Apple greift durch: Fortnite-Entwickler Epic aus App Store verbannt (Update)

Der Streit zwischen Apple und Epic Games hat eine weitere Eskalations-Stufe erreicht. Nachdem der Fortnite-Publisher versucht hatte, die vom App Store geforderten Gebühren zu umgehen, hat der iPhone-Hersteller den Stecker gezogen und den Entwickler-Account von Epic gesperrt.
Update vom 29. August 11 Uhr: Epic Games hat inzwischen auf den Rauswurf von Apple reagiert und betont, dass der iPhone-Hersteller plant, Fortnite auch auf weiteren Geräten zu sperren. Aus diesem Grund steht das neueste Update auf die Version 14.00 nicht für MacOS-Nutzer zur Verfügung. Beim Start des Games bekommen die Spieler einen Hinweis angezeigt. Die Installation an sich ist auf Mac-Geräten noch über den Epic Store möglich.

Wie aus einem Bericht von The Verge hervorgeht, ist Epic Games nun nahezu komplett von Apples Smartphone-Plattform abgeschnitten. Dem Publisher wurden sämtliche Entwickler-Accounts für das iPhone-Betriebssystem iOS gesperrt. Damit haben die Nutzer der Platt­for­m keine Möglichkeit mehr, von Epic Games entwickelte Anwendungen herunterzuladen. FortniteMac-Nutzer bekommen über den Epic Store den Hinweis, dass Apple gegen Fortnite vorgeht

Apple hatte den Rauswurf angekündigt

Natürlich kommt der Rauswurf nicht ganz un­er­war­tet. Schon in der letzten Woche hatte Apple angekündigt, dem Entwickler-Studio den Zu­gang zum App Store zu verweigern. Da Epic Ga­mes die Gebühren in Höhe von 30 Prozent, die bei sämtlichen In-App-Käufen fällig werden, für über­zo­gen hält, hat der Publisher eine al­ter­na­ti­ve Zah­lungs­me­tho­de in die iOS-App von Fort­ni­te integriert. Noch am selben Tag hat Apple die mobile Version des beliebten Battle-Royale-Shooters gesperrt. Der Entwickler wurde dazu aufgefordert, die Bezahl-Alternative bis zum 28. August aus dem Spiel zu entfernen.

Epic hatte daraufhin versucht, Apple gerichtlich zur Freigabe von Fortnite zu bewegen. Das Gericht hat den Antrag allerdings abgewiesen und betont, dass das Vorgehen des iPhone-Her­stel­lers legitim gewesen sei. Dem Unternehmen aus Cupertino wurde lediglich die Auf­la­ge, Drit­ten auch weiterhin Zugang zu der von Epic lizenzierten Unreal Engine zu gewähren, er­teilt. Wie der Rechtsstreit am Ende aus­geht, bleibt noch ziemlich offen. Bis zu einer end­gül­ti­gen Entscheidung könnte es erfahrungsgemäß noch einige Monate dauern.

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