Auch Microsoft-Mitarbeiter von Einreiseverbot in die USA betroffen *Update*

Nachdem der US-amerikanische Präsident Donald Trump am vergangenen Freitag ein Einreisestopp gegen Menschen aus mehrheitlich muslimischen Ländern verhängt hatte, reagiert der Vorsitzende von Microsoft mit einer E-Mail an alle Mitarbeiter des Unternehmens auf dieses Vorgehen.
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The White House
Darüber berichtete der Microsoft-CEO Satya Nadella in einem Blog-Eintrag auf dem Karrierenetzwerk LinkedIn. Mit einem sogenannten Präsidentenerlass hat Donald Trump das Einreiseverbot von Menschen aus insgesamt sieben muslimischen Ländern zunächst auf 90 Tage befristet. Für einige Länder wie Syrien gilt dies sogar erst einmal bis auf weiteres. Dies soll zum Schutz vor dem internationalen Terrorismus dienen. Allerdings betrifft die neue Regelung auch Menschen, die bereits legal in den USA leben und zum aktuellen Zeitpunkt in diesen Ländern unterwegs sind: Selbst Besitzer einer sogenannten Green Card, die sich momentan beispielsweise in Syrien aufhalten, können nun nicht mehr in die Vereinigten Staaten einreisen.


E-Mail an Microsoft-Mitarbeiter verschickt

Es sollen mindestens 76 Mitarbeiter des Unternehmens Microsoft von den aktuell geltenden Richtlinien zum Einreiseverbot in die Vereinigten Staaten betroffen sein. Der Präsident von Microsoft, Brad Smith, teilt in einer E-Mail an alle Mitarbeiter des Konzerns die gesellschaftlichen Werte, die er für Microsoft als wichtig erachtet. Demnach sollen Möglichkeiten zur Einwanderung für begabte und gesetzestreue Menschen weiterhin bestehen, da dies auch Vorteile für die Unternehmen habe. Alle Mitarbeiter, die derzeit nicht in die USA einreisen können, wurden bereits direkt kontaktiert. Außerdem wurde ihnen rechtlicher Beistand angeboten.

Donald Trump steht seit Monaten massiv für sein Vorhaben in der Kritik, die Grenzen der Vereinigten Staaten für bestimmte Bevölkerungs- und Religionsgruppen schließen zu wollen. Menschenrechtler wollen nun auch gerichtlich gegen diese Entscheidungen vorgehen.

Update: Ein New Yorker Gericht hat den Erlass von Donald Trump nun vorläufig eingeschränkt, da dieser gegen die Verfassung der Vereinigten Staaten verstoßen soll. Eine endgültige Entscheidung hierzu soll jedoch erst in einigen Wochen getroffen werden. Somit können seit Freitag eingetroffene Besucher aus den entsprechenden Ländern zumindest vorerst nicht wieder abgeschoben werden. Die Lage bleibt allerdings weiterhin ungeklärt. Wir danken unserem Leser Kiebitz für diese Informationen.
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