Windows 11 SE: Neue "Lite-Version" sagt Chrome OS den Kampf an

Mit Windows 11 SE stellt sich Microsoft gegen Googles Chrome OS auf und peilt mit seiner "Lite-Version" des neuen Be­triebs­sys­tems vor allem den US-Bildungsmarkt an. In Zukunft soll die ab­ge­speck­te Software auf günstigen PCs und Notebooks für Schü­ler zum Einsatz kommen. Die einstigen Pläne der Redmonder, sich mit Windows 10X gegen Chrome OS zu behaupten, gehen ab sofort in Windows 11 SE auf. Auch wenn das Kürzel am Ende des Namens laut Microsoft keine Bedeutung hat, schlüsselt man es am ehesten als "School Edition" auf. In Kooperation mit Lehrern optimiert, soll sich das neue Betriebssystem vor allem an Schüler des "K-8"-Bereichs richten, mit dem in den Vereinigten Staaten schulpflichtige Kinder und Jugendliche im Alter zwischen fünf und 14 Jahren beschrieben werden. Microsoft Windows 11 SEDas neue Startmenü kommt auch unter Windows 11 SE zum Einsatz

"Gebaut für Bildung, Erschwinglichkeit und Inklusivität"

Windows 11 SE stellt kein vollwertiges Betriebssystem im klassischen Sinne dar. Es handelt sich um eine stark beschnittene Version des Anfang Oktober veröffentlichten Windows 11 und wird von Microsoft als "Cloud First"-Variante eingeordnet. Ein Großteil der für Schüler speziell genehmigten Anwendungen werden somit im Edge-Browser ausgeführt, der neben Microsoft-Programmen wie Office (Word, Excel, PowerPoint & Co.), Teams und OneDrive vorinstalliert sein wird. Auch Drittanbieter-Apps wie Zoom oder gängige Browser wie Chrome sind zugelassen.
Microsoft Windows 11 SEOffice-Programme im Mittelpunkt... Microsoft Windows 11 SE...mit eingeschränktem Multitasking
Schüler werden selbst nicht in der Lage sein Software zu installieren. Systeme mit Windows 11 SE werden einzig und allein über Microsoft Intune for Education verwaltet. Alles was über den App-Betrieb im Browser hinausgeht wird somit stark eingeschränkt. Außerdem werden sämtliche Anwendungen im Vollbildmodus ausgeführt und nur für ein geringes Maß an Multitasking freigegeben. Mehr als zwei nebeneinander dargestellte Fenster sind nicht erlaubt und die Systemeinstellungen werden auf ein Minimum begrenzt. Ein Upgrade oder Downgrade auf oder von Windows 11 ist ebenfalls nicht möglich.

Bekanntlich zielt Microsoft mit Windows 11 SE vorrangig auf den US-Bildungsmarkt ab. Der Vertrieb des abgespeckten Betriebssystems soll jedoch weltweit erfolgen. Hersteller wie Acer, Asus, Dell, HP, AMD und Intel springen auf den Zug auf und werden in Zukunft günstige Laptops und Desktop-PCs mit der für Schüler optimierten Software anbieten. Microsoft selbst nimmt dafür den zeitgleich vorgestellten Surface Laptop SE in sein Programm auf. Ob diese Unternehmen auch einen Deutschland-Start planen, ist bisher nicht bekannt.

Siehe auch: Microsoft, Betriebssystem, Schüler, Schulen, Education, Windows 11 SE Microsoft, Betriebssystem, Schüler, Schulen, Education, Windows 11 SE Microsoft
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