Microsoft bringt DirectX 12 jetzt auf Windows 7 - trotz Support-Ende

Manchmal tut Microsoft Dinge, die nur Microsoft versteht. Aktuell liefert der Softwarekonzern ein neues Beispiel dafür, denn obwohl Windows 7 vor dem Support-Ende steht, bringt man Jahre nach dem Marktstart von Windows 10 das aktuelle DirectX12 auf das gut 10 Jahre alte Vorgänger-Betriebssystem.
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Microsoft
Wie Microsofts DirectX-Team über sein offizielles Blog verlauten ließ, hat man in Kooperation mit dem Spielehersteller Blizzard die Grafik-Schnittstelle DirectX12 jetzt erstmals unter Windows 7 nutzbar gemacht. Konkret betrifft dies zunächst nur das Spiel World Of Warcraft, das nun in Verbindung mit dem alten Betriebssystem eine "substanziell gesteigerte Bildwiederholrate" erreichen soll.


Microsoft reagiert mit der Einführung von DirectX 12.0 für Windows 7 angeblich auf eine entsprechende Nachfrage auf Seiten von Blizzard und anderen Spieleherstellern. Voraussetzung für die Möglichkeit zur Nutzung von Direct3D 12.0 bzw. DirectX 12.0 unter Windows 7 ist eine Anpassung der Spiele, was Blizzard mit dem heute erschienenen Patch auf Version 8.1.5 für World Of Warcraft: Battle For Azeroth umgesetzt hat.

Blizzard ist somit mit WoW der erste Spielehersteller, der DirectX 12 für Windows 7 auch tatsächlich nutzt. Microsoft verspricht unter anderem eine deutliche Zunahme der möglichen Framerates. Gleichzeitig wies man darauf hin, dass Windows 10 natürlich grundsätzlich die bessere Wahl als Spieleplattform sei, vor allem wegen der bei dem jüngeren Betriebssystem verfügbaren internen Verbesserungen, die DirectX 12 noch schneller laufen lassen.

Aktuell arbeitet man laut Microsoft mit einer Reihe anderer Spielehersteller zusammen, um diesen die Portierung ihrer für DirectX12 entwickelten Spiele auf Windows 7 zu ermöglichen. Das Projekt überrascht vor allem deshalb, weil Microsoft schon seit Jahren keine DirectX-12-Unterstützung für Windows 7 bot - und dies mit jenen speziellen Eigenschaften von Windows 10 begründete, die DirectX12 auch jetzt einen direkteren Zugriff auf die Hardware eines Rechners und somit eine höhere Performance verschaffen.

Noch kurioser wird es aber, wenn man bedenkt, dass Microsoft gerade erst angekündigt hat, die verbleibenden Nutzer von Windows 7 ab April auf das bevorstehende Support-Ende des Betriebssystems hinzuweisen. Ab Mitte Januar 2020 ist dann ohnehin endgültig Schluss mit der offiziellen Unterstützung für das alte Betriebssystem, so dass dann keine Feature- und vor allem Sicherheitsupdates mehr für Windows 7 ausgeliefert werden sollen.
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