Apple legt sich mit Trump an, gegenseitiger Boykott ist die Folge

Tim Cook und Apple sind alles andere als Fans des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. Dessen hetzerische Rhetorik gegen Einwanderer, Minderheiten und Frauen ist dem liberalen kalifornischen Konzern alles andere als genehm. Also entzieht man den Republikanern bzw. ihrer Convention, auf der Trump offiziell zum Kandidaten gewählt werden soll, jegliche Unterstützung.
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Keine Unterstützung

Das bedeutet, dass Apple der Convention der GOP (Grand Old Party) im Juli keinerlei finanzielle oder technische Unterstützung zur Verfügung stellen wird. Im Gegensatz dazu haben sich Konzerne wie Facebook, Google und Microsoft zwar von Trump distanziert und ihn teils auch scharf kritisiert, ihre Convention-Unterstützung haben sie aber nicht aufgegeben.

Apple hingegen distanziert sich laut Politico in jeder Hinsicht von Trump und riskiert damit auch, republikanische Kunden zu verlieren. Mehr noch: Erwartungsgemäß hat es bereits erste Boykott-Aufrufe von Trump-Fans in Richtung Apple gegeben, diese schäumen vor Wut, dass Apple einen derartigen Schritt wagt.

Grundsätzlich ist derartige Unterstützung für IT-Konzerne alles andere als ungewöhnlich, da man sich mit beiden US-amerikanischen politischen Lagern gutstellen will, natürlich aus wirtschaftlichen Gründen. Trump spaltet die Nation aber wie kein anderer und das geht für Apple deutlich zu weit.

Trump selbst hat sich bereits auch schon zuvor mit Apple angelegt und einen Boykott gefordert. Der Republikaner hat den Konzern aus Cupertino mehrfach angegriffen und wollte u. a. Apple zu Fertigung in den USA zwingen (ohne zu verraten, wie das gehen soll), Tim Cook griff er wegen dessen Nutzer-freundlicher Haltung zu Verschlüsselung an.

Damit hat Trump sicherlich Apple verärgert, der Konzern hat aber auch simple wirtschaftliche Gründe, sich gegen den republikanischen Populisten zu stellen. So dürfte u. a. Trumps sture Anti-Einwanderungshaltung für Apples Rekrutierungsbemühungen zum Problem werden. Auch in Sachen Klimaschutz stehen sich Apple und Trump fundamental gegenüber.
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