Chinaworker
Das Unternehmen ist schon länger im kleineren Rahmen in Brasilien aktiv. Im Jahr 2002 kaufte man bereits die dort ansässigen Betriebe der finnischen Firma Eimo Oyj. Als nun die Löhne in China in den letzten Jahren immer weiter stiegen, begann der Konzern damit, sich nach neuen Standorten umzusehen und wurde in Lateinamerika fündig, wo zahlreiche unbeschäftigte Arbeitskräfte zu finden sind.

Denn obwohl Foxconn in den westlichen Industriestaaten wegen der in seinen Werken herrschenden schlechten Arbeitsbedingungen immer wieder in der Kritik steht, sind die Verhältnisse im chinesischen Vergleich noch relativ gut. So liegt der Jahresverdienst eines Foxconn-Beschäftigten inzwischen bei rund 6.000 Dollar im Jahr. Der Durchschnittslohn für Arbeiter in der Produktion steht im chinesischen Durchschnitt mit 4.500 Dollar deutlich darunter. Allgemein sind die Löhne in dem asiatischen Land in den letzten Jahren außerdem inflationsbereinigt um 14 Prozent jährlich gestiegen.

Die Entscheidung Foxconns, deshalb einen Teil seiner Fertigung nach Brasilien umzulagern, wird dem Unternehmen dabei von staatlicher Seite äußerst schmackhaft gemacht. Immerhin gewährt Brasilien dem Auftragshersteller eine Steuervergünstigung um stattliche 95 Prozent bis zum Jahr 2014. Im Gegenzug sicherte das Unternehmen zu, 4 Prozent des Nettogewinns, der in den Werken erwirtschaftet wird, in die Forschung und Entwicklung vor Ort zu investieren.

Aktuell gibt es in Branchenkreisen auch Gerüchte, nach denen Foxconn nicht nur Teile der Endmontage, sondern auch der Produktion von LCD-Panels nach Brasilien verlagern könnte. Hierzu soll aber im Management noch keine Entscheidung gefallen sein. Offiziell gibt es derzeit noch keine Stellungnahme Foxconns zum aktuellen Stand der Entwicklung in Brasilien.
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