Die IT-Szene der USA stellt sich quasi geschlossen gegen Trump

Das hat es in dieser Form bisher wohl noch nicht gegeben: Eine große Gruppe von wichtigen Personen, die einen enormen Teil der US-Technologie-Branche repräsentieren, stellen sich bereits jetzt geschlossen gegen einen US-Präsidentschafts-Kandidaten.
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Manche Namen sind sehr bekannt, andere weniger, doch auch diese spielen jeweils eine wichtige Rolle, da sie erfolgreiche Unternehmen (mit) auf den Weg gebracht haben. 145 Unterzeichner stehen unter einem offenen Brief an die Öffentlichkeit, mit dem sie sich gegen eine mögliche Präsidentschaft des republikanischen Kandidaten Donald Trump stellen. Die Wahlen finden in diesem Jahr am 8. November statt.

Mit der Person Trumps sehen sie fundamentale Grundlagen für die IT-Branche der USA in Gefahr. "Wir glauben an ein inklusives Land, das Möglichkeiten schafft, Kreativität fördert und gleiche Wettbewerbsbedingungen bietet. Donald Trump tut das nicht", heißt es in dem Papier. "Er führt seinen Wahlkampf mit Zorn, Bigotterie, der Angst vor neuen Ideen und neuen Menschen und einem unerschütterlichen Glauben, dass Amerika schwach und im Abstieg begriffen ist."

Er steht gegen alles, was uns stark macht

Die Unterzeichner erklären, Trump binnen des letzten Jahres genau zugehört zu haben und dies habe nur den Schluss zugelassen, dass er als Präsident eine Katastrophe für die Innovationsfähigkeit des Landes darstellen würde. "Seine Vision steht dem offenen Austausch von Ideen, der Freizügigkeit der Menschen und einem produktiven Wettbewerb mit dem Ausland, die so wichtig für unsere Wirtschaft sind, vollkommen entgegen."

Besonders übel stößt den Tech-Managern auf, dass Trump immer wieder mit rassistischen Ausfällen gegen Einwanderer hetzt. Der Kandidat hatte während seines bisherigen Wahlkampfes gegenüber seinen Wählern unter anderem versprochen, eine Mauer an der Grenze zu Mexiko zu errichten und Massenabschiebungen durchzuführen. Das kommt in der Tech-Branche natürlich nicht besonders gut an. Immerhin gehört beispielsweise in rund der Hälfte der so genannten Unicorns (Einhörner) - also Tech-Startups, die inzwischen mehr als 1 Milliarde Dollar Wert sind - mindestens ein Einwanderer mit zum Gründungs-Team.

In der Unterzeichner-Liste sind entsprechend auch zahlreiche Gründer von Startups zu finden. Aber auch sehr bekannte Namen wie der Internet-Pionier Vint Cerf, Qualcomm-Mitbegründer Irwin Jacobs, der Gründer von Tumblr David Karp, Facebook-Mitbegründer Dustin Moskovitz, der eBay-Gründer Pierre Omidyar, Wikipedias Jimmy Wales und Apple-Mitbegründer Steve Wozniak haben sich hinter das Papier gestellt.

IT-Chefs schmieden Allianz wollen Trump als Präsident verhindern
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