PC-Markt: Der weniger Schlechte ist der strahlende Sieger

Im Markt für Computer konnte man zuletzt schon zum glorreichen Sieger werden, wenn die eigenen Verkaufszahlen zumindest nicht so schnell zurückgingen, wie bei der Konkurrenz. Dies gelang vor allem dem chinesischen Hersteller Lenovo, der sich damit auf den Rang des Marktführers vorarbeiten konnte.
Convertible, Lenovo IdeaPad Yoga, Windows 8 Touch Notebook
Lenovo

PC-Markt 2Q15
Dies geht aus den aktuellen Daten zum zweiten Quartal hervor, die das Marktforschungsunternehmen Canalys jetzt veröffentlichte. Hier muss allerdings berücksichtigt werden, dass bei diesem - anders als bei den anderen großen Branchenbeobachtern - Tablets mit zu dem Geschäftsbereich gezählt werden, wodurch sich ein etwas anderes Bild ergibt, als wenn ausschließlich klassische Desktop-PCs und Notebooks berücksichtigt werden.

Von den drei Geräteklassen wurden nach Berechnungen von Canalys im zweiten Jahresviertel weltweit 109,2 Millionen Stück verkauft. Das entspricht im Jahresvergleich einem satten Rückgang um 12 Prozent. Herausragend war das schwindende Interesse der Verbraucher dabei in keiner Kategorie: Sowohl Desktops, Notebooks als auch Tablets verbuchten Rückgänge im zweistelligen Bereich.

Lenovo konnte dabei mit 15,9 Millionen verkauften Geräten - das sind 5,6 Prozent weniger als vor einem Jahr - am besten abschneiden und sich auf den Spitzenplatz vorarbeiten. Diesen musste Apple nun räumen. Der kalifornische Konzern konnte bisher durch seinen hohen iPad-Absatz punkten, doch das Interesse der Verbraucher an Tablets ist in der letzten Zeit deutlich zurückgegangen. Das wirkt sich auf Apple besonders stark aus, da der Konzern mit Abstand Marktführer in dieser Kategorie ist.

Letztlich kam das Unternehmen so auf zusammengenommen 15,72 Millionen verkaufte Geräte, was 11,1 Prozent weniger sind als vor einem Jahr. Somit liegt Lenovo mit einem Marktanteil von 14,6 Prozent gegenüber 14,4 Prozent nun knapp vorn.

Noch relativ gut kamen auch die Klassiker Hewlett-Packard und Dell weg, bei denen der Rückgang der Absatzzahlen ebenfalls weniger stark ausfiel, als im Gesamtmarkt. Dies ist durchaus bemerkenswert, da gerade diese beiden Unternehmen sich nicht dazu verleiten lassen wollen, im Niedrigpreissegment Verkäufe zu generieren.
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